Snowflakes All Around Us. A Royal Christmas Romance (Wunderschöne Winter-Romantik im verschneiten Skandinavien) (eBook)

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2022 | 1. Auflage
448 Seiten
Ravensburger Buchverlag
978-3-473-51136-5 (ISBN)

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Snowflakes All Around Us. A Royal Christmas Romance (Wunderschöne Winter-Romantik im verschneiten Skandinavien) -  Sarah Saxx
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Snowflakes are kisses from heaven. Ein Praktikum in einer Konditorei in Fjarora, dem skandinavischen Königreich! Schon bei ihrer Ankunft ist Emelie von der Schneelandschaft verzaubert - bis ihr ein Hundeschlitten in wahnsinnigem Tempo den Weg abschneidet. Emelie hält dem Besitzer eine Standpauke, bevor sie merkt, dass der Unbekannte nicht nur sehr zerknirscht, sondern ebenso geheimnisvoll ist. Doch es war nicht ihre letzte Begegnung, denn Emelie soll für den Palast backen. Und der Schlittenführer ist Frederik, Prinz von Fjarora. *** Every love story is like a snowflake: different in its own beautiful way. *** 'Snowflakes All Around Us' ist ein herrlich romantischer Schmöker für gemütliche Winterabende auf dem Sofa. Ein wunderschönes skandinavisches Winter-Setting und charmante Royals laden zum Träumen ein.

Ihre Liebe zu romantischen Romanen brachte Sarah Saxx vor Jahren zum Schreiben. Seither hat die 1982 geborene Tagträumerin erfolgreich eine Vielzahl an Geschichten veröffentlicht, die tief im Herzen berühren und dieses gewisse Kribbeln auslösen. Sarah schreibt, liebt und lebt in Oberösterreich und verbringt ihre freie Zeit am liebsten mit ihrem Mann, ihren beiden Töchtern und Labrador Buddy.

Ihre Liebe zu romantischen Romanen brachte Sarah Saxx vor Jahren zum Schreiben. Seither hat die 1982 geborene Tagträumerin erfolgreich eine Vielzahl an Geschichten veröffentlicht, die tief im Herzen berühren und dieses gewisse Kribbeln auslösen. Sarah schreibt, liebt und lebt in Oberösterreich und verbringt ihre freie Zeit am liebsten mit ihrem Mann, ihren beiden Töchtern und Labrador Buddy.

Kapitel 1


Emelie

O Gott, ich bin im Finale … Ich hab es tatsächlich geschafft!

Langsam sickerte zu mir durch, was sich hier abspielte. Die Enttäuschung von Caren, die neben mir stand und gerade ausgeschieden war. Der Applaus des Publikums und der anderen Teilnehmer, von denen nur noch wenige im Rennen waren. Der Druck, der von mir abfiel, weil meine Erwartungen an mich selbst bei diesem Konditorenwettbewerb bei Weitem übertroffen wurden. Der Druck, der wieder anstieg, als mir bewusst wurde, dass es für mich damit nicht vorbei war – immerhin bestand nun sogar die Chance, es auf den ersten Platz zu schaffen.

Ich wurde von den Konkurrenten umarmt, während ich Caren tröstend an mich drückte, die tapfer lächelte, obwohl ihr Tränen über die Wangen liefen. Sie murmelte etwas auf Englisch, doch ihre Worte wurden von denen des Moderators übertönt.

»Herzlichen Glückwunsch, Mario Valentino aus Italien, Sophia Clavier aus Frankreich und Emelie Hoffmann aus Deutschland. Ihr tretet im Finale ab morgen gegeneinander an und habt die Chance auf den Hauptgewinn. Einhunderttausend Euro, die euch bei der Verwirklichung eures Traumes helfen werden.« Der attraktive Medienprofi, den ich auf Anfang dreißig schätzte, schenkte uns sein Zahnpastalächeln, das in dem Moment verblasste, als die Regie das Ende der Aufnahmen ankündigte.

Geräuschvoll atmete ich aus und fühlte mich, als würde ich gerade von meiner schwebenden Wolke langsam in der Realität ankommen. Das Gewusel der Leute um mich herum nahm zu. Erschöpft wischte ich mir über das Gesicht, das erhitzt war vom Scheinwerferlicht, von der Anstrengung des heutigen Tages und der Aufregung der letzten Viertelstunde, in der sich die vierköpfige Jury beraten und ihr Ergebnis verkündet hatte.

»Du warst wirklich großartig, Emelie.« Carens Wangen zierten kleine dunkle Spuren des verwischten Make-ups. »Das muss ich ganz neidlos zugeben. Dein Teig ist so fluffig geworden, das konnte ich sogar von meinem Platz aus erkennen. Und wie kunstvoll du den Fondant verarbeitet hast … Man merkt einfach, dass du in der obersten Liga mitspielst. Selbst Profis mit jahrzehntelanger Erfahrung könnten neben dir einpacken.«

Tränen der Rührung standen mir in den Augen. Nicht wegen ihres Kompliments – mit dem sie völlig übertrieben hatte. Denn auch Sophia und Mario waren unglaublich gut und ich hatte sie vom ersten Tag an bewundert. Nun waren wir schon über eine Woche in London, wo wir für eine TV-Serie unsere Back- und Konditoreikünste zur Schau stellten und um den Hauptpreis konkurrierten, wobei schon viele große Talente ausgeschieden waren.

Wir waren allerdings nicht nur wegen des Ruhms hier, denn hinter jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer steckte eine Geschichte – mit dem gleichen Ziel: eine Konditorei zu eröffnen.

Sophia stammte aus einer sehr technikaffinen Familie, die sie bei ihrem Traum nicht unterstützen wollte. Damit sie ihn sich erfüllen konnte, benötigte sie Startkapital, für das sie nun erneut eine Runde weiter war. Mario hatte bereits jahrelang eine eigene Konditorei in Italien geführt, diese jedoch durch ein Feuer – und die fehlende Versicherung – verloren. Über Letzteres konnte ich nur den Kopf schütteln, doch jetzt war er hier, weil er für sich und sein gesamtes Team das Geld gewinnen wollte, um das Unternehmen neu aufzubauen.

Caren kam aus Liverpool und hatte durch die Krankheit ihres Mannes vor drei Jahren alles aufgeben müssen. Sie war Anfang vierzig und hatte gehofft, sich durch den Hauptpreis auch wieder ihrer beruflichen Leidenschaft widmen zu können – ein Traum, der durch ihr Ausscheiden wie eine Seifenblase zerplatzt war. Sie tat mir unglaublich leid – nicht nur, weil ich ihr aufgrund ihrer Vorgeschichte den Sieg am meisten gegönnt hatte. Sie war mir von allen am sympathischsten und dass sie in der finalen Runde nicht dabei sein würde, fühlte sich falsch an.

Mein Grund, an dem Wettbewerb teilzunehmen – und mich überhaupt für die Show zu qualifizieren –, ging bis in meine Kindheit zurück. Ich war in einer Bäckerfamilie in Fuchstal aufgewachsen, einer kleinen Gemeinde etwa fünfundsiebzig Kilometer südwestlich von München, und unsere Bäckerei war bis zur bayrischen Landeshauptstadt für unser Biobrot und den Urteig bekannt. Genau wie von meinem älteren Bruder Philipp wurde von mir erwartet, in das Familienunternehmen einzusteigen. Bereits mit drei Jahren hatte ich meine ersten Semmeln geformt. Das Backen gehörte schon immer wie selbstverständlich dazu – bis ich mit neun in München an einer Konditorei vorbeigekommen war, in deren Schaufenster die kunstvollsten Torten, Cupcakes, Plätzchen und Pralinen ausgestellt waren, die ich bis dahin gesehen hatte. In diesem Moment war mir klar geworden, dass das Leben mehr für mich bereithielt als Brot und Brötchen. Ein Jahr später hatte ich die Geburtstagstorte für Philipp gebacken, mit zwölf schließlich die erste dreistöckige Hochzeitstorte. Ich liebte es einfach, mit süßen Zuckermassen zu arbeiten, zu modellieren und sie in fantasievolle Gebilde zu formen, die auf den ersten Blick zu schade waren, um sie zu essen – und gleichzeitig so lecker, dass man nach dem ersten Kosten nicht damit aufhören wollte.

Es gab nichts, was mich aufhalten konnte – auch nicht die Tatsache, dass mein Vater auf einer Bäckerlehre bestand, die ich vor zweieinhalb Jahren erfolgreich abgeschlossen hatte. Seitdem arbeitete ich als ausgebildete Bäckerin im Familienbetrieb mit und half gelegentlich auch im Verkauf aus.

Meine Eltern brachten meiner neu entdeckten Leidenschaft leider nicht die Begeisterung entgegen, die ich mir gewünscht hätte. Sie schätzten meine Arbeit, betrachteten sie aber eher als Hobby. Als Zeitvertreib, der zwar ganz nett war, mich jedoch von meiner eigentlichen Aufgabe ablenkte: nämlich Brot und Gebäck zu backen und zu verkaufen.

Dafür unterstützte mich meine beste Freundin Stefanie, die ich während meiner Ausbildung kennengelernt hatte. Leider hatte sie von ihrem Chef nicht freibekommen, weshalb ich allein nach London hatte reisen müssen. Sonst wäre sie jetzt bei mir und würde sich mit mir freuen.

Mir war klar, dass meine Eltern sich ihren Ruf hart erarbeitet hatten. Sie waren ihrem Traum gefolgt, doch meiner war ein anderer. Deshalb war ich hier – um mir mit dem Preisgeld meinen eigenen Traum von einer Konditorei zu erfüllen.

»Wir sollten diesen Abend unbedingt feiern.« Mario tauchte neben Caren und mir auf und legte seine schlanken Arme auf unsere Schultern. »Wir haben es so weit geschafft, wir alle sind Gewinner, egal, wie das Finale ausgehen wird.«

»Aber komm bloß nicht auf die Idee, uns abzufüllen und dir so den Sieg unter den Nagel zu reißen.« Sophia stieß dem grauhaarigen Italiener in die Seite, der lauthals lachte.

»Keine Sorge, das käme mir nie in den Sinn.« Er zwinkerte mir zu und ich war mir nicht sicher, ob er uns gerade anflunkerte.

»Okay, dann treffen wir uns später in der Hotellobby«, schlug Sophia vor. »Du kommst doch mit, Caren?« Die Französin schaute sie flehend an. Carens Ausscheiden hatte wohl nicht nur mich heftig getroffen und überrascht.

»Ich weiß nicht … Eine Party ausgerechnet heute? Das fühlt sich …«

»… genau richtig an«, fiel ihr Mario ins Wort.

»Er hat recht, Caren. Du musst unbedingt mitkommen, immerhin bist du genauso ein Teil der Show«, sagte ich. Dass die knapp zwanzig anderen Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus allen Ecken und Enden Europas ebenfalls dazugehörten, erwähnte ich nicht. Mal davon abgesehen, dass einige von ihnen bereits abgereist waren, hatte ich die meisten gar nicht richtig kennengelernt, weil sich die Teilnehmerzahl schon an den ersten drei Tagen auf ein Drittel reduziert hatte.

Nach einem tiefen Seufzer stimmte Caren endlich zu.

Nachdem ich mir im Hotel die Bäckerstärke und die Farbpigmente vom Dekorieren aus den Haaren und von der Haut gewaschen, mich umgezogen und gestylt hatte, setzte ich mich aufs Bett und rief zuallererst Stefanie an. Ich wusste, sie würde sich mit mir freuen.

»Hey, meine Heldin, wie geht es dir?«, begrüßte sie mich völlig aufgedreht. Womöglich wartete sie seit Stunden neben dem Telefon auf eine Nachricht von mir.

»Sitzt du?«

»Ja, warte … jetzt! Was ist los?« Sie klang mindestens so aufgeregt, wie ich mich fühlte.

»Ich bin im Finale«, platzte es aus mir heraus. Zwar hatte ich eine Verschwiegenheitsklausel unterschrieben, aber neben meiner engsten Familie durfte ich meine beste Freundin einweihen. Etwas anderes wäre für mich auch gar nicht vorstellbar gewesen, denn mit irgendjemandem musste ich schließlich meine Freude teilen.

Ihre Antwort bestand aus einem ohrenbetäubenden Quietschen, in das ich einfach einsteigen musste, während ich auf und ab hüpfte.

»Ich wusste es, Emelie, du bist einfach die Beste!«

»Na ja, noch ist nichts gewonnen. Ich freue mich riesig, es so weit geschafft zu haben, aber jetzt geht es um alles. Das macht mich nervös und für morgen und die nächsten Tage muss ich konzentriert und ruhig bleiben.«

Nach einem zustimmenden Murmeln fragte sie: »Und was sagen deine Eltern dazu?«

»Die wissen noch nichts davon. Ich werde sie aber gleich anrufen.«

Stefanies geräuschvolles Seufzen drang an mein Ohr. »Lass dich bloß nicht von ihnen demotivieren, hörst du? Du bist großartig! Das, was du geschafft hast, muss dir erst einmal jemand...

Erscheint lt. Verlag 1.8.2022
Mitarbeit Cover Design: Romy Pohl
Verlagsort Ravensburg
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch Jugendbücher ab 12 Jahre
Schlagworte ab 14 Jahren • Beschäftigung für Zuhause • Beschäftigung Kinder • Buch • Bücher • Christmas Romance • für Mädchen • Geschenk • Geschenkidee • Geschichte • Jugendbuch • Kinder beschäftigen • Kindergarten • Kinderlexika • Königshaus • Lernen • Lesen • Liebe • Liebesgeschichte • Lieder • Literatur • Love-Story • Mitmachbuch • New Adult • Prinz • Reime • Romance • romantisch • Royal • Schweden • Sexy • Soundbuch • Tiere • tiptoi Wieso? Weshalb? Warum? • Vorschule • Weihnachten • Welt • Wissen • Young Adult
ISBN-10 3-473-51136-6 / 3473511366
ISBN-13 978-3-473-51136-5 / 9783473511365
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