Die Liebesstraße II mit ihren Abzweigungen

Die "Liebesstraße II" besteht aus drei Teilen. Es sind keine Gedichte, sondern intensive Essays mit einer Prosa, die Gedichten häufig sehr nahe kommt. Was erwartet den Leser?
"Erreichbarkeit" in farbigen Beschreibungen. Da tritt ein Maler auf oder ein Poet. Können diese Künstler Frauen erreichen, um denen es ihnen geht? Und in welcher Stimmung? Was kann eine Frau aber unternehmen, um erreichbar oder unerreichbar zu Sein? Fragen über Fragen: Ist Erreichbarkeit schon Untreue? Schließlich: Die Liebe als Zeitgeschenk.
Der zweite Teil: Streitbares über die Nacht. Hier wird versucht, die Nacht als jene Zeit zu beschreiben, die jede Zärtlichkeit erlaubt. Oder sind nicht alle Zeitmomente hierfür geeignet? Was hier ausgeführt wird, ist spannend und farbenreich.
Im dritten Teil dieses Essaybandes werden wichtige Begriffe genannt. Die Nähe schlechthin, Tage - wie Donnerstag - oder "Heute". "Die Zwischenfragen", "Die Frau als Freundin", die Verlockung eines Raumes , "Das Buch", "Diesmal eine Einmischung der Erotik". Schließlich: "Augenblicke". Dieser Teil erreicht und bestimmt den Alltag, Alltag in kräftigen Farben: Grün-seidig, Gold und Silber; der Alltag als Besonderheit, er bietet mehr als der oberflächliche Beobachter meint.
Die drei Teile des Buches sind eigenartig, überraschen, behaupten, weisen vor, weisen nach.