Die Vielfalt des Vervielfältigten
2025
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-53205-5 (ISBN)
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Die Vielgestaltigkeit des scheinbar Gleichen
Gedruckte Bilder und abgeformte Bildwerke haben eines gemeinsam: Sie gehen auf ‚Urformen‘ zurück, zu denen sie in einem spannungsreichen Verhältnis stehen. Auf mechanischem Wege – mit Hilfe einer Matrize, eines Models, eines Druckstocks oder einer Druckplatte – hergestellt, behaupten sie einen Ähnlichkeitsbezug zu ihrer Vorlage, von der sie sich doch zugleich in technischer, materieller und formaler Hinsicht unterscheiden. Auch die vervielfältigten Werke sind untereinander keineswegs identisch. Sie basieren zwar auf einer gemeinsamen Negativform, unterliegen jedoch den mehr oder weniger kalkulierten Bedingtheiten und Zufälligkeiten des Fertigungsprozesses und werden häufig nachträglich per Hand weiterbearbeitet. Der Vielgestaltigkeit des scheinbar Gleichen sind die in diesem Band versammelten Aufsätze gewidmet. Anhand von Fallbeispielen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert untersuchen sie die Varianten und Varianzen mechanisch vervielfältigter Werke und lenken so den Blick auf die Variabilität, die den zwei- und dreidimensionalen Abdruck- und Abformungsverfahren eingeschrieben ist.
Gedruckte Bilder und abgeformte Bildwerke haben eines gemeinsam: Sie gehen auf ‚Urformen‘ zurück, zu denen sie in einem spannungsreichen Verhältnis stehen. Auf mechanischem Wege – mit Hilfe einer Matrize, eines Models, eines Druckstocks oder einer Druckplatte – hergestellt, behaupten sie einen Ähnlichkeitsbezug zu ihrer Vorlage, von der sie sich doch zugleich in technischer, materieller und formaler Hinsicht unterscheiden. Auch die vervielfältigten Werke sind untereinander keineswegs identisch. Sie basieren zwar auf einer gemeinsamen Negativform, unterliegen jedoch den mehr oder weniger kalkulierten Bedingtheiten und Zufälligkeiten des Fertigungsprozesses und werden häufig nachträglich per Hand weiterbearbeitet. Der Vielgestaltigkeit des scheinbar Gleichen sind die in diesem Band versammelten Aufsätze gewidmet. Anhand von Fallbeispielen aus dem 15. bis 18. Jahrhundert untersuchen sie die Varianten und Varianzen mechanisch vervielfältigter Werke und lenken so den Blick auf die Variabilität, die den zwei- und dreidimensionalen Abdruck- und Abformungsverfahren eingeschrieben ist.
Magdalena Bushart ist Professorin für Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin.
Livia Cárdenas ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Kunstgeschichte am Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik der TU Berlin.
Andreas Huth ist Professor für Kunstgeschichte der Neuzeit unter besonderer Berücksichtigung der künstlerischen Techniken an der Otto-Friedrichs-Universität Bamberg.
Henrike Haug ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt »Bildpolitik: Das Autorenporträt als ikonische Autorisierung« im Rahmen des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel.
Erscheint lt. Verlag | 12.5.2025 |
---|---|
Reihe/Serie | Interdependenzen ; Band 008 |
Mitarbeit |
Herausgeber (Serie): Magdalena Bushart, Henrike Haug |
Zusatzinfo | inkl. ca. 112 Abb. |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik | |
Schlagworte | Abdruck • Abformung • Druckplatte • Druckstock • Matrize • Urformen |
ISBN-10 | 3-412-53205-3 / 3412532053 |
ISBN-13 | 978-3-412-53205-5 / 9783412532055 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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