Hades & Bones: Prinz des Totenreichs (eBook)

Enemies to Lovers Romance trifft auf griechische Mythologie in modernem Urban Fantasy Setting

(Autor)

eBook Download: EPUB
2024 | 1. Auflage
338 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-61060-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Hades & Bones: Prinz des Totenreichs -  Anna Lukas
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**Wie weit bist du bereit für die Liebe zu gehen?** Die furchtlose Malison hat als Kopfgeldjägerin und Tochter von Hades schon einiges durchstehen müssen. Aber als sie aus Liebe zum Gestaltwandler Ethan sogar bei ihrem mächtigen Vater in Ungnade fällt, bleibt bald nur noch die Flucht auf den Olymp. Doch selbst die Götter fürchten sich vor dem Zorn des Hades. Um die Welt der Menschen vor dem Untergang zu bewahren, lässt sich Malison auf ein waghalsiges Spiel um Verbündete ein. Zusammen mit ihren engsten Vertrauten schmiedet sie einen Plan, der die Macht der Götter für immer aus dem Gleichgewicht bringen könnte ... Tauch ein in die opulente Welt des Olymp und erlebe eine Liebe, die selbst göttliche Macht nicht entzweien kann. //»Prinz des Totenreichs« ist der zweite Band der magischen Romantasy-Reihe »Hades & Bones«. Alle Titel bei Impress:? -- Band 1: Hades & Bones: Tochter der Unterwelt -- Band 2: Hades & Bones: Prinz des Totenreichs Diese Reihe ist abgeschlossen.// 

Die Autorin Anna Lukas, Jahrgang 1999, lebt mit ihren drei Katzen in der Nähe von Stuttgart, wo sie ihren Master in Online-Marketing absolviert hat. Unter annas.inkspell bloggt die Autorin regelmäßig über Bücher und das Autorenleben. Anna Lukas schreibt seit ihrem zehnten Lebensjahr am liebsten Fantasyromane. Andere Themen, die sie interessieren, sind: Tierschutz, Städte-Reisen und Serien. Doch eine ihrer größten Leidenschaften sind natürlich Bücher.

Die Autorin Anna Lukas, Jahrgang 1999, lebt mit ihren drei Katzen in der Nähe von Stuttgart, wo sie ihren Master in Online-Marketing absolviert hat. Unter annas.inkspell bloggt die Autorin regelmäßig über Bücher und das Autorenleben. Anna Lukas schreibt seit ihrem zehnten Lebensjahr am liebsten Fantasyromane. Andere Themen, die sie interessieren, sind: Tierschutz, Städte-Reisen und Serien. Doch eine ihrer größten Leidenschaften sind natürlich Bücher.

Kapitel 1


Malison


Der Fluch war gebrochen.

Dunkle Magie schwappte aus den sich bildenden Rissen im Sand, die immer tiefer wurden und in Richtung des Landesinneren aufbrachen. Doch die bebende Macht des Fluches machte nicht am Erdboden halt, sondern schlängelte sich bis hinein in die Tiefen des Ozeans.

Das Meerwasser peitschte wild umher, sammelte seine Kräfte und türmte sich zu riesigen Wellen auf, um dann am höchsten Punkt zu brechen und hart gegen die Wasseroberfläche zu knallen.

Sanft schlichen die dunklen Fäden der Magie um mich herum, umhüllten mich wie Nebelschweife und streiften zärtlich meine Wange. Die Schatten glitten an meiner Haut entlang, bis sie an der Stirn haltmachten. Zwei schwarze Teufelshörner bildeten sich auf meinem Kopf, um von meiner dämonischen Natur zu zeugen. Ich bemerkte ein Ziehen in meinen Augen und wusste, dass sich das schimmernde Grün in ein dunkles Schwarz verwandelte.

Ethans Hand umklammerte immer noch meine. Seine Haut war schwitzig und glühte förmlich vom Adrenalin des bevorstehenden Kampfes. Dann wich sein Blick zu mir und zum ersten Mal sah er mich in meiner wahren Art – die dunklen Hörner, die pechschwarzen Augen, den Dämon in mir.

Instinktiv wandte ich meinen Blick von ihm ab, doch mit den Fingern seiner freien Hand umfasste er die Spitze meines Kinns und drehte mein Gesicht mit leichtem Druck zurück in seine Richtung.

»Schau mich nicht so an. Der Dämon in mir ist hässlich«, bat ich ihn und widerstand dem Drang, meine Energie für einen Verhüllungszauber zu verschwenden.

Streng schüttelte Ethan den Kopf. »Du bist perfekt so, wie du bist«, erwiderte er mit Überzeugung in der Stimme, wobei das Beben der Erde seine Worte fast verschlang.

Die Magie, die in die menschliche Welt strömte, hatte auch etwas Gutes. Sie durchfloss meine Adern wie frisches Blut, schickte mir neue Energie und Kraft und machte meinen Verstand hellwach, als würde ich aus einem ewigen Schlaf auferstehen. Die Macht der Magie in mir war berauschend, sodass sich ein schelmisches Grinsen um meine Mundwinkel bildete.

Dann ertönte ein kratzendes Geräusch.

Unwillkürlich wich ich einen Schritt zurück, um mich dann zu schütteln und all meinen Mut zu sammeln. Ich würde mich Hades stellen – selbst wenn es das Letzte war, was ich tat.

Mein Blick wich zu dem tosenden Meer, aus dessen Tiefen Dämonen emporschwammen und sich schleppend in Richtung des Ufers zogen. Dabei ließen sie die Klingen an ihren Gurten über den Sand schleifen.

Der erste Dämon erreichte den Strand und brach vor Erschöpfung zusammen. Um seinen Körper hatten sich Algen gewunden. Seine fahlblasse Haut glänzte bläulich vor Luftmangel, das Wasser musste seine Lunge geflutet haben. Dämonen waren nicht die besten Schwimmer. Es überraschte mich nicht, als immer mehr keuchend am Sandboden zusammenbrachen oder kopfüber auf den stürmischen Wellen des Meeres dahingetragen wurden.

Zu unserem Pech kamen nicht alle Dämonen durch das Meer.

Durch die breiten Risse im Sandboden kletterten die Wesen ebenfalls nach oben. Vor uns erklomm ein Dämon die Schlucht und suchte verzweifelt nach Halt zwischen den Tausenden von Sandkörnern. Energisch holte ich mit dem Fuß aus und trat mit dem Absatz auf seinen Handrücken, worauf er vor Schmerzen aufschrie und seine Finger zurückzog. Ich hob meinen Fuß und nahm ihm jeglichen Halt, wodurch er in den Abgrund fiel. Ich würde so viele Dämonen wie möglich unschädlich machen. Doch in meinem Innersten wusste ich, dass wir gegen die Streitmacht von Hades keine Chance hatten.

Immer mehr Dämonen sammelten sich angeschlagen auf dem schwarzen Strand Islands. Manche fuchtelten nervös nach dem Heft ihres Schwertes, während andere sich uns ohne Waffen entgegenstellten und nur hungrig mit der Zunge über ihre scharfen Zähne fuhren, als könnten sie es nicht erwarten, uns und all die Menschen in den Abgrund der Unterwelt zu zerren.

Meine Schwester schien durch die Anwesenheit ihrer Verbündeten gestärkt. Sie richtete sich im Sandboden auf und stützte sich auf ihren Knien ab. Siegessicherheit glänzte in ihren kalten Augen.

Mit einem Grollen bildeten sich in der Mitte des Heers dunkelrote Schwingen, die sich zu drehen begannen und mit jeder Umdrehung an Größe gewannen. Innerhalb weniger Sekunden hatte sich ein blutrotes Portal gebildet, aus dem zuerst die Spitze eines Stiefels zum Vorschein kam. Schleichend bewegte sich die muskulöse Gestalt vorwärts, wobei ein rötlicher Schlabber auf der Kleidung zurückblieb. Der lockere Saum eines schwarzen Mantels schwang peitschend umher, sobald der Wind ihn zu fassen bekam. Dann setzte die Gestalt den Fuß auf die Erde und schlagartig verengte sich das rote Portal hinter ihr. Leichtfertig hob sie die Hand in die Lüfte und drehte ihr Handgelenk, wodurch ein Zauber ihren Fingern entwich und über ihre Kleidung und Haut huschte. Im Nu löste sich der rote Glibber und brachte der Gestalt seinen mächtigen Glanz zurück. Ein finsteres Lächeln schlich sich auf die Gesichtszüge und entblößte eine Reihe aus spitzen schneeweißen Zähnen, die im Mondlicht schimmerten. Das Eisblau der Augen glänzte magisch, als würde sich eine unendliche Menge an Energie und Macht dahinter verbergen.

Hades.

In der Ferne hörte ich das betrunkene Kichern eines Paares, das Hand in Hand den Steg erreichte und sich einen schönen Abend machen wollte. Verärgert über ihre Störung schnaubte Hades durch seine aufgeblasenen Nasenlöcher und nickte zwei der Dämonen zu, die sich erregt einen Blick zuwarfen. Ohne Vorwarnung stürzten sich die beiden Dämonen auf das Paar und bohrten ihre langen Krallen durch die Haut der Menschen, die qualvoll aufschrien. Verzweifelt schlugen sie um sich, in dem Versuch, die Dämonen abzuschütteln, doch der Alkohol in ihrem Blut hatte ihre Schläge offensichtlich verlangsamt. Mit Leichtigkeit wehrten die Dämonen die Angriffe ab und packten die beiden Menschen noch fester, um sie über den schwarzen Sand hinwegzuschleifen und an den Rand einer Erdspalte zu zerren. Verzweifelt klammerten sie sich aneinander und schlugen mit den Füßen aus, doch die Dämonen zerrten sie über den Riss hinweg und ließen sie in der Luft los, wodurch sie in die Tiefe stürzten. Ihre Hände lösten sich im Fallen voneinander, während ihre Schreie wie ein Echo hallten, bis ein dumpfer Aufprall ertönte und ihre Stimmen verklangen. Das Einzige, was von den beiden Menschen zurückblieb, waren die Schleifspuren im Sand.

Hasserfüllt riss sich mein Blick von der Schlucht weg zu meinem Vater, dessen blaue Iriden aufleuchteten und für eine Sekunde das Pechschwarz darin zum Vorschein brachten. Macht durchströmte seine Gesichtszüge, als hätten die frischen Seelen seine Energie verstärkt.

Ich fröstelte. So stark wie gerade hatte ich die Präsenz meines Vaters noch nie erlebt. Die Fesseln des Fluchs hatten seine Macht gezügelt. Hier auf der Erde schien jede gefangene Seele seine Stärke nur noch zu nähren.

»Nun … wo waren wir stehen geblieben?«, fragte Hades mit einem überheblichen Grinsen und leckte sich genüsslich über die Lippen, als könnte er den Geschmack der neu gefangenen Seelen darauf spüren. Dann schwand die Leichtigkeit aus seinen Gesichtszügen und sein Blick wurde hart, als er mich fixierte. »Meine liebe Tochter, wie habe ich dich vermisst«, behauptete er, doch seine Stimme klang trocken und eiskalt.

Mit einem Humpeln näherte sich Caitlyn, die sich durch die Worte meines Vaters herbeigerufen fühlte. Ihr Gesicht war immer noch entstellt von Ethans Klingen und die tiefe Wunde an ihrer Wange schimmerte bösartig im Mondlicht.

»Ich habe es vollbracht, Vater«, verkündete sie und warf mir einen kurzen, abfälligen Blick zu, dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf unseren Vater. Der Stolz und der Hunger nach Anerkennung funkelten in ihren Iriden. »Ich habe einen der Greife getötet und dich aus der Unterwelt befreit, wie du es verlangt hast.«

Nachdenklich schob Hades seinen Unterkiefer hin und her, während er auf seine Zweitgeborene hinabblickte. »Hmhm«, grummelte er, als wäre er sich nicht sicher, was er nun mit ihr anfangen sollte. »Gut gemacht, Tochter. Ich hatte dich immer für schwach und hilfsbedürftig gehalten, doch ich habe mich geirrt. Du hast dir einen Platz in meiner Streitmacht verdient«, gab er zu, gefolgt von einem Zähneknirschen, das mir seine Unzufriedenheit offenbarte. Er hatte nicht vor, Caitlyn zu geben, was ihr zustand: die Krone und einen Platz an seiner Seite. In seinen Augen war sie immer noch bedeutungslos, ein Schandfleck, der beseitigt werden musste.

Hades wollte sich wieder mir widmen, als Caitlyn trotz ihrer Schmerzen ihre Schritte beschleunigte und sich in sein Blickfeld schob. »Ist das alles?«, fragte sie...

Erscheint lt. Verlag 1.2.2024
Reihe/Serie Hades & Bones
Hades & Bones
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte enemies to lovers • Fantasy Bücher griechische Götter • Fantasy Liebesromane • Fantasy Liebesromane Erwachsene • fantasy romance deutsch • griechische Mythologie • impress ebooks • new adult bücher • Romantasy Bücher
ISBN-10 3-646-61060-3 / 3646610603
ISBN-13 978-3-646-61060-4 / 9783646610604
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