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Zwei Frauen brechen auf zu einer Reise in die Schweiz, mit einem todkranken Vater auf der Rückbank. Eine letzte, finale Fahrt soll es werden, doch nichts endet, wie man es sich vorgestellt hat, schon gar nicht das Leben.
Martha und Betty kennen sich seit zwanzig Jahren und sie entscheiden sich fürs Durchbrettern. Vor sich haben sie das Ziel, von hinten drängt das nahende Unglück. "Es gab niemanden, mit dem ich so lauthals über das Unglück lachen konnte wie mit Martha. Die wenigsten Frauen lachten über das Unglück, schon gar nicht über ihr eigenes. Frauen redeten darüber, bis sie weinten und nichts mehr zu retten war. Was das Leiden betraf, verstanden Frauen keinen Spaß."
Mit einem Humor aus Notwehr und einer Wahrhaftigkeit, die wehtut, erzählt Lucy Fricke von Frauen in der Mitte ihres Lebens, von Abschieden, die niemandem erspart bleiben und von Vätern, die zu früh verschwinden. Eine groteske Reise Richtung Süden, durch die Schweiz, Italien, bis nach Griechenland, immer tiefer hinein in die Abgründe der eigenen Geschichte. Und die Frage ist nicht, woher wir kommen, sondern: Wie finden wir da wieder raus?
Lucy Fricke, 1974 in Hamburg geboren, hat am Deutschen Literaturinstitut Leipzig studiert, lange Jahre beim Film gearbeitet und Romane und Erzählungen veröffentlicht. Für ihre Arbeiten wurde sie mehrfach ausgezeichnet. Ihr Buch «Töchter» erhielt den Bayerischen Buchpreis 2018. Seit 2010 veranstaltet Lucy Fricke HAM.LIT, das erste Hamburger Festival für junge Literatur und Musik. Sie lebt in Berlin.
Lucy Fricke erzählt hinreißend und erfrischend von zwei Frauen, die sich fürs Durchbrennen entscheiden.
Lucy Fricke hat mit dem Roman 'Töchter' einen fantastischen Roadtrip geschrieben.
236 Seiten und keine Zeile erdenschwer oder melancholisch. Ich habe schon zu viele Worte über dieses wunderbare Buch verloren. Manchmal genügt ein einziges, das habe ich von Elke Heidenreich gelernt: Lesen!
Ein Buch wie ein Kinofilm. Ganz großes Kino in diesem Fall!
Ganz Russland sitzt im Knast, wie man unschwer zwischen den Zeilen dieses faszinierenden Romans lesen kann.
Verbindet Analyse mit Humor. Für alle, die verstehen wollen, warum die älteste Partei Deutschlands in einer existenziellen Krise ist.
Eine gekonnt erzählte doppelte Vatersuche mit Tempo, Töchtern und großer Tiefenschärfe.
Das ist einer der wenigen deutschen Romane, der mir die Lachtränen in die Augen treiben konnte.
Dieser Tonfall setzt sich im Kopf fest. Ein hinreißender Roman.
Famos. Zum Brüllen komisch und zum Heulen schön.
Lucy Fricke hat mit ihrer Selbstironie mein Herz erobert.
Der Roman «Töchter» beweist, dass auch deutschsprachige Literatur vor Humor sprühen kann. Es ist ein dunkler, von bitteren Erfahrungen durchdrungener Humor.
Lucy Fricke schreibt witzig und messerscharf über zwei Frauen, die sich an ihren Eltern abarbeiten.
Erscheinungsdatum | 05.02.2018 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 132 x 210 mm |
Gewicht | 353 g |
Themenwelt | Literatur ► Romane / Erzählungen |
Schlagworte | Deutschland • Frauen • Freundschaft • Griechenland • Italien • Liebe • Reise • Töchter • Väter |
ISBN-10 | 3-498-02007-2 / 3498020072 |
ISBN-13 | 978-3-498-02007-1 / 9783498020071 |
Zustand | Neuware |
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