Naim Talhouk: Die Begierde nach der Auferstehung

Der libanesische Dichter und Schriftsteller Naim Talhouk, gebürtig aus Aitat, Bezirk Aley in Mont Liban. Er erlangte sein Studiendiplom in Politologie und Verwaltungswissenschaft. Leiter des kulturellen literarischen Schaffens im libanesischen Kulturministerium, ferner verantwortlicher Direktor der Zeitschrift des Ministeriums. Die libanesische Presse kennt ihn als Chefredakteur und Autor der bedeutendsten libanesischen Zeitungen und als Aktivist im Bereich der Kultur. Naim Talhouk gilt als geistiger Vater der Vereinigung „Shahrayad“, die eine Gruppe junger libanesischer Dichter aus verschiedenen Regionen und Konfessionen vereint und in nahezu allen Teilen des Landes präsent ist.

2011 besuchte Naim Talhouk Deutschland, um an einer Reihe kultureller Programme in den Städten Berlin und Bonn teilzunehmen. Im Verlauf dieser Reise entstanden die meisten Gedichte dieses Bandes in den Städten Berlin, Bonn, Aachen und Heidelberg. Talhouk gelingt es, die gesellschaftlichen sowie politischen Umstürze des 20. Jahrhunderts als Vertreter der Arabischen Intelligenz zusammenzufassen.

Naim Talhouk gilt als Vertreter der dritten Generation der arabischen modernen Poesie. „Die Begierde nach der Auferstehung“ ist der zweite Gedichtband von Talhouk, der ins Deutsche übersetzt wurde, nach „Gesang und Enthüllung“, erschienen 2011 im Verlag Shaker Media.