Filmmusik in Geschichte, Theorie und Analyse
Dargestellt anhand ausgewählter Beispiele des Komponisten Enjott Schneider
Seiten
2007
diplom.de (Verlag)
978-3-8366-5339-8 (ISBN)
diplom.de (Verlag)
978-3-8366-5339-8 (ISBN)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Universität Wien (Geistes- und Kulturwissenschaftliche Fakultät, Musikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Publikationen zum Themenbereich Filmmusik haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Dennoch ist die Thematik Filmmusik in universitären Disziplinen wie Musikwissenschaft, Theater-, Film- und Medienwissenschaft, sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft eher im Abseits zu finden. Lehrveranstaltungen zu diesem Themenbereich sind an einer Hand abzuzählen.
Anders verhält es sich auf Seiten der Studentenschaft. Bis auf den allerletzten Platz belegte Hörsäle und das alljährliche Verlangen nach Filmmusik Lehrveranstaltungen zeugen von einem enormen studentischen Interesse an dieser Thematik. Um diese Aussage zu stützen, wurde vom Verfasser dieser Arbeit an vier österreichischen Universitäten, an denen die Studienrichtung Musikwissenschaft angeboten wird, eine kurze empirische Untersuchung durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum umfasst ein Jahr, sprich Wintersemester 2003/2004 und Sommersemester 2004; untersucht wird, ob im Titel der jeweiligen Lehrveranstaltungen, Stichwörter wie Filmmusik, bzw. Musik im Film zu finden sind.
Im Online-Vorlesungsverzeichnis der Studienrichtung Musikwissenschaft an der Universität Innsbruck, finden sich unter den insgesamt 44 angebotenen Lehrveranstaltungen keine, die im Titel das Wort Filmmusik, bzw. Musik im Film aufweisen und somit in den gesuchten Bereich fallen würden.
Nicht viel besser verhält es sich an der Universität Salzburg. In insgesamt 32 angeführten Lehrveranstaltungen sind die Stichwörter Filmmusik, bzw. Musik im Film ebenfalls nicht zu finden.
Auch die Studienrichtung Musikwissenschaft an der Universität Graz weist von insgesamt 40 Kursen, keine Filmmusik immanenten Lehrveranstaltungen auf.
Wesentlich besser ist die Situation an der Universität Wien. Hier wurden im Studienjahr 2003/2004 insgesamt 105 (!) Lehrveranstaltungen angeboten, von denen insgesamt 3 (!) Filmmusik , bzw. Musik im Film im Titel aufwiesen. Von den 221 untersuchten Lehrveranstaltungen fallen somit 3 in den Bereich von Filmmusik, bzw. Musik im Film ; das ergibt einen Durchschnitt von lediglich 1,36%.
Gang der Untersuchung:
Der erste große Teil dieser Arbeit ist ein historischer Part. Er beschäftigt sich mit der Frühgeschichte der Stummfilmmusik, von ca. 1895 ca. 1920 in gesamt Europa, sowie in Amerika.
Hauptaugenmerk liegt bei der Frage, weshalb eigentlich Musik zum einst stummen Film hinzugefügt wurde. Speziell sollen Funktionen und Aufgaben jener frühen Stummfilmmusik heraus gearbeitet und untersucht werden. Diesem Forschungsansatz soll vor technischem, emotionalem, historischem sowie psychologischem Hintergrund nachgegangen werden. Der Abschluss des ersten Teiles liegt in den späten 1910er Jahren des 20. Jahrhunderts, bei den ersten Fragen nach konkreten Vorschlägen für Musikbegleitung. Wichtige Daten, wie etwa die ersten Originalkompositionen von Stummfilmmusik sollen jedoch auch nicht fehlen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis
I.Vorwort6
Teil I
1.Einleitung8
2.Die ersten Schritte bewegter Bilder10
2.1Wo und Wann beginnt die Filmgeschichte?10
2.1.1Edisons Kinetoscop11
2.1.2Timtschenkos Kinetoskop12
2.1.3Prószynskis Pleograph12
2.1.4Die Gebrüder Lumière12
3.Die Anfänge der Stummfilmmusik14
3.1Die ersten Angaben über Stummfilmmusik14
3.2Funktionen der frühen Stummfilmmusik15
3.2.1Pragmatische Argumente15
3.2.1.1Musikeinsatz gegen Lärm15
3.2.2Musik als Aufmerksamkeitserreger18
3.2.3Musikeinsatz für mehr Realität19
3.2.4Ästhetische Argumente20
3.2.4.1Musik gegen die Stille20
3.2.5Psychologisc...
Die Publikationen zum Themenbereich Filmmusik haben in den letzten Jahren stark zugenommen. Dennoch ist die Thematik Filmmusik in universitären Disziplinen wie Musikwissenschaft, Theater-, Film- und Medienwissenschaft, sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft eher im Abseits zu finden. Lehrveranstaltungen zu diesem Themenbereich sind an einer Hand abzuzählen.
Anders verhält es sich auf Seiten der Studentenschaft. Bis auf den allerletzten Platz belegte Hörsäle und das alljährliche Verlangen nach Filmmusik Lehrveranstaltungen zeugen von einem enormen studentischen Interesse an dieser Thematik. Um diese Aussage zu stützen, wurde vom Verfasser dieser Arbeit an vier österreichischen Universitäten, an denen die Studienrichtung Musikwissenschaft angeboten wird, eine kurze empirische Untersuchung durchgeführt. Der Untersuchungszeitraum umfasst ein Jahr, sprich Wintersemester 2003/2004 und Sommersemester 2004; untersucht wird, ob im Titel der jeweiligen Lehrveranstaltungen, Stichwörter wie Filmmusik, bzw. Musik im Film zu finden sind.
Im Online-Vorlesungsverzeichnis der Studienrichtung Musikwissenschaft an der Universität Innsbruck, finden sich unter den insgesamt 44 angebotenen Lehrveranstaltungen keine, die im Titel das Wort Filmmusik, bzw. Musik im Film aufweisen und somit in den gesuchten Bereich fallen würden.
Nicht viel besser verhält es sich an der Universität Salzburg. In insgesamt 32 angeführten Lehrveranstaltungen sind die Stichwörter Filmmusik, bzw. Musik im Film ebenfalls nicht zu finden.
Auch die Studienrichtung Musikwissenschaft an der Universität Graz weist von insgesamt 40 Kursen, keine Filmmusik immanenten Lehrveranstaltungen auf.
Wesentlich besser ist die Situation an der Universität Wien. Hier wurden im Studienjahr 2003/2004 insgesamt 105 (!) Lehrveranstaltungen angeboten, von denen insgesamt 3 (!) Filmmusik , bzw. Musik im Film im Titel aufwiesen. Von den 221 untersuchten Lehrveranstaltungen fallen somit 3 in den Bereich von Filmmusik, bzw. Musik im Film ; das ergibt einen Durchschnitt von lediglich 1,36%.
Gang der Untersuchung:
Der erste große Teil dieser Arbeit ist ein historischer Part. Er beschäftigt sich mit der Frühgeschichte der Stummfilmmusik, von ca. 1895 ca. 1920 in gesamt Europa, sowie in Amerika.
Hauptaugenmerk liegt bei der Frage, weshalb eigentlich Musik zum einst stummen Film hinzugefügt wurde. Speziell sollen Funktionen und Aufgaben jener frühen Stummfilmmusik heraus gearbeitet und untersucht werden. Diesem Forschungsansatz soll vor technischem, emotionalem, historischem sowie psychologischem Hintergrund nachgegangen werden. Der Abschluss des ersten Teiles liegt in den späten 1910er Jahren des 20. Jahrhunderts, bei den ersten Fragen nach konkreten Vorschlägen für Musikbegleitung. Wichtige Daten, wie etwa die ersten Originalkompositionen von Stummfilmmusik sollen jedoch auch nicht fehlen.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Inhaltsverzeichnis
I.Vorwort6
Teil I
1.Einleitung8
2.Die ersten Schritte bewegter Bilder10
2.1Wo und Wann beginnt die Filmgeschichte?10
2.1.1Edisons Kinetoscop11
2.1.2Timtschenkos Kinetoskop12
2.1.3Prószynskis Pleograph12
2.1.4Die Gebrüder Lumière12
3.Die Anfänge der Stummfilmmusik14
3.1Die ersten Angaben über Stummfilmmusik14
3.2Funktionen der frühen Stummfilmmusik15
3.2.1Pragmatische Argumente15
3.2.1.1Musikeinsatz gegen Lärm15
3.2.2Musik als Aufmerksamkeitserreger18
3.2.3Musikeinsatz für mehr Realität19
3.2.4Ästhetische Argumente20
3.2.4.1Musik gegen die Stille20
3.2.5Psychologisc...
Sprache | deutsch |
---|---|
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 234 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Musik ► Allgemeines / Lexika |
ISBN-10 | 3-8366-5339-7 / 3836653397 |
ISBN-13 | 978-3-8366-5339-8 / 9783836653398 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
die Geschichte der Schallplatte
Buch | Hardcover (2024)
Prestel (Verlag)
36,00 €
Buch | Softcover (2024)
Nomos (Verlag)
29,00 €