Rolf Münzner
Zum 80. Geburtstag: Karussell
Seiten
2022
Reinhold, E (Verlag)
978-3-95755-074-3 (ISBN)
Reinhold, E (Verlag)
978-3-95755-074-3 (ISBN)
Einblicke ins zeichnerische und druckgrafische Schaffen eines Meisters der Leipziger Schule, der oft in der sehr speziellen Technik der Schablithografie arbeitet
1962 bis 1967 studierte Rolf Münzner an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Gerhard Kurt Müller. Selbst von 1992 bis 2007 als Professor an der Hochschule lehrend, kann er zum Kreis der angesehenen Leipziger Schule gerechnet werden.
Neben der Zeichnung, die der Künstler zu den direktesten und wichtigsten Ausdruckmitteln zählt, ist es die Druckgrafik, die sein künstlerisches Schaffen prägt. In seiner bevorzugten, aufwendigen grafischen Technik der Schablithografie und inspiriert durch Werke der Literatur gelingen dem unerschöpflichen Fabulierer faszinierende Bildwelten (Dieter Gleisberg). Das überbordende Geschehen auf vielen seiner druckgrafischen Blätter, die feinen Strukturen, die Räumlichkeit, die er dem Lithostein abringt, lassen immer neue Entdeckungen zu. Selbst bei Blättern, die man längst zu kennen glaubt, findet sich immer wieder Neues, Überraschendes. Mit seinem umfangreichen Schaffen gehört Rolf Münzner zu den faszinierendsten grafischen Künstlern unserer Zeit.
Mit diesem Katalog setzt die Anita und Günter Lichtenstein Stiftung die Reihe der Vorstellung von Einzelkünstlern fort, die mit umfangreichen Konvoluten in der Sammlung der Stiftung vertreten sind. Die Beziehung des Stifterpaares zu Rolf Münzner ist aber noch aus einem biographischen Grund eine ganz spezielle: Der damals wie heute im sächsischen Geithain ansässige Münzner war im Frühjahr 1981 der erste Künstler, den Anita und Günter Lichtenstein im Atelier besuchen konnten, wodurch sich ihnen eine ganz neue Welt der Erkenntnis und des Verständnisses für das Kunstschaffen öffnete, zumal Münzner ihnen nicht nur seine eigenen, sondern auch zahlreiche Werke seiner Künstlerfreunde näherbrachte, die die Lichtensteins dann später auch in deren eigenen Ateliers besuchten – so funktionierte Netzwerkarbeit in den späten DDR-Jahren jenseits des staatlich reglementierten Kunstmarktes. Die Faszination, die von den oft enorm detailreichen Werken Münzners ausgeht, ist bis heute ungebrochen.
1962 bis 1967 studierte Rolf Münzner an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig bei Gerhard Kurt Müller. Selbst von 1992 bis 2007 als Professor an der Hochschule lehrend, kann er zum Kreis der angesehenen Leipziger Schule gerechnet werden.
Neben der Zeichnung, die der Künstler zu den direktesten und wichtigsten Ausdruckmitteln zählt, ist es die Druckgrafik, die sein künstlerisches Schaffen prägt. In seiner bevorzugten, aufwendigen grafischen Technik der Schablithografie und inspiriert durch Werke der Literatur gelingen dem unerschöpflichen Fabulierer faszinierende Bildwelten (Dieter Gleisberg). Das überbordende Geschehen auf vielen seiner druckgrafischen Blätter, die feinen Strukturen, die Räumlichkeit, die er dem Lithostein abringt, lassen immer neue Entdeckungen zu. Selbst bei Blättern, die man längst zu kennen glaubt, findet sich immer wieder Neues, Überraschendes. Mit seinem umfangreichen Schaffen gehört Rolf Münzner zu den faszinierendsten grafischen Künstlern unserer Zeit.
Mit diesem Katalog setzt die Anita und Günter Lichtenstein Stiftung die Reihe der Vorstellung von Einzelkünstlern fort, die mit umfangreichen Konvoluten in der Sammlung der Stiftung vertreten sind. Die Beziehung des Stifterpaares zu Rolf Münzner ist aber noch aus einem biographischen Grund eine ganz spezielle: Der damals wie heute im sächsischen Geithain ansässige Münzner war im Frühjahr 1981 der erste Künstler, den Anita und Günter Lichtenstein im Atelier besuchen konnten, wodurch sich ihnen eine ganz neue Welt der Erkenntnis und des Verständnisses für das Kunstschaffen öffnete, zumal Münzner ihnen nicht nur seine eigenen, sondern auch zahlreiche Werke seiner Künstlerfreunde näherbrachte, die die Lichtensteins dann später auch in deren eigenen Ateliers besuchten – so funktionierte Netzwerkarbeit in den späten DDR-Jahren jenseits des staatlich reglementierten Kunstmarktes. Die Faszination, die von den oft enorm detailreichen Werken Münzners ausgeht, ist bis heute ungebrochen.
Erscheinungsdatum | 24.06.2022 |
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Co-Autor | Dieter Gleisberg |
Vorwort | Günter Lichtenstein |
Zusatzinfo | zahlreiche Abbildungen teilweise vierfarbig |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 297 mm |
Gewicht | 654 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Kunst / Musik / Theater ► Malerei / Plastik | |
Schlagworte | Altenburg • Druckgrafik • Leipziger Schule • Schablithografie |
ISBN-10 | 3-95755-074-2 / 3957550742 |
ISBN-13 | 978-3-95755-074-3 / 9783957550743 |
Zustand | Neuware |
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