Aufbruch (eBook)
401 Seiten
Wallstein Verlag
978-3-8353-8707-2 (ISBN)
Heng Gilbert Barone, geb. 1985, freischaffender Autor, studierte zunächst Germanistik und Pädagogik an der Universität Heidelberg, anschließend Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft sowie Sprach- und Kommunikationswissenschaft an der RWTH Aachen. 2018-2021 Promotionsstipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung. Promotion 2022 an der philosophischen Fakultät der RWTH Aachen. Zuletzt erschienen: Sprachheimat(en). Von der Romantik zur deutschsprachigen interkulturellen Gegenwartsliteratur. In: Fremde Heimaten - Heimat in der Fremde. Clemens Brentano und das Heimatgefühl seit der Romantik. Gem. mit Sanna Schulte und Sascha Turchardt (Hg.): Figuren des Provokativen und Subversiven. Körper und Sexualität multimedial. 2019.
Heng Gilbert Barone, geb. 1985, freischaffender Autor, studierte zunächst Germanistik und Pädagogik an der Universität Heidelberg, anschließend Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft sowie Sprach- und Kommunikationswissenschaft an der RWTH Aachen. 2018–2021 Promotionsstipendiat der Heinrich-Böll-Stiftung. Promotion 2022 an der philosophischen Fakultät der RWTH Aachen.
Umschlag 1
Titel 4
Impressum 5
Inhalt 6
I Einleitung – Aufbruch 10
II Theoretische Grundlagen 32
1 Perspektiven: interkulturelle Literatur und Heimat 32
2 Die Mehrdimensionalität von Heimat: Raum, Zeit und Sprache 52
2.1 Die räumliche Dimension von Heimat 63
2.1.1 Tradierte Denkfiguren von Heimat: Naturraum und Scholle 63
2.1.2 Raumorientierte Denkfiguren von Heimat und der ›spatial turn‹ 77
2.2 Die zeitliche Dimension von Heimat 81
2.2.1 Tradierte Denkfiguren von Heimat: Heimweh, Goldenes Zeitalter, Uranfang und zyklische Zeit 81
2.2.2 Zeitorientierte Denkfiguren von Heimat im Kontext des Gedächtnisbooms 94
2.3 Die sprachliche Dimension von Heimat 99
2.3.1 Tradierte Denkfiguren von Heimat: Sprachheimat und Dialekt 99
2.3.2 Sprachorientierte Denkfiguren von Heimat im Spiegel literaturwissenschaftlicher Mehrsprachigkeitsforschung 106
3 Homi K. Bhabhas Hybriditätskonzept und der Heimatdiskurs oder: das Aufbrechen von Heimat 110
III Der Roman ›Meine weißen Nächte‹ (2004) von Lena Gorelik 130
1 Einführung 130
2 »Ich höre die Herbstblätter unter meinen Fu?ßen rascheln […] und fu?hle mich zu Hause« – die Datscha, Christas Bauernhof, der Wald und das Asylantenwohnheim 135
3 Anjas Heimweh 147
4 Exkurs zur sozialen Dimension von Heimat: Familie und Freunde 149
5 »Ist Sprache nicht deine Heimat?« Von der Sprachlosigkeit zum erweiterten Sprachbewusstsein 153
6 Fazit 167
IV Der Roman ›Tauben fliegen auf‹ (2010) von Melinda Nadj Abonji 172
1 Einführung 172
2 Forschungsperspektiven: Sprache, Hybridität und Heimat 178
3 »[…] der drängende Wunsch, einen Ort zu haben, der mich definiert« – die Vojvodina, die Cafeteria Mondial, das Wohlgroth und Ildikós Zu?richer Stadtwohnung 189
4 »Die Atmosphäre meiner Kindheit« und Heimat als Zukunftsprojektion 209
5 Von der Komplexität mehrsprachiger Lebensrealitäten und dem Hybriditätspotenzial der Abonji’schen Romansprache 218
6 Fazit 234
V Der Essayband ›Mein andalusisches Schwarzwalddorf‹ (2007) und ausgewählte Gedichte (1987–2018) von José F. A. Oliver 238
1 Einführung 238
2 ›Mein andalusisches Schwarzwalddorf‹ –Oliver als literarischer Essayist 245
2.1 ›Doppelhybridität‹: Olivers Geburtsort Hausach als ›third space‹, der tradierte Heimatvorstellungen aufbricht 246
2.2 Die (Re-)Konstruktion einer ›alemannisch-andalusischen Kindheit‹ 251
2.3 Vom Aufwachsen in einem ›Mehrsprachigkeitsraum‹ – Olivers Darstellung seines Elternhauses 255
3 Ausgewählte Gedichte – Oliver als Heimattdichter 259
3.1 »den ort / hautspu?ren« oder die lyrische Erschließung von Heimaträumen 260
3.2 Heimweh-Inszenierungen und (interkulturelle) Kindheitsevokationen 270
3.3 »heimwärts- / w:ort« – zum Zusammendenken von Heimat und Sprache in Olivers Lyrik 278
4 ›kompaß & dämmerung‹ – ein hybrides Heimat- bzw. Heimattgedicht par excellence?
5 Fazit 296
VI Der autofiktionale Text ›Herkunft‹ (2019) von Saša Staniši? 300
1 Einführung 300
2 Von einem fremden Leben mit Fremden in der Fremde bis zur Tankstellen-Utopie 309
3 »Ich bin in einem Land geboren, das es nicht mehr gibt« – Jugoslawien, Višegrad und Oskoruša als Räume der Erinnerung 321
4 »Die Supermarktschlange sprach sieben Sprachen« oder von der Heimatfindung in einer multilingualen Realität 332
5 Erster Exkurs: Heimat und Herkunft – explizite Thematisierungen 343
6 Zweiter Exkurs: ›Wie der Soldat das Grammofon repariert‹ (2006) – Überlegungen zu zwei Heimatfiguren 347
7 Fazit 357
VII Schlussbetrachtung und Ausblick – Abbruch 362
Literatur 372
Dank 400
Erscheint lt. Verlag | 9.10.2024 |
---|---|
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Schlagworte | Gegenwart • Homi K. Bhabha • Hybridität • Interkulturalität • José F. A. Oliver • Lena Gorelik • Melinda Nadj Abonji • Migration • Multikulturalität • Postkolonialismus • Saša Stanišić |
ISBN-10 | 3-8353-8707-3 / 3835387073 |
ISBN-13 | 978-3-8353-8707-2 / 9783835387072 |
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