QUANTUM CONDITIONS
Seiten
2023
|
500. Auflage
Fotohofedition (Verlag)
978-3-903334-63-2 (ISBN)
Fotohofedition (Verlag)
978-3-903334-63-2 (ISBN)
Im Rahmen der Reihe INN SITU beschäftigen sich Fotografinnen und Fotografen mit der Region Tirol/Vorarlberg.
Für INN SITU fotografierte der Künstler im Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Innsbruck, einer der weltweit herausragenden Forschungsstätten dieses Bereichs. Auf den ersten Blick eine vielleicht merkwürdige Wahl, sind doch quantenphysikalische Zustände mit fotografischen Verfahren gar nicht darstellbar. Aber auch in diesem INN SITU Projekt steht im Zentrum der Betrachtung nicht der Gegenstand selbst, sondern der Prozess, der zu ihm führt.
Der Fotokünstler und Filmemacher Armin Linke stellt in seinem Werk Fragen nach dem Betriebssystem unserer Kultur: gesellschaftliche Regeln und technologische Standards, Machtverhältnisse und Traditionen, Infrastrukturen oder Sachzwänge ... Die unmerkliche Verfasstheit einer Gesellschaft.
Armin Linke zeigt uns das Labor als Raum des Nachdenkens, Erfindens, Experimentierens, als Werkzeug des Forschens. Die Aufnahmen, die dabei entstehen, entzaubern den Mythos genialer Forschung mit seinen monströsen Apparaturen und traumhaften Illustrationen mikrokosmischer Universen. Fast unmerklich schaffen seine Bilder eine aufgeklärte Gegenästhetik. Synchron zum Unterlaufen konventioneller Betrachtungsmuster beginnen sich die formale Qualität der Fotografie von Armin Linke, die immersive Szenografie der Ausstellung gegen unsere inneren Bilder von Wissenschaft und ihrer Darstellung zu behaupten. Was sehen wir stattdessen? Oder besser: Wie sehen wir stattdessen?
Armin Linke, *1966 in Mailand. As part of the INN SITU series, photographers focus on the Tyrol/Vorarlberg region.
For INN SITU, Armin Linke took photographs at the Institute for Quantum Optics and Quantum Information (IQOQI).
of the Austrian Academy of Sciences in Innsbruck, one of the world's outstanding research centres in this field. At first glance, this may seem a strange choice, since quantum physical states cannot be depicted at all with photographic methods. But in this INN SITU project, the focus is not on the object itself, but on the process that leads to it.
In his work, the photo artist and filmmaker Armin Linke asks questions about the operating system of our culture: social rules and technological standards, power relations and traditions, infrastructures or constraints ... The imperceptible constitution of a society.
Armin Linke shows us the laboratory as a space for thinking, inventing, experimenting, as a tool for research. The images that emerge demystify the myth of ingenious research with its monstrous apparatuses and dreamlike illustrations of microcosmic universes. Almost imperceptibly, his images create an enlightened counter-aesthetic. Synchronous with the subversion of conventional viewing patterns, the formal quality of Armin Linke's photography, the immersive scenography of the exhibition begin to assert themselves against our inner images of science and its representation. What do we see instead? Or rather: how do we see instead?
Armin Linke, *1966 in Milan.
Für INN SITU fotografierte der Künstler im Institut für Quantenoptik und Quanteninformation (IQOQI) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Innsbruck, einer der weltweit herausragenden Forschungsstätten dieses Bereichs. Auf den ersten Blick eine vielleicht merkwürdige Wahl, sind doch quantenphysikalische Zustände mit fotografischen Verfahren gar nicht darstellbar. Aber auch in diesem INN SITU Projekt steht im Zentrum der Betrachtung nicht der Gegenstand selbst, sondern der Prozess, der zu ihm führt.
Der Fotokünstler und Filmemacher Armin Linke stellt in seinem Werk Fragen nach dem Betriebssystem unserer Kultur: gesellschaftliche Regeln und technologische Standards, Machtverhältnisse und Traditionen, Infrastrukturen oder Sachzwänge ... Die unmerkliche Verfasstheit einer Gesellschaft.
Armin Linke zeigt uns das Labor als Raum des Nachdenkens, Erfindens, Experimentierens, als Werkzeug des Forschens. Die Aufnahmen, die dabei entstehen, entzaubern den Mythos genialer Forschung mit seinen monströsen Apparaturen und traumhaften Illustrationen mikrokosmischer Universen. Fast unmerklich schaffen seine Bilder eine aufgeklärte Gegenästhetik. Synchron zum Unterlaufen konventioneller Betrachtungsmuster beginnen sich die formale Qualität der Fotografie von Armin Linke, die immersive Szenografie der Ausstellung gegen unsere inneren Bilder von Wissenschaft und ihrer Darstellung zu behaupten. Was sehen wir stattdessen? Oder besser: Wie sehen wir stattdessen?
Armin Linke, *1966 in Mailand. As part of the INN SITU series, photographers focus on the Tyrol/Vorarlberg region.
For INN SITU, Armin Linke took photographs at the Institute for Quantum Optics and Quantum Information (IQOQI).
of the Austrian Academy of Sciences in Innsbruck, one of the world's outstanding research centres in this field. At first glance, this may seem a strange choice, since quantum physical states cannot be depicted at all with photographic methods. But in this INN SITU project, the focus is not on the object itself, but on the process that leads to it.
In his work, the photo artist and filmmaker Armin Linke asks questions about the operating system of our culture: social rules and technological standards, power relations and traditions, infrastructures or constraints ... The imperceptible constitution of a society.
Armin Linke shows us the laboratory as a space for thinking, inventing, experimenting, as a tool for research. The images that emerge demystify the myth of ingenious research with its monstrous apparatuses and dreamlike illustrations of microcosmic universes. Almost imperceptibly, his images create an enlightened counter-aesthetic. Synchronous with the subversion of conventional viewing patterns, the formal quality of Armin Linke's photography, the immersive scenography of the exhibition begin to assert themselves against our inner images of science and its representation. What do we see instead? Or rather: how do we see instead?
Armin Linke, *1966 in Milan.
Erscheinungsdatum | 29.09.2023 |
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Reihe/Serie | INN SITU |
Co-Autor | Mónica Bello |
Zusatzinfo | zahlreiche SW- und Farbabbildungen |
Verlagsort | Salzburg |
Sprache | englisch; deutsch |
Maße | 160 x 225 mm |
Gewicht | 360 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Fotokunst |
Schlagworte | BTV • INN SITU • Institut für Quantenoptik. und Quanteninformation • IQOQI • Quantenphysik • Universität Innsbruck |
ISBN-10 | 3-903334-63-4 / 3903334634 |
ISBN-13 | 978-3-903334-63-2 / 9783903334632 |
Zustand | Neuware |
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