Musiker auf Reisen

Christoph-Hellmut Mahling: Zum Geleit
Ulrich Konrad: Der Musiker und seine Reisen
Raffaele Mellace: Hasse’s Travels. Alps, Courts and Opera Houses
Tanja Gölz: Glucks Wanderjahre – Stationen einer Komponistenkarriere
Karl Böhmer: Pietro Pompeo Sales – ein italienischer Maestro der Mozart-Zeit auf Reisen
Anja Morgenstern: „Wenn ich werde nach Berlin ver=Reisen“ – Wolfgang Amadé Mozarts Reise nach Leipzig und Berlin (1789)
Cliff Eisen: Mozart’s Souvenirs
Christine Siegert: Joseph Haydn zwischen London und Wien – Aspekte der ersten Englandreise
Dieter Haberl: Das Regensburgische Diarium als musikhistorische Quelle – Unbekannte Zeugnisse zu den Reisen von J. Haydn, L. v. Beethoven und L. Spohr
Frank Ziegler: Die Webers – eine Familie macht Theater. Wanderbühnenbetrieb im ausgenden 18. Jahrhundert am Beispiel der Weberschen Schauspielgesellschaft
Christoph-Hellmut Mahling: Die Reisen Louis Spohrs – Zur Ausbildung und zum ‚Musikbetrieb‘ im 19. Jahrhundert
Monika Hennemann: Musikalische Souvenirs von Mendelssohns Schottlandreise (1829)
Anhang
Cliff Eisen, Patrizia Rebulla, Maria Majno: “In Mozart’s Words”: Perspectives on a new, online edition of the Mozart family letters from Italy, 1770-1773

Im Mai 2009 fand in Augsburg im Zusammenhang mit den „Europäischen Mozart-Wegen“ eine kleine Tagung zu den Reisen von Musikern statt. Angeregt durch die intensive Reisetätigkeit der Familie Mozart, richtete sich der Blick auf die Reisen führender Musiker im 18. und 19. Jahrhundert. Dabei galt die Aufmerksamkeit insbesondere denjenigen Musikern, die im Jahr 2009 ein Jubiläum zu feiern hatten: Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn, Louis Spohr und Felix Mendelssohn. Aber auch ein Beispiel für die ständig reisenden Opernkomponisten wie Johann Adolph Hasse sollte neben dem „Initiator“ Wolfgang Amadé Mozart nicht fehlen. In zehn Beiträgen werden die verschiedensten Aspekte, Anlässe und Auswirkungen des Reisens von Musikern untersucht, wobei zumeist nur ein kleiner Ausschnitt aus der sehr komplexen Thematik gegeben werden kann. Allgemeine Aspekte zum Thema hat dankenswerterweise Ulrich Konrad mit seinem einführenden Vortrag „Der Musiker und seine Reisen“ behandelt und so für alle folgenden Beiträge wichtige und grundsätzliche Vorüberlegungen zur Sprache gebracht. Der Herausgeber dankt allen Referentinnen und Referenten für Ihre Beiträge und dem Leiter des Kulturamtes der Stadt Augsburg, Herrn Thomas Weitzel, für die Realisierung der Tagung sowie großzügige Unterstützung des Projekts. Ein weiterer Dank gilt dem Verlag Wißner, der die Publikation begleitete und unterstützte. Mein besonderer Dank gilt Herrn Wolfgang Birtel für die großartige Zusammenarbeit bei der Erstellung der Druckvorlage und aller sonstigen herausgeberischen Tätigkeiten. Möge dieses Buch auch dazu dienen, weitere Untersuchungen zu dieser spannenden Thematik anzuregen. Damit wäre eine wichtige Zielsetzung erfüllt. Christoph-Hellmut Mahling