Afrika und die Entstehung der modernen Welt

Eine Globalgeschichte | »Das ist wirklich ein Buch, das die Welt auf den Kopf stellt.« Deutschlandfunk Kultur
Buch | Softcover
512 Seiten
2024 | 1. Auflage 2024
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-98819-2 (ISBN)
22,00 inkl. MwSt

In dieser fesselnden Darstellung erkundet Howard W. French die zentrale, aber absichtlich vernachlässigte Rolle Afrikas und der Afrikaner bei der Entstehung von Wirtschaftssystemen und politischem Denken unserer modernen Welt. Souverän und aufrüttelnd zeigt der Autor, wie die tragische Beziehung zwischen Afrika und Europa, die im 15. Jahrhundert begann, unsere Moderne hervorbrachte.


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In dieser fesselnden Darstellung erkundet Howard W. French die zentrale, aber absichtlich vernachlässigte Rolle Afrikas und der Afrikaner bei der Entstehung von Wirtschaftssystemen und politischem Denken unserer modernen Welt. Souverän und aufrüttelnd zeigt der Autor, wie die tragische Beziehung zwischen Afrika und Europa, die im 15. Jahrhundert begann, unsere Moderne hervorbrachte.

Die Geschichte Afrikas ist lange in die entlegendsten Winkel unserer globalen Geschichte verbannt worden. Doch was ist, wenn wir statt dessen Afrika und die Afrikaner in den Mittelpunkt unseres Denkens über die Ursprünge der Moderne stellen? In einer mitreißenden Darstellung, die mehr als sechs Jahrhunderte umspannt, deutet Howard W. French die Erzählung vom mittelalterlichen und ins Licht der Geschichte tretenden Afrika grundlegend neu. Dabei zeigt er, wie der ökonomische Aufstieg Europas und die Verankerung der Demokratie im Westen ebenso wie die Durchsetzung der so genannten Ideale der Aufklärung aus Europas entmenschlichendem Umgang mit dem »schwarzen« Kontinent erwuchsen. In packenden Schilderungen spürt der Autor den Lebensläufen wichtiger afrikanischer Persönlichkeiten nach: von unvorstellbar reichen mittelalterlichen Kaisern, die mit dem Nahen Osten und darüber hinaus Handel trieben, über die Stammesfürsten des Kongo, die den europäischen Mächten im 17. Jahrhundert heldenhaft die Stirn boten, bis hin zu den ehemaligen Sklaven, die die Haitianer aus der Leibeigenschaft befreiten und dem Lauf der Geschichte eine andere Richtung gaben. Eine kraftvolle Neudeutung der Weltgeschichte, deren neues Verständnis unserer gemeinsamen Geschichte uns auffordert, sich dieser Vergangenheit zu stellen, um eine andere Zukunft gestalten zu können.

»Eine ebenso schmerzhafte wie notwendige Lektüre, die demütig werden lässt.« New York Times Book Review

»Howard Frenchs Buch ist die unglaublich wichtige Neuerzählung einer Geschichte, von der Afrika und die Afrikaner lange bewusst ausgeschlossen wurden: Das Buch macht ihre Rolle als Hauptakteure bei der Entstehung der Moderne sichtbar - eine unentbehrliche Lektüre für alle, die sich für Weltgeschichte interessieren.« Amitav Ghosh

»Ein Schwarzer Journalist deutet die moderne Geschichte neu, indem er Afrika den ihm zustehenden Platz im Zentrum des Geschehens zurückgibt ..." Kirkus

»Um die Welt zu verstehen, in der wir heute leben, ist dieses Buch unverzichtbar.« Sven Beckert, Autor von King Cotton. Eine Globalgeschichte des Kapitalismus

»... ein großartiges, eindringliches und packendes Buch ... Es ist keine angenehme oder tröstende Lektüre, aber es ist wunderbar geschrieben, ein wahres Meisterwerk.« The Observer

»Eine packende ... Darstellung der grausamen Ursprünge der globalen Wirtschaft.«, Publishers Weekly

»Die lang nachhallende Wirkung dieser atemberaubenden Arbeit auf die gängige Darstellung afrikanischer und afroamerikanischer Geschichte kann man mit Worten kaum beschreiben ... Absolut empfehlenswert!«, Monique Martinez, Library Journal

Howard W. French, geboren 1957, hat sich als Auslandskorrespondent einen Namen gemacht und das Weltgeschehen für verschiedene Zeitungen kommentiert. 1986 ging er zur New York Times und berichtete von 1990 bis 2008 aus dem Ausland für The Times als Büroleiter für Mittelamerika und die Karibik, für West- und Zentralafrika, für Japan und die beiden koreanischen Staaten sowie für China mit Sitz in Shanghai. Seit 2008 ist er »Professor of Journalism« an der Columbia University.

»Das Buch ist hervorragend geschrieben [...]. Zweifellos eines der wichtigsten historisch-politischen Sachbücher des Jahres. Gleichzeitig eine Liebeserklärung an diesen vielgestaltigen Kontinent Afrika.« Manfred Keiper, Lesart, Ausgabe 03/2023 Manfred Keiper Lesart 20231001

»Das Buch ist hervorragend geschrieben […]. Zweifellos eines der wichtigsten historisch-politischen Sachbücher des Jahres. Gleichzeitig eine Liebeserklärung an diesen vielgestaltigen Kontinent Afrika.«
Manfred Keiper, Lesart, Ausgabe 03/2023

»Howard French beschreibt sehr anschaulich, wie sehr die Sklaverei zur Herausbildung des modernen Kapitalismus in Europa beigetragen hat und wie unglaublich brutal die Ausbeutung gewesen ist, die Europa in Afrika betrieben hat.«
Bundeskanzler Olaf Scholz im SZ-Interview, 28. Juli 2023

»Dieses Meisterwerk journalistischer Arbeit hat für den Autor, der selbst einer afroamerikanischen Familie entstammt, eine ganz persönliche Dimension. Es nimmt die Lesenden mit auf eine Reise in die eigene Vergangenheit und führt sie zugleich an Schauplätze einer beschwiegenen Geschichte unserer Moderne.«
Felix Brahm, Zeit, 11. Mai 2023

»Frenchs höchst kenntnisreiches, elegant und eindringlich geschriebenes, mit persönlichen Erfahrungen aufgelockertes Buch eröffnet […] erstmals eine provokante wie plausible Perspektive auf die Weltgeschichte für ein größeres Publikum.«
Andreas Eckert, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31. März 2023

»Das ist wirklich ein Buch, das die Welt auf den Kopf stellt, beziehungsweise vom Kopf auf die Füße stellt.«
Katharina Döbler, Deutschlandfunk Kultur, 20. März 2023

»Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und neue Sichtweisen aufzeigt.«
Cornelia Juliana Grosse, Militärgeschichte, Ausgabe 02/2024

»Rezensenten feierten es sofort nach Erscheinen als Meisterwerk, das die Sicht vieler Menschen aus dem Westen auf die Welt verändere – völlig zu Recht. Afrika liegt nicht im Weg herum, Afrika ist im Zentrum. Eigentlich reicht ein Blick auf eine Weltkarte, um das zu sehen.«
Rico Grimm, Krautreporter, 31. Januar 2024

»Der Autor, lange Zeit einer der leitenden Journalisten der New York Times, heute Professor an der Columbia University, leistet eine immense Aufklärungsarbeit, verbunden auch mit Reiseberichten, ohne Afrika zu idealisieren.«
Gerold Aregger, Gegenwart, Heft 04/2023

»French räumt gleich zu Beginn das alte, zähe europäische Überlegenheitsgefühl ab und lehrt das einst als Kolonialherren auftretende Europa eine gewisse Demut.«
Lukas Hammerstein, Bayern 2, 25. November 2023

»ein großartiges und vor allem lesbares Buch, das […] aufzeigt, wie wichtig das Land und seine Menschen für die Entstehung der Moderne in den westlichen Staaten war.«
Ingo Barlovic, About Africa, 04. November 2023

»French schreibt mit der Leidenschaft der Stimme, die endlich das Korrektiv einer zu lange falsch erzählten Geschichte ins globale Bewusstsein tragen möchte – mit Erfolg.«
Stefan Zimmermann, Geographische Rundschau, September 2023

»[E]ine perfekte Mischung aus engagierter Wissenschaft und großer Erzählkunst«
Johannes Knierzinger, Tagebuch – Zeitschrift für Auseinandersetzung, September 2023

»In packenden Schilderungen spürt Howard W. French den Lebensläufen wichtiger afrikanischer Persönlichkeiten nach«
Pamela Widmann, Pforzheimer Zeitung, 15. Juli 2023

»In einem eleganten und anschaulichen Stil«
Markus Reiter, Stuttgarter Zeitung, 26. Juni 2023

»Dieses Buch ist ein Paukenschlag.«
Hans Hofele, Culture Africa, 05.06.2023

»Elegant und fesselnd geschrieben, vermittelt das Buch viele neue Erkenntnisse und wirft ein helles Licht auf den ›dunklen Kontinent‹«
Süd-Afrika Magazin, Juni 2023

»Frenchs eloquent geschriebene Globalgeschichte vermehrt das Wissen über die Beziehungen zwischen Afrika und dem Westen. Sie erinnert an einen gewaltigen Blutzoll und regt darüber hinaus die politische Debatte an.«
Kay Meiners, Mitbestimmung – das Magazin der Hans-Böckler-Stiftung, Juni 2023

»Für dieses Buch war es allerhöchste Zeit«
Wolf Schwerdt, Geschimagazin, 03. Mai 2023

»Frenchs Buch bietet ein eindrucksvolles Panorama der afrikanisch-europäischen Wechselbeziehungen von der mittelalterlichen zur modernen Welt.«
Martin Hubert, Deutschlandfunk, 24. April 2023

»Steile These, atemberaubend dargelegt.«
Jan Küveler, Die Welt am Sonntag, 23. April 2023

»Dieses beeindruckende Buch, dem eine jahrzehntelange Recherche und Spurensuche auf drei Kontinenten vorausging, ist der hoch ambitionierte Versuch, ein dramatisch unterschätztes Kapitel transatlantischer Beziehungen zu rekonstruieren, das wir bis heute nicht angemessen einzuordnen wissen.«
Johann Michael Möller, Cicero, April 2023

»Das Buch [ist] klug, geradezu didaktisch raffiniert aufgebaut, die Kapitel mit ihren oft exzellenten Zusammenfassung am Ende lesen sich wie ein Reigen konzentrierter Vorlesungen, die Kombination aus Deskription und Analyse hat etwas Bestechendes. […] Seine überwältigend gelungene Studie hat das Zeug zu einem Standardwerk.«
Hartmut Buchholz, Badische Zeitung, 28. März 2023

Erscheinungsdatum
Übersetzer Karin Schuler, Andreas Thomsen, Thomas Stauder
Sprache deutsch
Original-Titel Born in Blackness
Maße 135 x 215 mm
Gewicht 10 g
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Regional- / Landesgeschichte
Geisteswissenschaften Geschichte
Schlagworte Afrika • Apartheit • Aufklärung • Bestseller • Buch • Christoph Kolumbus • Entdeckung Amerikas • Europäische Expansion • Imperien • Karibik • Kolonialismus • Menschenrechte • Plantagenwirtschaft • Portugal • Rassismus • Sachbuch • Sklavenbefreiung • Sklavenhandel • Sklaverei • Spanien • spanisches Weltreich • spiegel bestseller • Unabhängigkeitsbewegungen • Unabhängigkeitserklärung • Vereinte Nationen • Weltreiche
ISBN-10 3-608-98819-X / 360898819X
ISBN-13 978-3-608-98819-2 / 9783608988192
Zustand Neuware
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