Das Schwert der Wahrheit 10

Am Ende der Welten -

(Autor)

Buch | Softcover
640 Seiten
2009
Blanvalet (Verlag)
978-3-442-37389-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das Schwert der Wahrheit 10 - Terry Goodkind
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'Eine phänomenale Saga von unendlichem Einfallsreichtum!' Kirkus Reviews

Richard Rahl sucht voller Verzweiflung nach seiner verschollenen Gefährtin Kahlan, an die sich außer ihm niemand erinnern kann. Doch es ist nicht nur Liebe, die ihn treibt: Richard weiß, dass seine Geliebte unfreiwillig alles zerstören könnte, was ihnen beiden heilig ist – wenn er und sie einander nicht wiederfinden …

Terry Goodkind wurde 1948 in Omaha, USA, geboren und war nach seinem Studium zunächst als Rechtsanwalt tätig. 1994 erschien sein Roman »Das erste Gesetz der Magie«, der weltweit zu einem sensationellen Erfolg wurde und den Auftakt zu einer der erfolgreichsten Fantasy-Sagas aller Zeiten bildet. Terry Goodkind lebt in Neuengland.

Mucksm_chenstill, den Kopf zwischen die Schultern gezogen, stand Kahlan etwas abseits in den Schatten unter dem kleinen Vordach, beobachtete, wie das B_se leise an die T_r klopfte - und hoffte inst_ig, dass niemand auf das Klopfen antworten w_rde. So gerne sie die Nacht im Trockenen, mit einem Dach _ber dem Kopf, verbracht h_e, wollte sie dennoch nicht, dass das Unheil unschuldige Menschen heimsuchte. Trotzdem war sie sich nur allzu bewusst, dass sie nicht den geringsten Einfluss darauf hatte.Durch die schmalen Fenster zu beiden Seiten der T_r war der flackernde Schein einer einzelnen Laterne zu erkennen, dessen blasser, schimmernder Abglanz sich auf dem nassen Fu_oden der Veranda widerspiegelte. _er ihrem Kopf hing, an zwei Eisenringen befestigt, ein Ladenschild, das jedes Mal, wenn es im windgepeitschten Regen hin und her schwang, ein Knarren und Quietschen von sich gab. Auf diesem dunklen, regennassen Ladenschild waren die gespenstisch wei_n Umrisse eines gemalten Pferdes zu erkennen. Das durch die Fenster fallende Licht reichte nicht, um den Namen zu entziffern, aber da die drei anderen Frauen, die bei ihr waren, seit Tagen _ber kaum etwas anderes gesprochen hatten, wusste sie, dass der Name wohl Gasthaus zum Wei_n Ross lauten musste.Nach dem Geruch von Mist und feuchtem Heu zu urteilen, vermutete sie, dass eines der dunklen Geb_e nahebei ein Stall sein musste. In der vereinzelt aufglei_nden Helligkeit der fernen Blitze konnte sie gerade eben die ungeschlachten, kantigen Umrisse einiger dunkler Geb_e ausmachen, die geisterhaft jenseits der Wassermassen des str_menden Regens aufragten. Trotz des unabl_igen Rauschens des wolkenbruchartigen Regens und des Donnergrollens schien das Dorf in tiefem Schlaf zu liegen. In einer so dunklen, scheu_ichen Nacht konnte Kahlan sich kein angenehmeres Pl_chen vorstellen als sicher und warm zusammengerollt unter einer Bettdecke.In einem nahen Stall wieherte ein Pferd, als Schwester Ulicia ein zweites Mal anklopfte, lauter und nachdr_cklicher diesmal und offensichtlich entschlossen, sich trotz des tosenden Regens Geh_r zu verschaffen, wenngleich nicht energisch genug, um den Eindruck von Feindseligkeit zu erwecken. Schwester Ulicia, die sonst gelegentlich zu impulsiven R_cksichtslosigkeiten neigte, schien sich bewusst Zur_ckhaltung auferlegt zu haben. Der Grund war Kahlan unbekannt, sie nahm aber an, dass es etwas mit dem Zweck ihres Hierseins zu tun hatte; ebenso gut konnte es aber auch auf ihre sprunghafte Launenhaftigkeit zur_ckzuf_hren sein. Mit der stets schwelenden _ellaunigkeit dieser Frau verhielt es sich wie mit einem Blitz - sie war nicht nur gef_lich, sondern vollkommen unberechenbar. Nicht immer gelang es Kahlan, exakt vorherzusehen, wann Schwester Ulicia zuschlagen w_rde, und dass sie es bislang unterlassen hatte, hie_noch lange nicht, dass es so bleiben musste. Auch die beiden anderen Schwestern waren nicht besserer Laune oder neigten weniger zu Wutanf_en. Nichtsdestoweniger nahm Kahlan an, dass die drei in K_rze ruhig und friedlich das Wiedersehen feiern w_rden.Ganz in der N_ blitzte es, so nahe, dass die blendend grelle, aber nur kurz w_ende Helligkeit f_r einen kurzen Moment eine ganze Stra_ von Geb_en erkennen lie_ die sich dicht an die morastige, von Fahrspuren durchzogene Stra_ dr_ten. Gleich darauf folgendes Donnergrollen hallte durch die h_gelige Landschaft und lie_den Boden unter ihren F__n erzittern.Kahlan w_nschte sich, es g_ etwas - wie ein Blitz, der ansonsten im Dunkel der Nacht verborgene Dinge offenbarte -, das ein wenig Klarheit in die verborgenen Erinnerungen an ihre Vergangenheit bringen, ein wenig Licht auf das dunkle R_el ihrer Person werfen k_nnte. Sie versp_rte das heftige Bed_rfnis, sich der Schwestern endlich zu entledigen, das brennende Verlangen, endlich selbst _ber ihr Leben zu bestimmen und herauszufinden, worin es eigentlich bestand. Das immerhin wusste sie _ber sich. Und sie wusste auch, dass diese Einstellung auf irg

Erscheint lt. Verlag 12.10.2009
Reihe/Serie Das Schwert der Wahrheit ; 10
Übersetzer Caspar Holz, Andreas Helweg
Verlagsort München
Sprache deutsch
Original-Titel The Sword of Truth 10: Phantom
Maße 128 x 184 mm
Gewicht 530 g
Themenwelt Literatur Fantasy / Science Fiction Fantasy
Schlagworte Das Schwert der Wahrheit • Das Schwert der Wahrheit, Schwert Wahrheit, Magda Searus, Richard, Kahlan • Fantasy • Kahlan • Magda Searus • Richard • Schwert Wahrheit
ISBN-10 3-442-37389-1 / 3442373891
ISBN-13 978-3-442-37389-5 / 9783442373895
Zustand Neuware
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