Entartete Espritjuden und heroische Zionisten

Jüdischer Nietzscheanismus in der Auseinandersetzung zwischen Theodor Lessing und Thomas Mann
Buch | Softcover
140 Seiten
2022
GHV (Verlag)
978-3-87336-741-8 (ISBN)
16,99 inkl. MwSt
Die aktuelle deutsche Erforschung des Antisemitismus krankt an einer unwissenschaftlichen, teleologischen Fixierung auf die Shoah und interpretiert diese zudem politisch völlig einseitig. Die Vertreter dieser Forschung sind imstande, noch die empathischsten Äußerungen und Überlegungen deutscher Geistesgrößen der Vergangenheit als regelrecht proto-nationalsozialitisch zu brandmarken und zugleich den heute tatsächlich weitverbreiteten genozidalen Antisemitismus zu verharmlosen. Artur Abramovych zeigt in diesem Buch, am Beispiel des heute gängigen Urteils über Thomas Manns Verhältnis zum Judentum, nicht nur auf, wie unwissenschaftlich diese Forschung arbeitet, sondern leistet zugleich einen Beitrag zur geistesgeschichtlichen Erforschung des deutschen Judentums im Wilhelminischen Kaiserreich.

Artur Abramovych, geboren 1996 in Charkiv (Ukraine), studierte von 2014 bis 2021 Germanistik, Geschichte und Philosophie in Freiburg, Paris und Bamberg. Er publiziert regelmäßig in „CATO. Magazin für Neue Sachlichkeit“ und ist Mitglied im Kuratorium der Desiderius-Erasmus-Stiftung.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Deutschland
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 300 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Judentum
Schlagworte Antisemitismus • Gesellschaft • Juden • Judentum • Politik
ISBN-10 3-87336-741-6 / 3873367416
ISBN-13 978-3-87336-741-8 / 9783873367418
Zustand Neuware
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