Alltag von Tischlern in der Frühen Neuzeit
Ein Beitrag zur österreichischen Handwerksgeschichte
Seiten
2023
Böhlau Wien (Verlag)
978-3-205-21903-3 (ISBN)
Böhlau Wien (Verlag)
978-3-205-21903-3 (ISBN)
Das Leben der Tischler im frühneuzeitlichen Wien
Im Zentrum des Buchs steht das Alltagsleben frühneuzeitlicher Wiener Tischler. Eine Vielzahl erhaltener Realien zeugt zwar vom Schaffen der Handwerker in der vorindustriellen Epoche, doch ist unser Wissen über die konkreten Lebensverhältnisse der Angehörigen dieser Gesellschaftsschicht noch immer relativ gering. Das Leben der Handwerker war im 17. und 18. Jahrhundert von Zünften geprägt. Seit dem Hochmittelalter legten Zünfte die engen Grenzen fest, innerhalb derer sich das Leben der Handwerker abspielte. Die Zünfte oder Zechen, wie sie in Wien genannt wurden, waren im Alltag der Menschen stets präsent. Mit Zunftordnungen, die Gesetzescharakter besaßen, lenkten die Handwerksverbindungen nicht nur die Arbeitsprozesse in den Werkstätten, sondern griffen überdies massiv in den privaten Bereich der assoziierten Mitglieder ein. Ob ein Handwerker in eine Zeche eingeschrieben war oder nicht, spielte eine eher marginale Rolle, immer gestalteten die Zünfte in heute kaum vorstellbarem Ausmaß die Existenz der frühneuzeitlichen Menschen mit.
Im Zentrum des Buchs steht das Alltagsleben frühneuzeitlicher Wiener Tischler. Eine Vielzahl erhaltener Realien zeugt zwar vom Schaffen der Handwerker in der vorindustriellen Epoche, doch ist unser Wissen über die konkreten Lebensverhältnisse der Angehörigen dieser Gesellschaftsschicht noch immer relativ gering. Das Leben der Handwerker war im 17. und 18. Jahrhundert von Zünften geprägt. Seit dem Hochmittelalter legten Zünfte die engen Grenzen fest, innerhalb derer sich das Leben der Handwerker abspielte. Die Zünfte oder Zechen, wie sie in Wien genannt wurden, waren im Alltag der Menschen stets präsent. Mit Zunftordnungen, die Gesetzescharakter besaßen, lenkten die Handwerksverbindungen nicht nur die Arbeitsprozesse in den Werkstätten, sondern griffen überdies massiv in den privaten Bereich der assoziierten Mitglieder ein. Ob ein Handwerker in eine Zeche eingeschrieben war oder nicht, spielte eine eher marginale Rolle, immer gestalteten die Zünfte in heute kaum vorstellbarem Ausmaß die Existenz der frühneuzeitlichen Menschen mit.
Michael Bohr ist Kunsthistoriker und forscht zu barocken Tischlerausstattungen in österreichischen Sakral- und Profanbauten.
Erscheinungsdatum | 10.11.2023 |
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Zusatzinfo | mit 37 farb. Abb. |
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 175 x 245 mm |
Gewicht | 793 g |
Themenwelt | Kunst / Musik / Theater ► Kunstgeschichte / Kunststile |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Handwerksgeschichte • Tischler • Wien |
ISBN-10 | 3-205-21903-1 / 3205219031 |
ISBN-13 | 978-3-205-21903-3 / 9783205219033 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
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