Von wirtschaftlichem Aufstieg, Verfolgung und Exil
Die Galerie und Sammlung Thannhauser 1909–2005
Seiten
2023
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52887-4 (ISBN)
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-52887-4 (ISBN)
Die bewegte Geschichte einer der einflussreichsten Kunstgalerien der Moderne – vom Kaiserreich bis in die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg
Die Galerie Thannhauser gehörte mit ihren Häusern in München (1909-1928), Luzern (1919-1928) und Berlin (1927-1937) neben den Kunsthandlungen Cassirer, Alfred Flechtheim, Paul Rosenberg, Ambroise Vollard oder auch der Galerie Wildenstein zu den bedeutendsten Förderern der Moderne im Europa der Vor- und Zwischenkriegszeit. Der Band arbeitet die bewegte Geschichte des Familienunternehmens Thannhauser erstmals systematisch auf. Durch umfassende Archivrecherchen rekonstruiert Valerie Ender Leerstellen in deren Geschichte, sodass Gründung, Aufstieg und Etablierung der Avantgardegalerie in einem Netzwerk internationaler Kunstvermittler:innen und privater wie öffentlicher Sammlungen fassbar werden. Auch beleuchtet sie die Verluste des Kunsthandelsunternehmens in Berlin und Paris sowie die Verfolgung und Emigration von Justin Thannhauser und seiner Familie nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Der lange Schatten der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik im Nachkriegsdeutschland wird durch eine Dokumentation der komplizierten juristischen Verhandlungen und der perfiden Täter-Opfer-Umkehr im Kampf Thannhausers um Restitution auf eindrückliche Weise deutlich.
Die Galerie Thannhauser gehörte mit ihren Häusern in München (1909-1928), Luzern (1919-1928) und Berlin (1927-1937) neben den Kunsthandlungen Cassirer, Alfred Flechtheim, Paul Rosenberg, Ambroise Vollard oder auch der Galerie Wildenstein zu den bedeutendsten Förderern der Moderne im Europa der Vor- und Zwischenkriegszeit. Der Band arbeitet die bewegte Geschichte des Familienunternehmens Thannhauser erstmals systematisch auf. Durch umfassende Archivrecherchen rekonstruiert Valerie Ender Leerstellen in deren Geschichte, sodass Gründung, Aufstieg und Etablierung der Avantgardegalerie in einem Netzwerk internationaler Kunstvermittler:innen und privater wie öffentlicher Sammlungen fassbar werden. Auch beleuchtet sie die Verluste des Kunsthandelsunternehmens in Berlin und Paris sowie die Verfolgung und Emigration von Justin Thannhauser und seiner Familie nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten. Der lange Schatten der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik im Nachkriegsdeutschland wird durch eine Dokumentation der komplizierten juristischen Verhandlungen und der perfiden Täter-Opfer-Umkehr im Kampf Thannhausers um Restitution auf eindrückliche Weise deutlich.
Die Kunsthistorikerin Valerie Ender arbeitet im Sammlungsmanagement und Projektmanagement eines Kunstbuchverlags in Leipzig. Dort betreut sie ausgewählte Buchprojekte und eine private Kunstsammlung.
Erscheinungsdatum | 22.11.2023 |
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Reihe/Serie | Kunst und Kunstgeschichte im Nationalsozialismus: Brüche und Kontinuitäten ; Band 010 |
Zusatzinfo | 30 s/w-Abb. u. 2 farb. Abb. |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 542 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Schlagworte | courtage d'art • Galerie Thannhauser Berlin • Heinrich Thannhauser • Justin Thannhauser • Museum of Modern Art • Siegfried Rosengart • Stedelijk Museum |
ISBN-10 | 3-412-52887-0 / 3412528870 |
ISBN-13 | 978-3-412-52887-4 / 9783412528874 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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