Aussprachenormen für das Sprechen und Singen auf der Bühne im 19. Jahrhundert
Mit besonderer Berücksichtigung von Vokalen und Diphthongen
Seiten
2024
Frank & Timme (Verlag)
978-3-7329-1030-4 (ISBN)
Frank & Timme (Verlag)
978-3-7329-1030-4 (ISBN)
Die Entwicklung mündlicher Sprachnormen vor dem Erscheinen von Theodor Siebs’ Regelwerk „Deutsche Bühnenaussprache“ (1898) ist bisher kaum systematisch untersucht worden. Ulrich Thilo Hoffmann bietet erstmals einen umfassenden Überblick zu anerkannten und umstrittenen Aussprachenormen im 19. Jahrhundert. Seine Analyse zur bühnenadäquaten Aussprache von Vokalen und Diphthongen in der historischen Fachliteratur umfasst neben Konrad Duden, Jacob und Wilhelm Grimm, Julius Hey und Wilhelm Viëtor auch zahlreiche weniger bekannte Autoren.
Hoffmann leistet damit einen sprechwissenschaftlichen Beitrag innerhalb der Auseinandersetzung mit der Entwicklung der deutschen Standardsprache. Zugleich ist sein Buch ein Forschungsimpuls für die Musikwissenschaft, konkret zur Auseinandersetzung mit der Gesangsaussprache in der historisch informierten Aufführungspraxis. Die Studienergebnisse werden bereits in den Projekten Wagner-Lesarten und The Wagner Cycles genutzt, die unter Leitung von Kent Nagano die historisch informierte Aufführung von Richard Wagners Ring des Nibelungen verfolgen.
Hoffmann leistet damit einen sprechwissenschaftlichen Beitrag innerhalb der Auseinandersetzung mit der Entwicklung der deutschen Standardsprache. Zugleich ist sein Buch ein Forschungsimpuls für die Musikwissenschaft, konkret zur Auseinandersetzung mit der Gesangsaussprache in der historisch informierten Aufführungspraxis. Die Studienergebnisse werden bereits in den Projekten Wagner-Lesarten und The Wagner Cycles genutzt, die unter Leitung von Kent Nagano die historisch informierte Aufführung von Richard Wagners Ring des Nibelungen verfolgen.
Ulrich Thilo Hoffmann hat Sprechwissenschaft und Phonetik in Halle/S. studiert. In den Kunst- und Forschungsprojekten Wagner-Lesarten und The Wagner Cycles berät er Künstler während der Probenprozesse zur Gesangsaussprache in den Werken Richard Wagners. Bis 2023 war er an der Entwicklung der Deutschen Aussprachedatenbank der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beteiligt. Als freiberuflicher Sprecherzieher coacht er seine Klienten zu künstlerischem Bühnensprechen, Rhetorik und Arzt-Patienten-Kommunikation.
Erscheinungsdatum | 26.03.2024 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften zur Sprechwissenschaft und Phonetik ; 31 |
Zusatzinfo | 156 s/w-Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Klassik / Oper / Musical |
Kunst / Musik / Theater ► Theater / Ballett | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Aussprache • Aussprachenormen • Bühne • Bühnensprache • Deutsche Bühnenaussprache • deutsche Standardsprache • Gesangsaussprache • Jacob und Wilhelm Grimm • Julius Hey • Konrad Duden • Laut-Buchstaben-Beziehungen • Oper • Phonetik • Singen • Theater • Theodor Siebs • Wilhelm Viëtor |
ISBN-10 | 3-7329-1030-X / 373291030X |
ISBN-13 | 978-3-7329-1030-4 / 9783732910304 |
Zustand | Neuware |
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