Depression im Alter – Eine Frage der Emotionsregulation
Längsschnitt zum Zusammenhang von Emotionsregulationskompetenz und Depression
Seiten
2023
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-41448-1 (ISBN)
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-41448-1 (ISBN)
In diesem Open-Access-Buch geht es um die Frage, ob Emotionsregulationsprobleme eine Bedeutung für die Depression im höheren Erwachsenenalter haben. Die Untersuchung liefert Hinweise, dass die Förderung emotionaler Kompetenz auch im Alter ein wirksamer Baustein psychotherapeutischer Behandlung sein kann.
In diesem Open-Access-Buch geht es um die Frage, ob Emotionsregulationsprobleme eine Bedeutung für die Depression im höheren Erwachsenenalter haben. Depressionen sind in dieser Altersgruppe weit verbreitet, werden aber häufig nicht adäquat behandelt oder sogar als Teil des natürlichen Alterungsprozesses hingenommen. Ein Grund liegt in dem geringen Wissen um diese Erkrankung. Aus anderen Altersgruppen wissen wir, dass Regulationsprobleme mit Depressivität assoziiert sind. Im höheren Erwachsenenalter ist dieser Zusammenhang nahezu unerforscht. Um diese Lücke zu schließen, wurden Menschen im höheren Alter mit und ohne Depression untersucht. Das Ergebnis: Bei gesunden älteren Menschen hatte Regulationskompetenz einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und war sogar Schutzfaktor gegen Depressionen. Patient:innen in klinischer Depressionsbehandlung profitierten im Hinblick auf den Outcome ihrer Behandlung ebenfalls von höherer Regulationskompetenz. Allerdings spielte Akzeptanz hier eine überraschende Rolle. Die Untersuchung liefert Hinweise, dass die Förderung emotionaler Kompetenz auch im Alter ein wirksamer Baustein psychotherapeutischer Behandlung sein kann.
In diesem Open-Access-Buch geht es um die Frage, ob Emotionsregulationsprobleme eine Bedeutung für die Depression im höheren Erwachsenenalter haben. Depressionen sind in dieser Altersgruppe weit verbreitet, werden aber häufig nicht adäquat behandelt oder sogar als Teil des natürlichen Alterungsprozesses hingenommen. Ein Grund liegt in dem geringen Wissen um diese Erkrankung. Aus anderen Altersgruppen wissen wir, dass Regulationsprobleme mit Depressivität assoziiert sind. Im höheren Erwachsenenalter ist dieser Zusammenhang nahezu unerforscht. Um diese Lücke zu schließen, wurden Menschen im höheren Alter mit und ohne Depression untersucht. Das Ergebnis: Bei gesunden älteren Menschen hatte Regulationskompetenz einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und war sogar Schutzfaktor gegen Depressionen. Patient:innen in klinischer Depressionsbehandlung profitierten im Hinblick auf den Outcome ihrer Behandlung ebenfalls von höherer Regulationskompetenz. Allerdings spielte Akzeptanz hier eine überraschende Rolle. Die Untersuchung liefert Hinweise, dass die Förderung emotionaler Kompetenz auch im Alter ein wirksamer Baustein psychotherapeutischer Behandlung sein kann.
Nadine Becker-Hingst arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogische Psychologie "Rosa und David Katz" der Universität Rostock. Dort ist sie in der Ausbildung von Lehramtsstudierenden sowie in der Forschung tätig. Daneben befindet sie sich in Ausbildung zur Verhaltenstherapeutin.
Zusammenfassung und Abstract.- Einleitung.- Theoretischer und empirischer Hintergrund.- Methode.- Ergebnisse.- Diskussion und Ausblick.
Erscheinungsdatum | 01.06.2023 |
---|---|
Zusatzinfo | 12 Abb. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 420 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeine Psychologie |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Angst / Depression / Zwang | |
Schlagworte | Alter • Depression • Emotionale Kompetenz • Emotionsregulation • open access • Wohlbefinden |
ISBN-10 | 3-658-41448-0 / 3658414480 |
ISBN-13 | 978-3-658-41448-1 / 9783658414481 |
Zustand | Neuware |
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