Autorschaft und Interpretation
Methodische Grundlagen einer philologischen Hermeneutik
Seiten
2007
|
1. Reprint 2012
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-019272-8 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-019272-8 (ISBN)
Die Reihe Historia Hermeneutica ist ein hochwertiges Forum für die Erforschung der Hermeneutik-Geschichte und -Methodik. Sie wird die Hauptphase der hermeneutischen Theoriebildung in Europa von der Reformation bis in die Moderne (ca. 1500 - 1850) wissenschaftlich abbilden.
Als Beitrag zur weiteren Systematisierung und Ausdifferenzierung der literaturwissenschaftlichen Hermeneutik fragt die Studie nach der Rolle des Autors und der Autorintentionen für die Interpretation literarischer Texte, um zu zeigen, dass hinter der Problematisierung des Autors in vielen Fällen die Problematisierung der Interpretation von Texten überhaupt steht. Zu diesem Zweck werden die zentralen literaturtheoretischen Positionen der Autorschaftsdebatte kritisch rekonstruiert, in ihrem argumentationslogischen Aufbau analysiert und in einen übergreifenden Diskussionszusammenhang gestellt. Zwei hermeneutische Phänomene, die als Minimalfunktionen philologischer Autorschaft gelten können, sind das Ergebnis der anschließenden Untersuchung: Der Rückgriff auf den Autor erweist sich immer dort als notwendig, wo Historizität und Normkonformität literarischer Artefakte im hermeneutischen Prozess eine Rolle spielen. Dies gilt sowohl für die hermeneutische Beschäftigung mit Literatur wie mit Texten der Geistesgeschichte.
Als Beitrag zur weiteren Systematisierung und Ausdifferenzierung der literaturwissenschaftlichen Hermeneutik fragt die Studie nach der Rolle des Autors und der Autorintentionen für die Interpretation literarischer Texte, um zu zeigen, dass hinter der Problematisierung des Autors in vielen Fällen die Problematisierung der Interpretation von Texten überhaupt steht. Zu diesem Zweck werden die zentralen literaturtheoretischen Positionen der Autorschaftsdebatte kritisch rekonstruiert, in ihrem argumentationslogischen Aufbau analysiert und in einen übergreifenden Diskussionszusammenhang gestellt. Zwei hermeneutische Phänomene, die als Minimalfunktionen philologischer Autorschaft gelten können, sind das Ergebnis der anschließenden Untersuchung: Der Rückgriff auf den Autor erweist sich immer dort als notwendig, wo Historizität und Normkonformität literarischer Artefakte im hermeneutischen Prozess eine Rolle spielen. Dies gilt sowohl für die hermeneutische Beschäftigung mit Literatur wie mit Texten der Geistesgeschichte.
Carlos Spoerhase, Humboldt-Universität zu Berlin.
"Das Buch von Carlos Spoerhase befriedigt und überzeugt durch seine geduldigen Rekonstruktionen, durch sein hohes argumentatives Niveau, durch seinen Aspektreichtum, durch seine philosophische Reflektiertheit und durch seine Gelehrtheit. Es präsentiert nicht zuletzt scharfsinnige und analytisch fruchtbare Unterscheidungen, die intellektuell bereichern."
Rüdiger Zymner in: http://www.iaslonline.de/index.php?vorgang_id=2959
Erscheint lt. Verlag | 20.11.2007 |
---|---|
Reihe/Serie | Historia Hermeneutica. Series Studia ; 5 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 930 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Author (term) • Author (term); interpretation; hermeneutics; literary theory; cognition • Autor (Begriff) • Autorschaft • Cognition • Hardcover, Softcover / Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft • HC/Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft • hermeneutics • Hermeneutik • Interpretation • Literary Theory • Literaturtheorie • Schriftsteller • Schriftsteller / Schriftstellerin • Textinterpretation • Verstehen |
ISBN-10 | 3-11-019272-1 / 3110192721 |
ISBN-13 | 978-3-11-019272-8 / 9783110192728 |
Zustand | Neuware |
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