Verlust und Dauer

Weshalb sie nicht mehr fuhren und was an die Stelle trat: Die Preußenreisen des europäischen Adels. Teil 4
Buch | Hardcover
596 Seiten
2023
V&R unipress (Verlag)
978-3-8471-1656-1 (ISBN)
75,00 inkl. MwSt
Ende und Folgen der »Preußenreisen«
lt;p>Der vierte und letzte Band der Darstellung der »Preußenreisen« schildert die Art und Weise, wie sie zu Ende gingen und welche Folgen sie hatten. Als 1386/87 der heidnische Großfürst von Litauen zum katholischen König von Polen wurde, beschloss der Deutsche Orden, seinen Kampf gegen dieses heidnische Land dennoch fortzusetzen, ein Jahrzehnt lang mit beachtlichem Erfolg. Erst dann wandte sich das europäische Rittertum gegen einen anderen Feind, die osmanische Expansion. Eine neue Legitimität, die Preußen als Grundlage und Anstand des deutschen Adels betrachtete, erlaubte es dem Orden, den Angriffen seiner Feinde während des Konzils von Konstanz zu widerstehen und veranlasste 1422 erneut deutsche Fürsten, nach Preußen zu kommen, zu spät, um den Lauf der Dinge zu wenden. Diese neue Geschichte der verlorenen und wiedergewonnenen Legitimität stützt sich auf intensive Recherchen. Ein Gesamtfazit der vier Bände wird gegeben. Dokumente, Ergänzungen und Indizes werden folgen.

The fourth and last volume of the study of the "Prussian Voyages" tells how it ended and which were the consequences. When in 1386/87 the pagan grand-duke of Lithuania became the catholic king of Poland, the Teutonic Order decided to continue nevertheless his combat against this pagan country, during a decade with considerable success. Only then the European chivalry turned against it's true ennemy, the Osmanic expansion. A new legitimacy, Prussia thought as foundation and propriety of the German nobility, permitted the order to resist the attacks of it's ennemies during the Council of Constance and caused once again German princes to come to Prussia in 1422, too late to turn the course of events. The Order refused serious engagement on other pagan fronteers, but the European chivalry did, voyaging to other places: Bohemia, Hungary and the Mediterranean. This new history of lost and regained legitimacy is based on intensive research. An overall conclusion of the four volumes is given. Documents, Additions and Indices will follow.

Prof. Dr. Werner Paravicini ist Honorarprofessor am Historischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Von 1993 bis 2007 war er Direktor des Deutschen Historischen Instituts in Paris, Frankreich. Er ist Mitglied der Akademien in Göttingen und Brüssel, Belgien, und der Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Vestigia Prussica ; Band 004
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Maße 160 x 237 mm
Gewicht 976 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Mittelalter
Schlagworte Adel • Deutsche Geschichte • Deutscher Orden • Hussiten • Jagiello (Wladaslaw II.) • Jagiello (Władasław II.) • Konstanzer Konzil • Kreuzzüge • Krieg • Litauen • Polen • Preußen • preußenreisen • Spätmittelalter • Witold (Vytautas)
ISBN-10 3-8471-1656-8 / 3847116568
ISBN-13 978-3-8471-1656-1 / 9783847116561
Zustand Neuware
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