Frühförderung und Frühe Hilfen (eBook)

Einführung in Theorie und Praxis
eBook Download: PDF
2020 | 1. Auflage
254 Seiten
Ernst Reinhardt Verlag
978-3-497-61346-5 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Frühförderung und Frühe Hilfen -  Manfred Pretis
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Fachkräfte in Frühförderung und Frühen Hilfen unterstützen Klein- und Vorschulkinder mit Entwicklungsschwierigkeiten sowie deren Eltern bzw. Familiensysteme. Dabei kommt es besonders darauf an, selbstorganisatorische Entwicklungs- und Reifungsprozesse anzuerkennen sowie die besondere Beeinflussbarkeit in den ersten Lebensjahren zu nutzen. Der Autor bündelt überblicksartig die wichtigsten Informationen zu Konzepten, Arbeitsprinzipien, methodischem Vorgehen und deren Effizienz. Er zeigt, wie die ICF als 'gemeinsame Sprache' von Frühförderung und frühen Hilfen dienen kann. Eigene Kapitel behandeln die Themen Teilhabe sowie Kinder psychisch kranker Eltern. Ein Grundlagenwerk für Fachkräfte, das auch als Einführung für Studierende dienen kann!

Prof. Dr. Manfred Pretis, Heilpädagoge und Klinischer Psychologe, lehrt Transdisziplinäre Frühförderung an der Medical School Hamburg.

Prof. Dr. Manfred Pretis, Heilpädagoge und Klinischer Psychologe, lehrt Transdisziplinäre Frühförderung an der Medical School Hamburg.

Impressum 4
Inhalt 5
Vorwort 9
1 Definition von Frühförderung und Frühen Hilfen 11
1.1Modelltheoretische Zugänge 11
1.2Historische Wurzeln der Frühförderung 15
1.3Sich verändernde Modelle 19
1.4Über den Tellerrand geblickt 20
1.5Checkliste Definition 23
2 Arbeitsprinzipien und Schlüsselkonzepte früher Unterstützungssysteme 25
Menschenbildannahmen 25
2.2Arbeitsprinzipien 29
2.2.1Früh- bzw. Rechtzeitigkeit 29
2.2.2Familienorientierung 37
2.2.3Ganzheitlichkeit 44
2.2.4Ressourcenorientierung 48
2.2.5Inter- bzw. Transdisziplinarität 52
2.3Alleinstellungsmerkmale von Frühförderung und Frühen Hilfen 56
2.4Checkliste Arbeitsprinzipien 57
3Methoden früher Fördermaßnahmen und deren Effizienz 58
3.1Methoden der Frühförderung 58
3.1.1Lerntheoretische Ansätze 59
3.1.2Kognitive (verstehensorientierte) Ansätze 60
3.1.3Selbstwirksamkeitsansätze 61
3.1.4Spieltheoretische Ansätze 62
3.1.5Übungstheoretische Ansätze 63
3.1.6Systemische Ansätze 64
3.1.7Enabling environment (förderliche Umwelt) 65
3.1.8Motorische Ansätze 66
3.1.9Basale Stimulation 67
3.1.10Wissenschaftlich wenig anerkannte Verfahren 67
3.2Über die Effektivität und Effizienz früher Fördermaßnahmen 68
3.2.1Die gute Nachricht 71
3.2.2Die komplexe Nachricht 74
3.2.3In Richtung praktischer Lösungen 76
3.3Checkliste Methodik und Wirksamkeit 81
4Der Prozess der Förderung 82
4.1Fördermaßnahmen aus der Sicht der Eltern 82
4.2Die Einzelschritte aus der Sicht der Eltern 85
4.2.1Erstkontakt 86
4.2.2 Erstgespräch/Offene Beratung 88
4.2.3Diagnostik (in der Frühförderung) 91
4.2.4Erstellen eines Förder-, Behandlungs- oder Hilfeplans 93
4.2.5Umsetzung der Unterstützungsmaßnahmen 95
4.2.6Reflexion eines Unterstützungszeitraumes 98
4.2.7Beendigung des Unterstützungszeitraumes 100
4.2.8Transition (Übergang zu weiteren Betreuungsmaßnahmen) 102
4.3Checkliste Prozesse 104
5Die ICF als gemeinsame Sprache in der Frühförderung und den Frühen Hilfen 105
5.1Eine Einführung in die ICF 105
5.1.1Für Fachkräfte 105
5.1.2Für Eltern 106
5.2Was ist die ICF? 106
5.2.1Für Fachkräfte 106
5.2.2Für Eltern 108
5.3Wie geht das? 109
5.3.1Für Fachkräfte 109
5.3.2Für Eltern 111
5.4Die ICF sagt nicht, was dem Kind fehlt 113
5.4.1Für Fachkräfte 113
5.4.2Für Eltern 115
5.5Was machen wir, wenn wir die ICF verwenden? 115
5.5.1Für Fachkräfte 115
5.5.2Für Eltern 124
5.6Das Bewerten von Beobachtungen im Rahmen der ICF 127
5.6.1Für Fachkräfte 127
5.6.2Für Eltern 134
5.7Von der Bewertung zur Einschätzung des Hilfebedarfs 137
5.7.1Für Fachkräfte 137
5.7.2Für Eltern 138
5.8Checkliste ICF 139
6Frühe Förderung für alle Kinder? 140
6.1Ist die Frühförderung inklusiv? 140
6.2Die Zielperspektive der Inklusion: „Dazugehören“ 149
6.3Teilhabe als Zielperspektive 151
6.4Was kennzeichnet Teilhabeziele? 156
6.5Verwechslungen und Mythen 159
6.6Checkliste Inklusion und Teilhabe 167
7Organisationsformen 169
7.1Organisationsformen, Wirksamkeitstrialog und das Ziel der Prävention 169
7.2Frühförderung und Frühe Hilfen als Teil des Sozialmarktes 174
7.3Systeme und die „Teilung“ der Kinder 175
7.4Smarte Ziele als Hilfsmittel in Richtung stärkerer Outcome-Orientierung 178
7.5Das Verhältnis zwischen Teilhabezielen und smarten Zielen 189
7.6Modell- und Qualitätsentwicklung 190
7.7In Richtung zukünftiger inklusiver Modelle der Frühförderung und der Frühen Hilfen 194
7.8Checkliste Organisation 196
8 Neue verletzliche Gruppen: Kinder psychisch kranker Eltern 197
8.1Worüber reden wir? 197
8.2Herausforderungen für Fachkräfte 206
8.3Über die Terminologie 211
8.4Psychische Verletzlichkeit im Erwachsenenalter 215
8.5Betroffene Kleinkinder 217
8.6Ein erhöhtes Risiko neben der Belastung 219
8.7Aber mein Kind merkt doch nichts 221
8.8Ressourcen von Kindern psychisch verletzlicher Eltern 223
8.9Was tun? 224
8.10Strukturelle hilfreiche Rahmenbedingungen 233
8.11Checkliste „Neue verletzliche Gruppen“ 234
9 Ausblick: Informations- und Kommunikationstechnologie in der frühen Förderung 235
9.1Was außer Frage steht 235
9.2Apps und Tablets: Fluch oder Segen für die kindliche Entwicklung? 237
9.3Kann ein Lerncomputer pädagogische Fachkräfte ersetzen? 238
9.4IKT in der Förderplanung und Dokumentation 239
9.5Checkliste IKT 243
10Literatur 244
11Sachregister 253

Erscheint lt. Verlag 7.5.2020
Reihe/Serie Beiträge zur Frühförderung interdisziplinär
Beiträge zur Frühförderung interdisziplinär
Verlagsort München
Sprache deutsch
Themenwelt Kinder- / Jugendbuch
Sozialwissenschaften Pädagogik Sonder-, Heil- und Förderpädagogik
Schlagworte Frühe Hilfen • Frühförderung • Frühförderung Interdisziplinär • Frühpädagogik • Kindergarten • Kindergartenerziehung • Kindergartenkind • Kinderpädagogik • Kita • Kleinkind • Vorschule • Vorschulerziehung • Vorschulkind
ISBN-10 3-497-61346-0 / 3497613460
ISBN-13 978-3-497-61346-5 / 9783497613465
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