Stars in our Hands (eBook)

New Adult Romance mit unerwarteten Gefühlen am Filmset von Alaska

(Autor)

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2023 | 1. Auflage
336 Seiten
Impress (Verlag)
978-3-646-60830-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Stars in our Hands -  Ada Bailey
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**Unerwartete Gefühle im eiskalten Alaska** Als die 23-jährige Farah die Zusage erhält, beim Blockbuster »Snowlight« mitzuwirken - DEM neuen Film mit Hollywood-Superstar Paxton Wright - kann sie ihr Glück kaum fassen. Doch schnell muss sie feststellen, dass nichts so läuft wie sie es sich erträumt hat. Sie kommt an ihre Grenzen - denn nicht nur, dass die Filmhunde am Set ihre Phobie auslösen, auch Paxton macht ihr das Leben absichtlich schwer. Als der Schauspieler zu allem Überfluss in einen Skandal verwickelt wird, flieht er noch vor Drehstart ans Filmset nach Alaska - und ausgerechnet Farah wird als entnervte Aufpasserin hinterhergeschickt. Eine Aufgabe, die ihr anfangs unlösbar erscheint. Doch je enger die beiden am Set zusammenarbeiten, desto näher kommen sie sich. Farah kann einen Blick hinter Paxtons unnahbare Fassade werfen und muss feststellen, wie viel mehr in diesem Mann steckt - und in welcher Gefahr er schwebt ... Eine junge Regisseurin am Anfang ihrer Karriere. Ein begnadeter Schauspieler mit dunklen Geheimnissen. Die große New-Adult-Romance zum Mitfiebern! Persönliche Leseempfehlung der bekannten Romance-Autorin Jennifer Bright: »Eine romantische Liebesgeschichte, mit der perfekten Prise Humor, einer spannenden Handlung und Momenten, die unter die Haut gehen.« //»Stars in Our Hands« ist ein in sich abgeschlossener Einzelband.// Ada Bailey wurde 1996 in einer kleinen Hafenstadt geboren. Ihr Debüt »The Crown Between Us« stürmte alle Herzen und gehörte 2021 zu den meistverkauften Carlsen-E-Books. Ihre Freizeit investiert sie neben dem Schreiben in ihren Instagram-Buchblog »adas.world«.

Ada Bailey wurde 1996 in einer kleinen Hafenstadt geboren. Dort lebt sie noch heute mit ihrem Freund und ihren beiden Katzen »Kater« und »O'Brian«. Die Kreativität beherrscht ihr Leben und sie braucht immer etwas zu tun. Ihre Freizeit investiert sie in ihren Instagram-Buchblog »adas.world«, auf dem sie ihre Liebe zum Lesen und Schreiben mit anderen teilt.

Ada Bailey wurde 1996 in einer kleinen Hafenstadt geboren. Dort lebt sie noch heute mit ihrem Freund und ihren beiden Katzen »Kater« und »O'Brian«. Die Kreativität beherrscht ihr Leben und sie braucht immer etwas zu tun. Ihre Freizeit investiert sie in ihren Instagram-Buchblog »adas.world«, auf dem sie ihre Liebe zum Lesen und Schreiben mit anderen teilt.

KAPITEL 1

FARAH

Manchmal hasste ich mein Leben in vollen Zügen. Besonders dann, wenn nichts so lief, wie ich wollte.

Schon beim Aufwachen hatte ich gespürt, dass der Tag nicht zu den schönsten in meinem Leben gehören würde. Ob es der warmen Gewitterluft über dem spätsommerlichen Los Angeles geschuldet war oder der Tatsache, dass mein Smartphone durch die Weckervibration ganz spontan die Spider-App installiert hatte, daran konnte ich mich rückwirkend nicht mehr erinnern. Und auch jetzt schien es nicht besser zu werden.

Ich saß in dem viel zu engen Bus, der zu der Mall fuhr, in der ich arbeitete. Im Coffeeshop zu stehen und Milch aufzuschäumen, gehörte nicht gerade zu der Beschreibung meines Traumjobs, und trotzdem bezahlte ich damit meine Miete. Ohne die hätte ich aus meinem schnuckeligen Apartment in der Nähe des Strandes von Venice ausziehen müssen. Das wollte ich unbedingt vermeiden. Auch wenn die Einrichtung eher an ein drittklassiges Seniorenheim erinnerte, bedeutete es Freiheit für mich.

Meine Mom war überhaupt nicht glücklich gewesen, als ich zum Studieren nach L. A. gezogen war. Sie bezeichnete mich jedes Mal als besessen, wenn ich mit ihr über meinen Traum sprach, Regisseurin zu werden. Sie war der Meinung, dass ich mit einem Filmproduktionsstudium keine Zukunft haben würde. Dad hingegen hatte schon früh erkannt, dass der Film meine größte Leidenschaft war. Er hatte mir mein erstes Drehbuch geschenkt, das ich irgendwann als Buch hatte binden lassen, damit ich es überallhin mitnehmen konnte.

Und auch jetzt steckte ich meine Nase wieder in das abgenutzte Skript der Detektivserie Veronica Mars. Es mochte verrückt klingen, aber es war so eine Art Talisman geworden. Jedes einzelne Wort, jede sarkastische Bemerkung und jede Szene ließen mich davon träumen, irgendwann selbst einen Job im Filmbusiness zu ergattern und mich darin zu etablieren. Zumindest, bis mich die mechanische Stimme, die den Namen meiner Bushaltestelle durchsagte, daran erinnerte, dass ich in meinem realen Leben gerade auf dem Weg zur Arbeit war.

Als der Bus ruckartig zum Stehen kam, schulterte ich meinen Lederrucksack und quetschte mich an zwei waschechten Surferboys vorbei, die offenbar vergessen hatten, Shirts über ihre verschwitzten Oberkörper zu ziehen, bevor sie eingestiegen waren. Welcome to Los Angeles.

Ich überquerte den Parkplatz der riesigen Mall und beobachtete die wenigen Menschen, die sich bei dieser Hitze in ein Einkaufszentrum statt an den Strand verirrten. Der schwarze Asphalt unter meinen Füßen hatte sich so aufgeheizt, dass ich die Wärme durch die dicken Gummisohlen meiner Turnschuhe spüren konnte. Schweißperlen sammelten sich in meinem Nacken und an dem Ansatz meiner braunen Haare.

Ich huschte zwischen den wenigen Vans hindurch, die gerade vereinzelt am Ein- und Ausparken waren, und lief auf den gläsernen Eingang zu. Der weiße Block von Einkaufszentrum, der vor mir aufragte, hieß mich und viele andere mit seinem modernen Design willkommen. Ich mochte die gläserne Front, durch die man schon von außen einen Blick auf die Geschäfte und Besucher werfen konnte.

Als ich mich durch einen Spalt in eine der Drehtüren schob, blies mir die kühle Luft der Klimaanlagen entgegen. Einen Moment lang fühlte ich mich wie Olaf aus Frozen. Ein paar glücklich aussehende Menschen, bepackt mit den verschiedensten Einkaufstüten, kamen mir bereits entgegen. Das Bild erinnerte mich sofort an einen dieser typischen Teenie-Streifen. Mean Girls, Clueless und The Duff. Alles hier sah fast so perfekt aus wie in jenen Filmen. Es war einfach verrückt, wie viele Klischees die Menschen in Los Angeles wirklich erfüllten.

Als das grüne Schild mit der lächelnden Meerjungfrau über mir auftauchte, straffte ich die Schultern und tackerte mein Lächeln fest. Es konnte nur noch besser werden.

___

Die Ernüchterung folgte schon nach wenigen Stunden. Nicht nur der Parkplatz blieb beinahe leer, sondern auch die Mall. Deshalb übte ich seit bestimmt zwei Stunden, mit Kakaopulver neue hübsche Figuren auf Kaffee zu streuen. Das war so ziemlich das einzig Kreative, was ich hier tun konnte. Jedes Mal, wenn die Türglocke bimmelte, sah ich auf, in der Hoffnung, dass endlich jemand etwas bestellen würde. Aber das passierte so selten, dass ich in Gedanken alle Filmstudios und Produktionsfirmen durchging, bei denen ich mich bereits beworben hatte.

Warner Bros. hatte mich kommentarlos abgelehnt, für Netflix hatte ich zu wenig Erfahrung, CBF Productions hatte seit gefühlt drei Jahren einen Einstellungsstopp und zu Disney kam man nur mit Vitamin B. Es war ein Jammer, dass man als Regietalent nicht einfach entdeckt wurde wie eine Schauspielerin. Ich hatte mich so oft beworben und trotzdem verbrachte ich mein Leben noch immer hinter einer Kaffeemaschine.

»Erde an Farah.«

Die kichernde Stimme meiner Kollegin Josie holte mich aus meinen Fantasien und teleportierte mich zurück in die Realität.

»Hmm, was gibt’s?«

Josie verzog ihre rot geschminkten Lippen zu einem besorgten Grinsen. »Du siehst aus, als hättest du dich verliebt und direkt einen Korb bekommen. Wenn es so war, dann erzähl mir alles. Ist er heiß? Sportler? Oder ein Filmfreak?«

»Nein, ich habe mich nicht verliebt. Du weißt, wie ich das sehe. Erst erfülle ich mir meinen Traum und dann suche ich mir einen Mann, der in meinen Traum hineinpasst. Ich bin eine Karrierefrau. Heute bin ich einfach nur nicht gut drauf«, antwortete ich achselzuckend.

»Das ist nichts Neues. Was bedrückt dich?«, gab sie mir die Möglichkeit, noch etwas hinzuzufügen.

»Ich habe noch immer kein Jobangebot. Vor einem Jahr habe ich mein Studium mit Auszeichnung beendet und vegetiere hier immer noch vor mich hin, weil ich keinen Onkel dritten Grades habe, der zufällig ein erfolgreicher Drehbuchautor oder Ähnliches ist. Das ist doch alles Mist.« Frustriert zog ich die Schablone etwas zu schnell von dem veganen Milchschaum. Die Meerjungfrau, die uns eigentlich schokoladig angrinsen sollte, erinnerte jetzt eher an ein berühmtes schottisches Seeungeheuer. Immerhin hatte ich die Tasse nicht zerbrochen.

»Och, Maus, so schlimm?«

»Ja, so schlimm. Ich höre das ›Ich habe es dir ja gesagt‹ meiner Mom jetzt schon in meinen Träumen.« Das war nicht gelogen. Ich schlief schlecht und beobachtete mich jede Nacht selbst dabei, wie ich scheiterte und von meiner Familie ausgelacht wurde. Danach befand ich mich für gewöhnlich an einem dunklen Schreibtisch in einem Siebzigerjahre-Großraumbüro. Ein nicht enden wollender Albtraum.

»Holy! Das fühle ich.«

»Aber deine Eltern unterstützen dich doch?«, fragte ich, überrascht von ihrer Aussage. Sie träumte davon, Schriftstellerin zu werden, konnte sich ein Studium an einer Campus-Uni aber leider nicht leisten, weshalb sie tagsüber arbeitete und abends an einer Fern-Uni Literatur studierte. Trotzdem schickten ihre Eltern ihr ständig kleine Unterstützungen oder Überlebenspakete voller Schokolade, die sie regelmäßig mit mir teilte. Ich hatte bereits während des Studiums in dieser Filiale angefangen und auch Josie gehörte irgendwie zum Inventar. Wir waren nicht nur Kolleginnen, sondern auch Freundinnen geworden.

»Schon, aber Drew hat sich von mir getrennt, weil ihm der Job zu unsicher war«, erklärte sie angeschlagen.

»Vielleicht sollten wir uns nachher mit einer Flasche Wein an den Strand legen und weinen«, schlug ich vor.

»Gute Idee, lass uns das machen, obwohl Wodka wahrscheinlich angebrachter wäre. Dann fällt es mir leichter, bei Tinder Kerle wegzuswipen, um mich besser zu fühlen.«

Ich lachte zum ersten Mal an diesem Tag, wobei mir ein leichtes Grunzen rausrutschte. »Manchmal bist du echt seltsam.«

»Deswegen magst du mich doch so, gibs zu.«

Gerade als ich meiner Freundin und Kollegin antworten wollte, klingelte das kleine Türglöckchen. Eine junge Frau, die mir irgendwie bekannt vorkam, betrat den Laden. Sie war groß, sehr schlank und hatte lange goldblonde Haare, die ihr in Beach Waves über die Schultern fielen. Sie trug einen teuer aussehenden türkisfarbenen Jumpsuit, Wedges und eine Chanel-Sonnenbrille. Alles an ihr schrie förmlich Hallo! Ich bin ein Miami Beach Girl!

Die junge Frau blieb einen Moment in der Tür stehen und sah sich um, bevor sie zu uns an den Tresen trat.

»Einen …« Das Piepen ihres Smartphones unterbrach ihre Worte und ließ sie das Telefon aus ihrer Handtasche ziehen. Wie wild tippte die Kundin darauf herum.

Ohne mit dem Schreiben aufzuhören oder hochzusehen, setzte sie einen Moment später ihre Bestellung fort. »Einen Strawberry Cream Frappuccino mit extra viel Sahne und ohne die rote Soße obendrauf.«

»Möchten Sie stattdessen eine andere Geschmacksrichtung?«, fragte ich freundlich.

Die Kundin antwortete nicht, sondern tippte fleißig weiter.

Ich räusperte mich kurz. »Möchten Sie eine andere Soße auf Ihrer Sahne haben?«

Für eine Millisekunde sah sie auf und warf mir über den Rand ihrer Sonnenbrille einen dieser Blicke zu, die einem das Gefühl gaben, eine Idiotin zu sein. »Argh, natürlich nicht«, stöhnte sie, als hätte ich das wissen müssen.

»Okay, kommt sofort.«

Während ich sehen konnte, wie Josie augenrollend abkassierte, mixte ich das Crushed Ice mit Milch, Erdbeersirup und Kaffee. Zum Schluss zauberte ich eine hübsche...

Erscheint lt. Verlag 9.1.2023
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte Alaska Love • Buch Liebesroman • celebrity romance • impress ebooks • impressromance • new adult bücher • Romance Highlight • Stalker Roman • verbotene Liebe Roman • Zeitgenössische Liebesromane
ISBN-10 3-646-60830-7 / 3646608307
ISBN-13 978-3-646-60830-4 / 9783646608304
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