Die Fußwaschungserzählung im Johannesevangelium
Ein Beitrag zur johanneischen Ekklesiologie
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Die Fußwaschung Jesu gehört zu den umstrittensten Texten im Neuen Testament. Anni Hentschel bietet eine gründliche Analyse antiker Texte zu Fußwaschungen und zeigt, dass einer Fußwaschung je nach Situation und Beziehung zwischen den beteiligten Personen eine Vielzahl an Deutungsmöglichkeiten zukommen kann. Sie war keineswegs ein typischer Sklavendienst, auch wenn sie zu den Aufgaben von Sklavinnen und Sklaven gehörte. Indem Jesus als Lehrer seinen Schülerinnen und Schülern die Füße wäscht, erweist er ihnen seine Liebe. Er konstituiert die Nachfolgegemeinschaft als Liebesgemeinschaft, in der nach Ostern Gott und Jesus weiterhin präsent sein werden. Mit dem Auftrag der gegenseitigen Liebe schickt Jesus sie als seine Gesandten in die Welt, so wie er vom Vater gesandt wurde. Die Fußwaschung Jesu als zeichenhafte Handlung am Anfang der Abschiedsrede ist vor allem ekklesiologisch relevant.
Geboren 1972; 1991-98 Studium der Ev. Theologie in Neuendettelsau, Heidelberg und Erlangen; 2005 Promotion; 2021 Habilitation; seit 2021 Privatdozentin für Neues Testament am Fachbereich Ev. Theologie der Universität Frankfurt.
Erscheinungsdatum | 31.12.2022 |
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Reihe/Serie | Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament |
Verlagsort | Tübingen |
Sprache | deutsch |
Gewicht | 450 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
Schlagworte | Abschiedsmahl Jesu • Imitatio Jesu • johanneische Abschiedsrede • Liebesgebot • Sendung Jesu |
ISBN-10 | 3-16-161218-3 / 3161612183 |
ISBN-13 | 978-3-16-161218-3 / 9783161612183 |
Zustand | Neuware |
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