Limitarismus

Spiegel-Bestseller
warum Reichtum begrenzt werden muss

(Autor)

Buch | Hardcover
384 Seiten
2024 | 1. Auflage
S. Fischer (Verlag)
978-3-10-397162-0 (ISBN)
26,00 inkl. MwSt
Von der renommierten Philosophin und Ökonomin Ingrid Robeyns: Ein revolutionäres Konzept zur Begrenzung exzessiven Reichtums, das eine gerechtere Welt für alle schaffen würde.
Wenn die Armen ärmer werden, merken wir es alle: an zunehmender Obdachlosigkeit oder Schlangen vor der Essensausgabe. Aber wenn die Reichen reicher werden, gibt es in der Öffentlichkeit nicht viel zu sehen, und für die meisten von uns ändert sich der Alltag nicht. Zumindest nicht sofort.

Mit dieser verblüffenden, augenöffnenden Intervention legt die weltweit renommierte Philosophin und Ökonomin Ingrid Robeyns das wahre Ausmaß unseres Wohlstandsproblems offen, das in den letzten fünfzig Jahren stillschweigend außer Kontrolle geraten ist. Sie zeigt, dass extremer Reichtum aus moralischer, politischer, ökonomischer, sozialer, ökologischer und psychologischer Hinsicht nicht nur nicht gerechtfertigt werden kann, sondern uns allen zutiefst schadet – auch den Superreichen.

Anstelle unseres derzeitigen Systems bietet Robeyns eine atemberaubend klare Alternative: den Limitarismus. Die Antwort auf so viele Probleme des neoliberalen Kapitalismus – und die Chance auf eine weitaus bessere, gerechtere Welt – liegt darin, dem Reichtum, den eine Person anhäufen kann, eine harte Grenze zu setzen. Denn niemand verdient es, Millionär zu sein. Nicht einmal Sie.

Ingrid Robeyns, 1972 in Löwen, Belgien, geboren, ist Professorin für Ethik an der Universität Utrecht. Nach dem Studium der Wirtschaftswissenschaften und der Philosophie promovierte sie an der University of Cambridge bei Amartya Sen. Sie gilt als Begründerin des Limitarismus und trägt wesentlich zur Verbreitung des Konzepts bei. Zur Unterstützung ihrer Forschung erhielt sie 2022 den Vici Grant des Dutch Research Council (NWO). Robeyns lebt mit ihrer Familie in Utrecht.

Egal, wie man dazu steht, das Buch bringt ein drängendes gesellschaftliches Problem prägnant auf den Punkt. dpa 20240801

»Ein schlagkräftiges Plädoyer für den Limitarismus – die Idee, dass wir eine Obergrenze dafür festlegen sollten, wie viele Ressourcen Einzelne anhäufen können. Pflichtlektüre!« Thomas Piketty, Autor von »Das Kapital im 21. Jahrhundert«

»Robeyns zeigt klar und deutlich, dass es in einer echten Demokratie keine Rechte ohne Pflichten gibt – und kein Vermögen ohne Grenzen. Limitarismus bietet eine Möglichkeit, Reichtum zu demokratisieren und damit das reichste Prozent zu resozialisieren.« Marlene Engelhorn, Autorin von »Geld« und Mitgründerin von taxmenow

»Ingrid Robeyns' nuancierte und überzeugende Verteidigung des Limitarismus, die sich mühelos zwischen Ethik, politischer Theorie, Wirtschaft und öffentlicher Politik bewegt, ist auch ein dringend benötigtes Manifest für die Neugestaltung politischer Institutionen.« Lea Ypi, Autorin von »Frei«

Erscheinungsdatum
Übersetzer Ulrike Bischoff
Zusatzinfo Illustrationen
Verlagsort Frankfurt am Main
Sprache deutsch
Original-Titel Limitarianism : the case against extreme wealth
Maße 144 x 273 mm
Gewicht 559 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft Wirtschaft
Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Politik / Gesellschaft
Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Wirtschaft
Schlagworte Armut • Bedingungsloses Grundeinkommen • Bücher über gerechten Reichtum • Buch über Verteilungsgerechtigkeit • Erbrecht • Erbschaftssteuer • Ethik • Julia Friedrichs • Kapitalismus • Kapitalismuskritik • Klimakrise • Kritik am neoliberalen Kapitalismus • Marlene Engelhorn • Milliardär • Mindestlohn • Moral • Multimillionär • occupy wall street • Ökonomie • Ökonomische Grenzen des Reichtums • Reichensteuer • Reichtumsgrenze • Soziale Gerechtigkeit • Soziale Ungleichheit • Streitschrift • Superreiche • taxmenow • Vermögensteuer
ISBN-10 3-10-397162-1 / 3103971621
ISBN-13 978-3-10-397162-0 / 9783103971620
Zustand Neuware
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