Für Menschen, "die auf wissenschaftliche Verläßlichkeit der Bücher ebenso Wert legen, wie af ihren praktischen Nutzen" (Das Sonntagsblatt)

Tests, und speziell auch Intelligenztests, sind beliebt, gefürchtet und umstritten - und in der täglichen Praxis weit verbreitet. Für die Ausbildungs- und Berufswahl werden sie herangezogen, bei der Auswahl von Stellenbewerbern, bei der klinischen Diagnostik. So können Intelligenztests lebensentscheidend sein, auch für das Selbstbild und das Selbstwertgefühl des Getesteten, wenn er seinen IQ erfährt.
Jürgen Guthke gibt in diesem Buch eine Einführung in die historischen Wurzeln und die heutige Praxis des Intelligenztestens. Aufgrund der Unzulänglichkeiten des "klassischen Intelligenztests", die er hier herausarbeitet, wägt er ältere und jüngst vorgeschlagene Ergänzungen und Alternativen zu den herkömmlichen Tests ab: Kreativitätstests, Lerntests, Problemlösungstests, "maßgeschneidertes" Testen. Das lenkt den Blick des Lesers auf übergreifende menschliche Geistesfähigkeiten: soziale Intelligenz, praktische Intelligenz, Weisheit.
Ein wichtiges Anliegen ist Guthke die sachkundige Kritik am Mißbrauch von Intelligenztests für rassistische Thesen und für pseudowissenschaftliche Argumente in der sozialen Auseinandersetzung.

Der Autor
Dr. habil. Jürgen Guthke ist Professor für Psychologie und Geschäftsführender Direktor des Instituts für Entwicklungspsychologie, Persönlichkeitspsychologie und Psychodiagnostik der Universität Leipzig.