Vom Leben der Kritik
Kritische Praktiken – und die Notwendigkeit ihrer geopolitischen Situierung
Seiten
2019
edition assemblage (Verlag)
978-3-96042-134-4 (ISBN)
edition assemblage (Verlag)
978-3-96042-134-4 (ISBN)
Wie können kritische Theorien und Praktiken heutzutage gesammelt und weitergedacht werden? Dieses Buch legt den Akzent auf erfinderische Alltagspraktiken der Kritik und rückt solche habituellen Praktiken in den Mittelpunkt, die meist als Inbegriff des Unkritischen gelten.
Vom Leben der Kritik ist der Versuch, kritische Theorien und Praktiken in einer Zeit zu sammeln und weiterzudenken, in der einerseits der Tod der Kritik beschworen wird und andererseits die Transformation von (Selbst-)Kritik in Disziplinierungstechniken der neoliberalen Evaluations- und Professionalisierungskultur zu beobachten ist.
Eingedenk der zu Recht vielfach hervorgehobenen Probleme von traditionellen Verständnissen der Kritik – u. a. ihres belehrenden, elitären, autoritären, paternalistischen oder heroischen Charakters – legt dieses Buch den Akzent auf erfinderische Alltagspraktiken der Kritik. Das heißt, dass es solche habituellen Praktiken in den Mittelpunkt rückt, die meist als Inbegriff des Unkritischen gelten. Ebenso wichtig wie die Diskussion gewaltvoller Dimensionen von Herrschaftskritik ist dabei die Auseinandersetzung mit dem Superioritätsanspruch westlicher Kritikbegriffe, welcher sich schon darin zeigt, dass die Linie von Sokrates über Kant zu Foucault meist nicht als lediglich ein Verständnis von Kritik adressiert wird, sondern als das, was Kritik nun einmal sei.
Vom Leben der Kritik ist der Versuch, kritische Theorien und Praktiken in einer Zeit zu sammeln und weiterzudenken, in der einerseits der Tod der Kritik beschworen wird und andererseits die Transformation von (Selbst-)Kritik in Disziplinierungstechniken der neoliberalen Evaluations- und Professionalisierungskultur zu beobachten ist.
Eingedenk der zu Recht vielfach hervorgehobenen Probleme von traditionellen Verständnissen der Kritik – u. a. ihres belehrenden, elitären, autoritären, paternalistischen oder heroischen Charakters – legt dieses Buch den Akzent auf erfinderische Alltagspraktiken der Kritik. Das heißt, dass es solche habituellen Praktiken in den Mittelpunkt rückt, die meist als Inbegriff des Unkritischen gelten. Ebenso wichtig wie die Diskussion gewaltvoller Dimensionen von Herrschaftskritik ist dabei die Auseinandersetzung mit dem Superioritätsanspruch westlicher Kritikbegriffe, welcher sich schon darin zeigt, dass die Linie von Sokrates über Kant zu Foucault meist nicht als lediglich ein Verständnis von Kritik adressiert wird, sondern als das, was Kritik nun einmal sei.
Erscheinungsdatum | 13.01.2022 |
---|---|
Verlagsort | Wien |
Sprache | deutsch |
Maße | 129 x 202 mm |
Gewicht | 452 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Beruf / Finanzen / Recht / Wirtschaft ► Wirtschaft |
Geisteswissenschaften ► Philosophie | |
Schlagworte | Alltagspraktiken der Kritik • kolonial gestützter Kapitalismus • kritische Theorien und Praktiken • Neoliberalismus • Widerstandsforschung |
ISBN-10 | 3-96042-134-6 / 3960421346 |
ISBN-13 | 978-3-96042-134-4 / 9783960421344 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich