Medizin gegen die Menschlichkeit

Die Weigerung einer nach Auschwitz deportierten Ärztin, an medizinischen Experimenten teilzunehmen
Buch | Softcover
144 Seiten
2024 | 2. überarbeitete und ergänzte
Dietz Vlg Bln (Verlag)
978-3-320-02154-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Medizin gegen die Menschlichkeit - Adélaide Hautval
12,00 inkl. MwSt
Adélaïde Hautval war keine Widerstandskämpferin im üblichen Sinn, doch widerstand sie mutig den Nazis.Sie übte weder Sabotage gegen die Besatzer, noch beteiligte sie sich am bewaffneten Kampf. Doch die elsässische Ärztin passte sich nicht dem Antisemitismus und Rassismus des Vichy-Regimes an, sondern zeigte Zivilcourage, wo die meisten schwiegen.Vor 65 Jahren wurde Adélaïde Hautval nach Auschwitz deportiert; viele Jahre später schrieb sie ihre Erinnerungen an diese Zeit auf. Sie informiert über den Alltag in der Deportation, in den Konzentrationslagern, berichtet über medizinische Menschenversuche, über moralische Entscheidungen und Eigenverantwortung in extremen Situationen. Sie zeigt: Auch unter menschenunwürdigen Bedingungen war und ist es möglich, »Nein« zu sagen, sich nicht zu fügen und den aufrechten Gang zu bewahren.Die Bescheidenheit und das Sich-Zurücknehmen von Adélaïde Hautval haben vielleicht dazu geführt, dass sie relativ spät »wahrgenommen« wurde. Erst nach ihrem Tod und nach dem Erscheinen ihres Buchs in Frankreich wurden Stimmen über die aufrechte Ärztin laut.

Florence Hervé, geb. 1944 in Frankreich, ist promovierte Germanistin.

Erscheint lt. Verlag 21.10.2024
Übersetzer Hermann Unterhinninghofen
Sprache deutsch
Maße 125 x 200 mm
Gewicht 140 g
Einbandart Englisch Broschur
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Schlagworte Ärzte • Ärztin in Auschwitz • Auschwitz • Auschwitz (Konzentrationslager); Berichte/Erinnerungen • Medizin • Medizin im Dritten Reich; Berichte/Erinnerungen
ISBN-10 3-320-02154-0 / 3320021540
ISBN-13 978-3-320-02154-2 / 9783320021542
Zustand Neuware
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