Die Drammi seri von Leonardo Leo (1694-1744)
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Leonardo Leos (1694–1744) Karriere als Opernkomponist begann 1714, dem Jahr der Uraufführung seiner ersten Oper "Pisistrato", und reicht bis zum Jahr 1744, in dem seine letzte Opera seria "Vologeso" entstand. Er wirkte in einer
Zeit, in der die Musiksprache des Spätbarock allmählich vom ›frühgalanten‹ Stil abgelöst wurde. Der in Apulien geborene und in Neapel ausgebildete Komponist reagierte mit höchster Sensibilität auf diesen Wandlungsprozess innerhalb der musikalischen Kultur, im Vergleich zu seinen Zeitgenossen jedoch auf eine sehr individuelle Art und Weise. Während Komponisten wie Leonardo Vinci oder Giovanni Battista Pergolesi sich den neuen Stil gänzlich zu eigen machten, integrierte Leo in diese neue Schreibweise auch ältere Stilmerkmale.
Im Panorama der ›Neapolitanischen Schule‹ stechen Leos Drammi seri als faszinierende ›Hybride‹ heraus. Um dieser besonderen stilistischen Position des Komponisten näher zu kommen, werden im vorliegenden Buch auf der Basis philologischer Untersuchungen acht der insgesamt 27 vollständig überlieferten Opern analysiert. Erkenntnisleitend sind dabei Fragen nach der Konzeption und Struktur seiner Arien, der Vergleich verschiedener Versionen seiner Werke, der Nachvollzug des kompositorischen Prozesses, das Phänomen der Selbstentlehnung sowie die Analyse der Dramaturgie von Leos Bühnenwerken. Die daneben gewonnenen philologischen Ergebnisse werden in einem Verzeichnis von Leos
Drammi seri sowie in einem Arienverzeichnis dokumentiert.
Zeit, in der die Musiksprache des Spätbarock allmählich vom ›frühgalanten‹ Stil abgelöst wurde. Der in Apulien geborene und in Neapel ausgebildete Komponist reagierte mit höchster Sensibilität auf diesen Wandlungsprozess innerhalb der musikalischen Kultur, im Vergleich zu seinen Zeitgenossen jedoch auf eine sehr individuelle Art und Weise. Während Komponisten wie Leonardo Vinci oder Giovanni Battista Pergolesi sich den neuen Stil gänzlich zu eigen machten, integrierte Leo in diese neue Schreibweise auch ältere Stilmerkmale.
Im Panorama der ›Neapolitanischen Schule‹ stechen Leos Drammi seri als faszinierende ›Hybride‹ heraus. Um dieser besonderen stilistischen Position des Komponisten näher zu kommen, werden im vorliegenden Buch auf der Basis philologischer Untersuchungen acht der insgesamt 27 vollständig überlieferten Opern analysiert. Erkenntnisleitend sind dabei Fragen nach der Konzeption und Struktur seiner Arien, der Vergleich verschiedener Versionen seiner Werke, der Nachvollzug des kompositorischen Prozesses, das Phänomen der Selbstentlehnung sowie die Analyse der Dramaturgie von Leos Bühnenwerken. Die daneben gewonnenen philologischen Ergebnisse werden in einem Verzeichnis von Leos
Drammi seri sowie in einem Arienverzeichnis dokumentiert.
Erscheinungsdatum | 22.12.2020 |
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Reihe/Serie | ortus studien ; 20 |
Zusatzinfo | und 126 Notenbeispiele |
Verlagsort | Beeskow |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 2040 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Klassik / Oper / Musical |
Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Musikgeschichte | |
Schlagworte | Buffo-Szene • Dramma serio • fassungen • Instrumentalritornell • Leonardo Leo • Neapolitanische Oper • Opera Seria • Opernarie • Opernsinfonie • Selbstentlehnung |
ISBN-10 | 3-937788-65-4 / 3937788654 |
ISBN-13 | 978-3-937788-65-4 / 9783937788654 |
Zustand | Neuware |
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