Allein mit dem Tod
Delius Klasing (Verlag)
978-3-7688-3575-6 (ISBN)
- Titel erscheint in neuer Auflage
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Dieses Buch hat Nick Ward, ein englischer Teilnehmer der Fastnet-Regatta, in Zusammenarbeit mit der irischen Dokumentarfilmerin und Schriftstellerin Sinéad O Brien ein Vierteljahrhundert nach dem Desaster geschrieben. Es erscheint so spät, weil er bis dahin nicht über die traumatischen Erlebnisse sprechen oder schreiben konnte.
Die schicksalhafte 600-Seemeilen-Wettfahrt beginnt am 11. August 1979. Zur Besatzung der Grimalkin gehören außer Ward fünf weitere Segler. Nachdem anfangs ideales Segelwetter herrscht, baut sich schnell ein Sturm auf, der sich zum Orkan mit haushohem Seegang entwickelt. Für fast alle Teilnehmer beginnt ein Kampf ums Überleben.
In der Nacht zum 14. August wird die Grimalkin von ungeheuren Seen mehrmals flach auf die Seite geworfen - der Sturm hat inzwischen Windstärke 12 erreicht. Nach einer Durchkenterung ist der halb ertrun-kene, verletzte Nick Ward eine Weile bewusstlos. Als er wieder zu sich kommt, ist außer ihm niemand mehr an Bord. Nur Mitsegler Gerry hängt leblos an seiner Sicherheitsleine neben dem Boot im Wasser. Unter Aufbietung aller Kräfte gelingt es Nick, Gerry wieder an Bord zu ziehen und wiederzubeleben. Erschöpft und unterkühlt stirbt Gerry jedoch wenig später.
Für Nick Ward dauert der Albtraum an der Seite seines toten Freundes zwölf Stunden. Erst dann werden die beiden von einem Hubschrauber abgeborgen - zuerst der Tote, dann der Überlebende. In diesen Stunden hat Nick Ward die beschädigte, halb vollgelaufene Yacht mit letzter Kraft ständig ausgeschöpft, um sie über Wasser zu halten. Dies alles wird ein-dringlich und bewegend beschrieben. Ergänzt wird der packende Bericht durch Fotos, handschriftliche Aufzeichnungen des Autors, Wetterkarten und -analysen sowie Auszüge aus dem offiziellen Bericht über die Fast-net-Katastrophe mit Angaben zu den Todesfällen und Schiffsverlusten.
"Allein mit dem Tod" erzählt die wahre Geschichte von Nick Ward, der während des Fastnet Race von 1979 zusammen mit vielen anderen Mitstreitern in einen Jahrhundertsturm gerät, und der - totgeglaubt - von seinen Mitseglern an Bord der lackgeschlagenen Yacht zurückgelassen wird.
Erst 30 Jahre nach der Tragödie um das Fastnet Race ist er in der Lage zu erzählen, wie es damals, in den Tagen des Sturms, wirklich war. Nachdem er kenterte, das Bewusstsein verlor und von seinen Mitseglern allein auf der Yacht zurückgelassen wurde, überlebte er das katastrophale Fastnet Race von 1979 nur knapp - und wurde als letzter Überlebender geborgen.
Ergänzt wird der packende Bericht durch Fotos, handschriftliche Aufzeichnungen des Autors, Wetterkarten und -analysen sowie Auszüge aus dem offiziellen Bericht über die Fastnet Race-Katastrophe mit Angaben zu Todesfällen und Schiffsverlusten.
Nick Ward stammt aus Hamble in Hampshire, einem kleinen Ort an der Südküste Englands, in der man als Jugendlicher in der Freizeit nur zwei Möglichkeiten hatte: entweder man spielt Hockey oder man geht Segeln. Ward entschied sich mit väterlicher Unterstützung für den Wassersport und bereits im Alter von nur vier Jahren segelte er zum ersten Mal in seiner vom Vater gebauten Jolle.Bereits mit sieben Jahren hatte er seine erste Begegnung mit dem Fastnet Race, jener Hochseeregatta, die 1979 sein Leben für immer verändern sollte, als er den Start von der Isle of Wight beobachtete und seitdem von dem Mythos dieses Kronjuwels der Hochseeregatten fasziniert war.Ward jedoch war in seiner Jugendzeit vom Schicksal gebeutelt. Mit fünfzehn Jahren wurde der junge Segler wegen Gehirnblutungen operiert, die Ärzte stellten als langfristige Folgen fest, dass eine linksseitige Körperschwäche und Epilepsie zurückgeblieben waren. Die einfachsten Dinge wie Gehen mussten neu erlernt werden, ans Segeln war nicht zu denken.Doch nur sieben Jahre später verwirklichte sich Wards Traum und er bekam die Möglichkeit, auf der Grimalkin von David Sheahan am Fastnet Race teilzunehmen und zu überleben. Nick Ward schwieg ein Vierteljahrhundert über die traumatisierenden Ereignisse im Atlantik. Zusammen mit der irischen Dokumentarfilmerin Sinéad O’Brien schrieb er seine Geschichte vom Überlebenskampf nieder.
Sinéad O’Brien ist eine irische Dokumentarfilmerin und Schriftstellerin, die Nick Ward, einer der überlebenden des tragischen Fastnet-Races 1979 dazu bewegte, seine Geschichte mit ihr niderzuschreiben.
Erscheint lt. Verlag | 14.1.2013 |
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Sprache | deutsch |
Original-Titel | Left for dead |
Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 352 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Krimi / Thriller / Horror ► Krimi / Thriller | |
Sachbuch/Ratgeber ► Sport ► Segeln / Tauchen / Wassersport | |
Reisen ► Reiseberichte ► Europa | |
Schlagworte | Beaufort 12 • Biografisch • Erlebnisbericht • fastnet race • Fastnet Race 1979 • Fastnet-Regatta • Fastnet-Rennen • Hurrikan • kenterung • Leck • Regatta • Rettung • Schiffbruch • Schiffbruch; Berichte/Erinnerungen • Schiffbruch / Schiffsunglück; Berichte/Erinnerungen • Segelerfahrung • Segeln • Segel Roman • Segelunglück • Sturm • Tragödie • Unglück • Unwetter • Ward, Nick • Yachten |
ISBN-10 | 3-7688-3575-8 / 3768835758 |
ISBN-13 | 978-3-7688-3575-6 / 9783768835756 |
Zustand | Neuware |
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