Die Körper- und Zeichendimension des literarischen Raums in "Ein Hungerkünstler" von Franz Kafka
Eine Analyse
Seiten
2021
|
1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-346-41026-9 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Folgenden soll untersucht werden, wie der literarische Raum in Kafkas Kurzgeschichte "Ein Hungerkünstler" konstruiert wird. Es wird analysiert, in welcher Weise Grenzüberschreitungen seitens der Figuren stattfinden und wie die Wahrnehmung des literarischen Raums durch die Dekodierung sprachlicher Zeichen funktioniert.
Die besondere Gestaltung des literarischen Raums ist in den Texten Franz Kafkas offensichtlich. Festgelegte räumliche Oppositionen, die als Orientierungshilfen im Raum dienen, werden durch die Überwindung bisheriger Grenzen anders aufgefasst. Etwa das Verhältnis von Innen und Außen wird in Unordnung gebracht und neu dargestellt. Das Verständnis der neu geordneten räumlichen Elemente erfordert eine Neuorientierung, die ein verändertes Verständnis des Wahrnehmenden bzw. des Lesers voraussetzt. Die Erzählweise Kafkas hat eine Neuordnung der Erzählperspektive zur Folge, aus der heraus die erzählten Figuren unterschiedlich wahrgenommen werden. Die Überwindung von Grenzen im erzählten Raum wird besonders durch die Körper der Figuren ausgedrückt.
In der Arbeit wird die Gestaltung des literarischen Raums in Kafkas 1922 erstmalig in der Zeitung "Die neue Rundschau" erschienenen Kurzgeschichte "Ein Hungerkünstler" analysiert, die in der Forschung oft als Darstellung des Krankheitsbildes der Magersucht interpretiert wurde. Um die zentrale Frage zu beantworten, worin die besondere Raumdarstellung bei Kafka besteht, werden zunächst das Konstrukt des Raums allgemein und dann das des literarischen Raums definiert sowie das Raumkonzept nach Lotman vorgestellt. Nach der Analyse der Kurzgeschichte auf Basis des Raumkonzepts Lotmans werden die Ausführungen zusammengefasst.
Die besondere Gestaltung des literarischen Raums ist in den Texten Franz Kafkas offensichtlich. Festgelegte räumliche Oppositionen, die als Orientierungshilfen im Raum dienen, werden durch die Überwindung bisheriger Grenzen anders aufgefasst. Etwa das Verhältnis von Innen und Außen wird in Unordnung gebracht und neu dargestellt. Das Verständnis der neu geordneten räumlichen Elemente erfordert eine Neuorientierung, die ein verändertes Verständnis des Wahrnehmenden bzw. des Lesers voraussetzt. Die Erzählweise Kafkas hat eine Neuordnung der Erzählperspektive zur Folge, aus der heraus die erzählten Figuren unterschiedlich wahrgenommen werden. Die Überwindung von Grenzen im erzählten Raum wird besonders durch die Körper der Figuren ausgedrückt.
In der Arbeit wird die Gestaltung des literarischen Raums in Kafkas 1922 erstmalig in der Zeitung "Die neue Rundschau" erschienenen Kurzgeschichte "Ein Hungerkünstler" analysiert, die in der Forschung oft als Darstellung des Krankheitsbildes der Magersucht interpretiert wurde. Um die zentrale Frage zu beantworten, worin die besondere Raumdarstellung bei Kafka besteht, werden zunächst das Konstrukt des Raums allgemein und dann das des literarischen Raums definiert sowie das Raumkonzept nach Lotman vorgestellt. Nach der Analyse der Kurzgeschichte auf Basis des Raumkonzepts Lotmans werden die Ausführungen zusammengefasst.
Erscheinungsdatum | 01.07.2021 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 45 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Analyse • Eine • Franz • Hungerkünstler • Kafka • Körper- • raums • Sprache, allgemein und Nachschlagewerke • zeichendimension |
ISBN-10 | 3-346-41026-9 / 3346410269 |
ISBN-13 | 978-3-346-41026-9 / 9783346410269 |
Zustand | Neuware |
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