Das unschuldige Blut im Matthäusevangelium

Zur geschichtstheologischen Deutung des Todes Jesu
Buch | Softcover
XVI, 469 Seiten
2022
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-160695-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Das unschuldige Blut im Matthäusevangelium - Johannes Vortisch
99,00 inkl. MwSt
Die jüngere Forschung zeigt, dass das Matthäusevangelium wesentlich durch die Schriften Israels und das eigene christusgläubige jüdische Profil geprägt ist. Auf dieser Basis untersucht Johannes Vortisch das Motiv des unschuldigen Blutes, welches in Mt 23,35; 27,4; 27,24f. gebraucht wird und sich ca. 25-mal in den Schriften Israels und in Zeugnissen des Frühjudentums findet. Die Einzelexegesen der zentralen Perikopen zeigen ein umfassendes intertextuelles Netz an Schriftbezügen auf und legen nahe, dass der mt Kreis auch die geschichtstheologischen Implikationen des Motivs aufgreift. Durch den Gebrauch des Motivs werden der Tod Jesu und die Tempelzerstörung 70 n.Chr. miteinander in Beziehung gesetzt. In diesem Deutungshorizont bekräftigt das Motiv nicht nur die Unschuld Jesu, sondern markiert auch die Gegner Jesu als Verantwortliche für die Kreuzigung und die Zerstörung Jerusalems.

Geboren 1989; 2009-15 Studium der Ev. Theologie in Mainz, Jerusalem (Dormition Abbey) und Heidelberg; 2020 Promotion; seit März 2020 Vikar in Mannheim-Feudenheim (EKiBa).

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Wissenschaftliche Untersuchungen zum Neuen Testament
Verlagsort Tübingen
Sprache deutsch
Gewicht 378 g
Themenwelt Religion / Theologie Christentum Bibelausgaben / Bibelkommentare
Religion / Theologie Christentum Kirchengeschichte
Schlagworte Abendmahl • Antijudaismus • Frühjudentum • Intertextualität • Tempelzerstörung
ISBN-10 3-16-160695-7 / 3161606957
ISBN-13 978-3-16-160695-3 / 9783161606953
Zustand Neuware
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