Es ist ein Wagnis: Offenen Herzens, mit einer geradezu kindlichen Neugier steht Navid Kermani vor den großen und vor unbekannten Werken der christlichen Kunst. Und es wird zum Geschenk: Denn seine berückend geschriebenen Meditationen geben dem Christentum den Schrecken und die Schönheit zurück. Kermani hadert mit dem Kreuz, verliebt sich in den Blick der Maria, erlebt die orthodoxe Messe und ermisst die Größe des heiligen Franziskus. Er lehrt uns, in den Bildern alter Meister wie Botticelli, Caravaggio oder Rembrandt auch die Fragen unserer heutigen Existenz zu erkennen – mit klarem Blick für die wesentlichen Details und die untergründigen Bezüge auch zu entfernt scheinenden Welten, zur deutschen Literatur, zum mystischen Islam und selbst zur modernen Heilgymnastik.
Seine poetische Schule des Sehens macht süchtig: süchtig nach diesem speziellen Blick auf das Christentum und sehnsüchtig danach, selbst so sehen zu können.
- Spiegel Jahres-Bestseller: Sachbuch / Hardcover 2016 — Platz 18
- Spiegel Bestseller: Sachbuch / Hardcover (Nr. 29/2016) — Platz 19
- Spiegel Bestseller: Sachbuch / Hardcover (Nr. 27/2016) — Platz 16
- Spiegel Bestseller: Sachbuch / Hardcover (Nr. 21/2016) — Platz 19
- Spiegel Bestseller: Sachbuch / Hardcover (Nr. 20/2016) — Platz 18
- Spiegel Bestseller: Sachbuch / Hardcover (Nr. 18/2016) — Platz 19
- Spiegel Bestseller: Sachbuch / Hardcover (Nr. 17/2016) — Platz 11
- Spiegel Bestseller: Sachbuch / Hardcover (Nr. 16/2016) — Platz 11
- Spiegel Bestseller: Sachbuch / Hardcover (Nr. 15/2016) — Platz 12
Navid Kermani, geboren 1967, promovierter Islamwissenschaftler und Publizist, gilt als führender Iran-Experte in Deutschland und hat zwischen 1995 und 2000 für die Frankfurter Allgemeine Zeitung die Entwicklung in Iran verfolgt. Für das Studienjahr 2000/2001 ist er an das Wissenschaftskolleg in Berlin berufen worden. 2010 wurde Navid Kermani mit der "Buber-Rosenzweig-Medaille 2011" ausgezeichnet und 2011 erhielt er den "Hannah-Arendt-Preis" für seine "lagerüberwindenden, religionswissenschaftlichen und politischen Analysen". Im Jahr 2012 wurde er für seine gesellschaftliche Auseinandersetzung mit den Religionen sowie den von ihm betriebenen Dialog der Kulturen mit dem "Kölner Kulturpreis" ausgezeichnet, im Oktober erhielt er den "Cicero Rednerpreis" für "herausragende rhetorische Leistungen". Im November desselben Jahres wurde ihm der "Kleist-Preis" verliehen. 2014 erhielt er den "Joseph-Breitbach-Preis" für sein Gesamtwerk, 2015 wurde ihm der "Friedenspreis des Deutschen Buchhandels" verliehen.
I. MUTTER UND SOHN
Mutter
Sohn
Sendung
Liebe I
Liebe II
Erniedrigung
Schönheit
Kreuz
Klage
Auferstehung
Verwandlung
Tod
Gott I
Gott II
II. ZEUGNIS
Kain
Hiob
Judith
Elisabeth
Petrus
Hieronymus
Ursula I
Ursula II
Bernhard
Franziskus
Petrus Nolascus
Simonida
Paolo Dall’Oglio
III. ANRUFUNG
Berufung
Gebet
Opfer
Kirche
Spiel
Wissen
Tradition
Licht
Lust I
Lust II
Auszug
Kunst
Freundschaft
Dank
Literatur
Verzeichnis der Abbildungen
"Navid Kermani has written one of the funniest, most perceptive, outrageous and engaging books about art, life and faith that I have ever read (...) he needs to be read and loved and admired."
Nicola Barker, spectator, 28. Oktober 2017
"Der seltene Glücksfall eines Religionsdialogs, der die hergebrachten Zuordnungen auf das Schönste und Irritierendste durcheinanderbringt."
Johann Hinrich Claussen, Herder Korrespondenz, Juni 2016
"Erfrischend subversiv."
Walter Kayser, Portal für Kunstgeschichte, 10. Dezember 2015
"Ein Buch gerade auch für Atheisten, explizit Ungläubige."
Der Tagesspiegel, 5. Dezember 2015
"Der unvoreingenommene, kluge Blick auf das Fremde."
Literatur Spiegel, Dez 15/Jan 16
"Diese 40 Bildbeschreibungen eines Moslems zu Schlüsselwerken der christlichen Kunst sind das schönste Buch, das je auf einer deutschen Bestsellerliste stand."
Denis Scheck, Der Tagesspiegel, 2. November 2015
"Er nähert sich dem christlichen Glauben nicht denkend, sondern schauend und fühlend."
Friedrich Wilhelm Graf, Die ZEIT, 15. Oktober 2015
"Navid Kermani erweist sich in seinem neuen Buch "Ungläubiges Staunen" als hervorragender Kenner der Bibel und der christlichen Kunst."
Wiener Zeitung, 13. Oktober 2015
"Eine Liebeserklärung an den Glauben."
Zeit, 8. Oktober 2015
"Ein unglaublich guter Anstoß, den Blick neu zu schärfen für das wunderbar Befremdende katholischer Bildwelten."
Jan-Heiner Türck, Neue Zürcher Zeitung, 8. Oktober 2015
"Ein Augenöffner. [...] bringt das Christentum einem Publikum näher, dem die vermeintlich eigene Religion längst fremd geworden ist."
René Aguigah, Cicero, Oktober 2015
"Literarisch und intellektuell ein großer Wurf (...) Bei übermäßigem Genuss besteht Suchtgefahr."
Joachim Frank, Kölner Stadt-Anzeiger, 4. September 2015
"Kermani ist ein moderner Mystiker."
Friedrich Wilhelm Graf, Deutschlandradio Kultur, 28. August 2015
"Es ist möglich, auch entspannt und gerade deshalb inspirierend über den Glauben zu schreiben (...) Dieses Buch überwindet Grenzen."
Johann Hinrich Claussen, Süddeutsche Zeitung, 25. August 2015
"Wer neugierig ist aufs fremdgewordene, eigene Christentum dürfte seufzen: Danke, Navid Kermani."
Christiane Florin, Deutschlandfunk, 24. August 2015
"Eine faszinierend schwärmerische Annäherung an den christlichen Glauben."
Alexander Cammann, Die Zeit, 20. August 2015
Erscheint lt. Verlag | 23.7.2020 |
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Zusatzinfo | mit 49 farbigen Abbildungen |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Maße | 139 x 217 mm |
Gewicht | 641 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater |
Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte | |
Schlagworte | Bilder • Caravaggio • Christen • Christentum • Christliche Kunst • Christlich-islamischer Dialog • Friedenspreis des Deutschen Buchhandels • Gott • Heilige • Islam • Kirche • Kunst • Literatur • Religion • Rembrandt • Schriftsteller |
ISBN-10 | 3-406-68337-1 / 3406683371 |
ISBN-13 | 978-3-406-68337-4 / 9783406683374 |
Zustand | Neuware |
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