Geschichten aus der Hansestadt (eBook)
288 Seiten
tredition (Verlag)
978-3-384-39286-2 (ISBN)
Christos Coulouris - der Chronist verborgener Magie zwischen Hamburg und den griechischen Mysterien Christos Coulouris ist kein gewöhnlicher Erzähler - er ist ein Entdecker verborgener Welten, ein Suchender im mystischen Zwischenreich zwischen Hamburg und seinen griechischen Wurzeln. Mit einem tiefen Wissen um Mythen, Geschichte und Religion verbindet er das alchemistische Wissen Europas mit den alten Mysterien des Mittelmeers. Diese einzigartige Perspektive hat es ihm ermöglicht, die verborgenen Geschichten seiner Wahlheimat Hamburg mit den uralten Weisheiten und Legenden Griechenlands zu verweben. Coulouris' Zugang zu den Geheimnissen Hamburgs und den Mythen der griechischen Inseln kommt nicht von ungefähr. Nach Jahren intensiven Studiums alter Manuskripte, nächtlicher Streifzüge durch die verwinkelten Straßen und Gesprächen mit ansässigen Geschichtenerzählern und Antiquaren hat er eine tiefe Verbindung zu den alchemistischen Geheimnissen Hamburgs und den spirituellen Mysterien Griechenlands aufgebaut. Er hat an versteckten Orten uralte Symbole gefunden, am Rande des Mittelmeers Geschichten von Meeresgöttern gehört und in den Katakomben unter dem Michel Runen entziffert, die in das Geheimnis alter Bruderschaften führen. Mit einer feinen Feder für das Mystische und einem einzigartigen Wissen um die Magie zweier Welten entführt Christos Coulouris seine Leser in eine Realität, in der Hamburg und die griechische Antike auf geheimnisvolle Weise verbunden sind. Seine Bücher laden dazu ein, die Stadt neu zu entdecken und sich von uralten Mythen und alchemistischen Wundern inspirieren zu lassen - stets begleitet von dem Wissen, dass Magie und Legenden in den Schatten jeder Kultur verborgen sind.
Christos Coulouris – der Chronist verborgener Magie zwischen Hamburg und den griechischen Mysterien Christos Coulouris ist kein gewöhnlicher Erzähler – er ist ein Entdecker verborgener Welten, ein Suchender im mystischen Zwischenreich zwischen Hamburg und seinen griechischen Wurzeln. Mit einem tiefen Wissen um Mythen, Geschichte und Religion verbindet er das alchemistische Wissen Europas mit den alten Mysterien des Mittelmeers. Diese einzigartige Perspektive hat es ihm ermöglicht, die verborgenen Geschichten seiner Wahlheimat Hamburg mit den uralten Weisheiten und Legenden Griechenlands zu verweben. Coulouris' Zugang zu den Geheimnissen Hamburgs und den Mythen der griechischen Inseln kommt nicht von ungefähr. Nach Jahren intensiven Studiums alter Manuskripte, nächtlicher Streifzüge durch die verwinkelten Straßen und Gesprächen mit ansässigen Geschichtenerzählern und Antiquaren hat er eine tiefe Verbindung zu den alchemistischen Geheimnissen Hamburgs und den spirituellen Mysterien Griechenlands aufgebaut. Er hat an versteckten Orten uralte Symbole gefunden, am Rande des Mittelmeers Geschichten von Meeresgöttern gehört und in den Katakomben unter dem Michel Runen entziffert, die in das Geheimnis alter Bruderschaften führen. Mit einer feinen Feder für das Mystische und einem einzigartigen Wissen um die Magie zweier Welten entführt Christos Coulouris seine Leser in eine Realität, in der Hamburg und die griechische Antike auf geheimnisvolle Weise verbunden sind. Seine Bücher laden dazu ein, die Stadt neu zu entdecken und sich von uralten Mythen und alchemistischen Wundern inspirieren zu lassen – stets begleitet von dem Wissen, dass Magie und Legenden in den Schatten jeder Kultur verborgen sind.
Das magische
Kochbuch
Das magische Kochbuch
Meine Freundin hatte in letzter Zeit eine Leidenschaft für das Kochen entwickelt. Sie probierte ständig neue Rezepte aus, manchmal mit mir, manchmal mit ihren Freundinnen oder auch allein. Kurz vor Weihnachten wollte ich ihr etwas Besonderes schenken, etwas, das sie wirklich überraschen würde. Die Idee, ihr ein Kochbuch zu schenken, kam mir plötzlich, als ich durch die Mönckebergstraße in Hamburg schlenderte. Diese geschäftige Straße, die vom imposanten Rathaus direkt abging, war voller Leben – und voller Läden, die nach Entdeckung riefen.
Ich folgte meiner Neugier und trat in ein altes Antiquariat ein, von dem ich bisher nichts wusste. Der Laden schien eine andere Zeit auszustrahlen. Das grüne Hanseatische Haus mit seinem geschwungenen Schriftzug über der Eingangstür zog mich in seinen Bann. Drinnen roch es nach alten Büchern, Leder und einer Spur von Staub, der Geschichten vergangener Zeiten trug. Der Laden war verwinkelt und urgemütlich, mit kleinen Sesseln und Nischen zum Lesen. Die Bücher hier hatten ihre eigene Geschichte – und vielleicht war eines davon das richtige Geschenk.
In einer der Ecken, auf einem schmalen Regal, fiel mir ein Buch ins Auge. Es war alt, der Einband aus abgenutztem Leder, auf dem sich kunstvolle Verzierungen befanden. Als ich es in die Hand nahm, spürte ich sofort, dass es mehr als nur ein Kochbuch war. Der Buchrücken zierte ein Symbol, das mich an alchemistische Zeichen erinnerte, die ich schon einmal in einem Museum gesehen hatte. Auf dem Deckel war in das Leder ein geheimnisvolles Ornament geprägt, das aussah wie das Siegel einer alten Bruderschaft.
Als ich das Buch aufschlug, sah ich zu meinem Erstaunen, dass die Seiten leer waren. Zwischen den leeren Seiten steckte jedoch ein handgeschriebener Zettel: „Zeig mir, ich der im Schaltjahr geboren bin! Nicolas Flamel.“ Der Name ließ mich aufhorchen – Flamel, ein legendärer Alchemist, von dem man sagte, er habe den Stein der Weisen erschaffen und das Geheimnis ewigen Lebens entdeckt.
Während ich den Zettel in den Händen hielt, hörte ich plötzlich ein Flüstern in meinem Kopf: „Öffne das Buch… Öffne es…!“ Wie hypnotisiert streifte ich über den feinen Samtstreifen, der den Rand des Buches zierte, und sprach die Worte leise nach: „Zeig mir, ich der im Schaltjahr geboren bin! APARECIUM!“ Und in diesem Moment erwachte das Buch zum Leben. Buchstaben begannen, wie von selbst auf den Seiten zu erscheinen, als würden unsichtbare Hände sie schreiben. Die Worte formten sich zu Sätzen, die über alchemistische Formeln und geheimnisvolle Tränke berichteten.
„Zaubertränke“, las ich fasziniert, „entfalten ihre Kraft nur, wenn alle Zutaten in der richtigen Reihenfolge und im richtigen Maß hinzugefügt werden. Fehlt auch nur eine Komponente oder wird eine Zutat überdosiert, verändert sich die Natur des Tranks – er kann funkensprühend explodieren oder gar tödliche Auswirkungen haben.“
Noch immer ungläubig blätterte ich weiter. Plötzlich erschien ein dreidimensionales Bild einer alten Werkstatt, ähnlich denen, die ich in den alten Kontorhäusern Hamburgs gesehen hatte. Auf einem Tisch lagen Phiolen, Fläschchen und Kräuter, wie in einem Alchemistenlabor. Das Bild bewegte sich, und eine winzige Gestalt – ein Kobold vielleicht? – wandte sich mir zu und sagte: „Es gibt mehr Geheimnisse, als du ahnst. Nur, weil ihr Menschen blind durch eure Welt geht, heißt das nicht, dass es keine Magie gibt…“
Erschrocken schlug ich das Buch zu. War das wirklich passiert? Ein magisches Buch – hier, in einem kleinen Antiquariat in Hamburg? Ich konnte es kaum glauben. Doch gleichzeitig verspürte ich eine tiefe Neugier, die mich nicht mehr losließ. Aufgeregt kaufte ich das Buch und eilte nach Hause, die ganze Zeit das Gefühl, als könnte sich das Buch jederzeit wieder von selbst öffnen.
Zuhause angekommen, legte ich das Buch auf meinen Tisch und starrte es an. Der Abend war längst hereingebrochen, und das Licht der alten Straßenlaternen fiel in mein Wohnzimmer. Plötzlich glitt das Buch vom Tisch, als wäre es von unsichtbaren Händen gezogen, und schwebte direkt in meine Hände. Zögernd schlug ich es erneut auf. Dieses Mal erschienen neue Worte: Rezept für Unsichtbarkeit – Nebelsuppe.
Ich konnte nicht glauben, was ich da las: Nebelsuppe? Ein Rezept, das angeblich die Fähigkeit verleihen sollte, für eine gewisse Zeit unsichtbar zu werden. Fasziniert las ich weiter:
Zutaten für die Nebelsuppe:
Ein Tropfen Morgentau von der Elbe, gesammelt bei Sonnenaufgang
Zwei Blätter von einem alten Efeu, das die Mauern des Hamburger Michels emporwächst
Eine Prise Salz, das durch einhundert Wellen der Nordsee gewaschen wurde
Drei Schatten, eingefangen bei Mondschein in den Gassen der Speicherstadt
Ein Hauch Nebel, eingefangen bei den Landungsbrücken, kurz bevor der erste Hafenkran die Arbeit aufnimmt
Die Zubereitung klang fast poetisch, doch auch gefährlich. Die Zutaten mussten in einer ganz bestimmten Reihenfolge vermischt werden, und es hieß, dass das Risiko, unsichtbar zu bleiben, bestünde, wenn man einen Fehler machte. Aber das Buch versprach auch: „Wer die Nebelsuppe richtig zubereitet, wird für genau eine Stunde unsichtbar und kann die Stadt unbemerkt durchstreifen.“
Das klang wie ein verrückter Traum, doch die Versuchung war stark. Hamburgs Straßen und Gassen, die bei Tag so vertraut schienen, könnten bei Nacht mit dieser Magie vollkommen anders wirken.
Noch immer verblüfft klappte ich das Buch zu und ließ die Idee in mir sacken. Sollte ich dieses Rezept ausprobieren? Die Vorstellung, durch die alten Kontore der Speicherstadt zu schleichen, unsichtbar, verborgen vor den Augen der Menschen, war faszinierend. Vielleicht war dies der Beginn eines magischen Abenteuers inmitten meiner eigenen Stadt.
Das Experiment: Unsichtbare Spaziergänge in Hamburg
Die Idee, durch Hamburgs Straßen unsichtbar zu wandern, ließ mich nicht los. Obwohl es bereits spät am Abend war, konnte ich den Gedanken nicht abschütteln, die „Nebelsuppe“ zu kochen und dieses magische Rezept auszuprobieren. Der Gedanke daran, unsichtbar durch die menschenleeren Gassen der Speicherstadt oder über die Landungsbrücken zu schleichen, fühlte sich wie der Beginn eines fantastischen Abenteuers an.
Doch bevor ich irgendetwas tun konnte, musste ich die Zutaten sammeln – und das war kein einfaches Unterfangen. Morgentau von der Elbe, Schatten aus der Speicherstadt, Nebel von den Landungsbrücken? Das klang wie aus einem alten Märchen, und doch war ich entschlossen, es zu versuchen.
Am nächsten Morgen machte ich mich früh auf den Weg zur Elbe. Es war kurz vor Sonnenaufgang, und der Himmel über Hamburg war in sanfte Rosa- und Orangetöne getaucht. Am Ufer der Elbe, nahe den Landungsbrücken, sammelte ich vorsichtig den Tau, der sich auf den Blättern und Grashalmen angesammelt hatte. Ich füllte einen winzigen Tropfen in ein kleines Fläschchen – es fühlte sich an wie der Anfang von etwas Großem.
Weiter ging es zum Hamburger Michel. Die alte Kirche thronte stolz über der Stadt, und an ihren Mauern rankte alter Efeu empor. Ich pflückte zwei Blätter, wie im Rezept beschrieben. Diese uralte Pflanze, die Generationen von Hamburgern gesehen hatte, gab mir das Gefühl, Teil eines größeren, alchemistischen Plans zu sein.
Nun brauchte ich noch Salz, das von einhundert Wellen der Nordsee gewaschen worden war. Ein schwierigerer Teil des Rezeptes, doch ich erinnerte mich an eine kleine Bucht, die ich einst auf einer Reise an die Küste besucht hatte. Dort sammelte ich etwas Meersalz und hoffte, es würde die Magie der Nordsee in sich tragen.
Das schwierigste war, Schatten einzufangen. In einer klaren Nacht machte ich mich auf den Weg in die verwinkelten Gassen der Speicherstadt. Die alten Backsteinhäuser, die sich dicht aneinanderreihten, warfen tiefe Schatten, die vom Mondlicht erhellt wurden. Ich wusste nicht, wie man „Schatten einfing“, doch das Buch gab einen Hinweis: „Fange sie ein mit einer Flasche aus Glas, die niemals die Sonne gesehen hat.“ In einem Antiquariat hatte ich solch eine Flasche gefunden und bewegte sie behutsam durch die dunkelsten Gassen. Als ich durch die Flasche blickte, sah ich, wie sich tatsächlich Schatten darin zu bewegen begannen. Es war ein gespenstisches Schauspiel, und doch erfüllte es mich mit einer tiefen Zufriedenheit.
Schließlich blieb noch der letzte Hauch Nebel, den ich an den Landungsbrücken einfangen musste, kurz bevor der Hafen erwachte. Dies erwies sich als der einfachste Teil der Aufgabe. In den frühen Morgenstunden schlich ich mich an den schlafenden Kränen vorbei, und als der Nebel sich leicht über das Wasser legte, hielt ich ein feines Tuch in die Luft. Es schien, als...
Erscheint lt. Verlag | 2.12.2024 |
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Verlagsort | Ahrensburg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Regional- / Ländergeschichte |
Schlagworte | Abenteuer • Alchemie • Geheimnisse • Hamburg • historische Orte • Magie • Mystische Wesen • Mythologie • Selbstfindung • Urban Fantasy |
ISBN-10 | 3-384-39286-8 / 3384392868 |
ISBN-13 | 978-3-384-39286-2 / 9783384392862 |
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