Um unsere Webseiten für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend zu verbessern, verwenden wir Cookies. Durch Bestätigen des Buttons »Akzeptieren« stimmen Sie der Verwendung zu. Über den Button »Einstellungen« können Sie auswählen, welche Cookies Sie zulassen wollen.

AkzeptierenEinstellungen
Irisches Tagebuch - Heinrich Böll

Irisches Tagebuch

Ungekürzte Lesung

(Autor)

Jerzy May (Sprecher)

Audio-CD
2000 | 1., Aufl.
Hörbuchproduktionen (Verlag)
978-3-89614-085-2 (ISBN)
15,90 inkl. MwSt
  • Titel gebraucht verfügbar
  • Artikel merken
Studibuch Logo

...gebraucht verfügbar!

Als die schönste Liebeserklärung an ein Land wird das Irische Tagebuch von Heinrich Böll (1917-1985) oft bezeichnet. Das ist es in der Tat - und ist doch weit mehr. Anders als der Verliebte, dessen Blick sich nur auf Farbenfrohes, Sonnenbeschienenes richtet und Dunkel nicht wahrnimmt, braucht Böll den Schatten, der Konturen erst erscheinen lässt. Mosaikartig setzt Böll Beobachtetes und Erlebtes erzählend zu einem Bild zusammen, in dem die Grundfarbe Grau durch mannigfaltige Abstufungen farbenfroh wirkt und den Betrachter Helligkeit umso intensiver empfinden läßt. Irland, abseits von Wirtschaftswunder und Business-Zivilisation, übergangen vom Tourismus, ein Land, wo die Straßen noch den Kühen und Schulkindern gehören, wo harte Arbeit und Armut keinen Widerspruch bilden und drei von acht Kindern später ihren Lebensunterhalt als Emigranten im Ausland verdienen müssen, wo statt des täglichen Brotes nur der tägliche Regen sicher ist, wo Kirche und Wirtshaus gleichberechtigt zentrale Lebensfunktion haben und der Mensch Maßstab aller Dinge geblieben ist - diesem Irland hat Böll seine Impressionen gewidmet, hat Folkloristisches, Literarisches, Geschichtliches wie Soziales zu einem feinsinnigen Portrait zusammengefügt. Wer schon in Irland war, bei dem löst das Irische Tagebuch Wehmut, vielleicht sogar Heimweh aus. Wer noch nicht auf der Insel der Heiligen war, der wird Sehnsucht nach einem Land empfinden, das er fast schon zu kennen meint.

Heinrich Böll, am 21. Dezember 1917 in Köln geboren, war nach dem Abitur Lehrling im Buchhandel, danach Studium der Germanistik, von 1939-45 Soldat, dann Gefangenschaft; nach dem Krieg Student und Hilfsarbeiter in der Tischlerei des Bruders. Seit 1947 veröffentlichte er Erzählungen, Romane, Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke als freier Schriftsteller in Köln. U. a. war er auch als Übersetzer aus dem Englischen tätig. Für sein Werk erhielt er 1967 den Büchner-Preis und 1972 den Nobel-Preis für Literatur, war Präsident des bundesdeutschen und des internationalen PEN-Clubs. Er starb am 16. Juli 1985 in Langenbroich.

Reihe/Serie Romane und Erzählungen - Hörbuch
Mitarbeit Designer: Heidemarie Eckardt
Regisseur: Hans Eckardt
Zusatzinfo 3 CDs, Gesamtlaufzeit 213 Min.
Sprache deutsch
Gewicht 160 g
Themenwelt Literatur Romane / Erzählungen
Schlagworte Alltag • AUDIO/Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1945) • Audio-CD • Böll, Heinrich • Böll, Heinrich; Audio-CDs • Geschichte • Hörbücher • Hörbücher; Literaturlesungen (Audio-CDs) • Hörbuch; Literaturlesung • Hörbuch; Literaturlesungen • Hörbuch; Literaturlesungen 345016 • Irland • Literaturlesungen (Audio-CDs) • Skizzen • Tagebuch
ISBN-10 3-89614-085-X / 389614085X
ISBN-13 978-3-89614-085-2 / 9783896140852
Zustand Neuware
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
Mehr entdecken
aus dem Bereich