Krieg der Gendersterne
Seiten
2022
Frank & Timme (Verlag)
978-3-7329-0870-7 (ISBN)
Frank & Timme (Verlag)
978-3-7329-0870-7 (ISBN)
Reden wir freudsch?! Was das Gendern über unsere verborgenen Wünsche verrät.
Die „Verfechter*innen" von Gendersternchen und Co. sind sich sicher: Das grammatikalische Genus der deutschen Sprache ist mit der biologischen Geschlechtlichkeit des Menschen eng verwoben. Der Philosoph Ulrich Thomas Wolfstädter entlarvt demgegenüber die Genderlinguistik, die sich in ihrem festen Glauben um eine gendergerechte Sprache bemüht, als kulturellen Ausdruck Freud'schen Versprechens. So informativ wie unterhaltsam widerlegt der Autor nicht nur das sogenannte Genus-Sexus-Prinzip. Er spricht auch Klartext und beleuchtet den blinden Fleck, den wirkursächlichen Grund und die Ursache für die wenig zielführenden Bestrebungen, Gleichheit unter den Geschlechtern zu erreichen. Wolfstädters Ansatzgreift das Problem an seiner Wurzel. Er sucht einen unverstellten Blick, um sich von dem falschen Identitätszwang zu lösen, auf dem die feministische Sprachkritik ebenso gründet wie das Patriarchat, das sie zu Recht bekämpft. Wir brauchen einen ungezwungeneren Umgang mit unserer natürlichen Körperlichkeit - nur so lässt sich eine umfassende Emanzipation erreichen und Sexismus überwinden.
Die Debatte über das Für und Wider gendergerechter Sprache ist in vollem Gange. Die Fronten sind jedoch längst verhärtet. Falsch ist nicht die Absicht, patriarchale Strukturen der bestehenden Gesellschaft zu beseitigen. Das Feld der Sprache aber ist dafür gänzlich ungeeignet. Ulrich Thomas Wolfstädter fragt nach den Gründen für das Unbehagen in der Sprache. Antworten findet er unter anderem in dem verbreiteten Glauben, das Genus der Wörter habe grundlegend etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Wo aber dafür gekämpft wird, nicht nur mitgemeint zu sein, wird übersehen, dass in der Grammatik überhaupt gar keine geschlechtlichen Identitäten gemeint sind. Wolfstädters Schrift ist ein Plädoyer für die Renaissance eines wirklich bedeutsamen Sprechens.
Die „Verfechter*innen" von Gendersternchen und Co. sind sich sicher: Das grammatikalische Genus der deutschen Sprache ist mit der biologischen Geschlechtlichkeit des Menschen eng verwoben. Der Philosoph Ulrich Thomas Wolfstädter entlarvt demgegenüber die Genderlinguistik, die sich in ihrem festen Glauben um eine gendergerechte Sprache bemüht, als kulturellen Ausdruck Freud'schen Versprechens. So informativ wie unterhaltsam widerlegt der Autor nicht nur das sogenannte Genus-Sexus-Prinzip. Er spricht auch Klartext und beleuchtet den blinden Fleck, den wirkursächlichen Grund und die Ursache für die wenig zielführenden Bestrebungen, Gleichheit unter den Geschlechtern zu erreichen. Wolfstädters Ansatzgreift das Problem an seiner Wurzel. Er sucht einen unverstellten Blick, um sich von dem falschen Identitätszwang zu lösen, auf dem die feministische Sprachkritik ebenso gründet wie das Patriarchat, das sie zu Recht bekämpft. Wir brauchen einen ungezwungeneren Umgang mit unserer natürlichen Körperlichkeit - nur so lässt sich eine umfassende Emanzipation erreichen und Sexismus überwinden.
Die Debatte über das Für und Wider gendergerechter Sprache ist in vollem Gange. Die Fronten sind jedoch längst verhärtet. Falsch ist nicht die Absicht, patriarchale Strukturen der bestehenden Gesellschaft zu beseitigen. Das Feld der Sprache aber ist dafür gänzlich ungeeignet. Ulrich Thomas Wolfstädter fragt nach den Gründen für das Unbehagen in der Sprache. Antworten findet er unter anderem in dem verbreiteten Glauben, das Genus der Wörter habe grundlegend etwas mit dem biologischen Geschlecht zu tun. Wo aber dafür gekämpft wird, nicht nur mitgemeint zu sein, wird übersehen, dass in der Grammatik überhaupt gar keine geschlechtlichen Identitäten gemeint sind. Wolfstädters Schrift ist ein Plädoyer für die Renaissance eines wirklich bedeutsamen Sprechens.
Ulrich Thomas Wolfstädter, geb. 1976 in Freiburg im Breisgau, ist Gymnasiallehrer für Philosophie und Latein sowie freier Philosoph und Autor. In seiner kulturphilosophischen Schrift Die Objektität des Bewusstseins, erschienen bei Frank & Timme 2021, begründet er eine neue Fassung der philosophischen Transzendentalmethodologie.
Erscheinungsdatum | 14.05.2022 |
---|---|
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 120 x 190 mm |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Sprachphilosophie |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | genderlinguistik • Gendersternchen • Genus-Sexus-Prinzip • Identität |
ISBN-10 | 3-7329-0870-4 / 3732908704 |
ISBN-13 | 978-3-7329-0870-7 / 9783732908707 |
Zustand | Neuware |
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