Scholastik als neue Methode der Wissensvermittlung
Kann Peter Abaelard als Begründer der scholastischen Methode gesehen werden?
Seiten
2021
|
1. Auflage
GRIN Verlag
978-3-346-39052-3 (ISBN)
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des Mittelalters (ca. 500-1300), Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Forschung ist sich uneinig, welche Rolle Peter Abaelard im Prozess der Entwicklung der scholastischen Methode spielt. Es herrscht eine Diskrepanz zwischen Abaelards Rolle in der Frühscholastik und die Rolle der Rezeption des Werks "Sic et Non" in der Spätscholastik. Um herauszufinden, inwieweit Abaelard als Begründer der scholastischen Methode gesehen werden kann, ist eine genaue Betrachtung dieser Diskrepanz und der Umstände zu Beginn der Herausbildung der Scholastik und zu Zeiten der Rezeption von "Sic et Non" vonnöten.
Die Herausbildung der scholastischen Methode, welche sich auf die Wissensgenerierung auf der Grundlage von widersprüchlichen Argumenten konzentriert, wurde in der Forschung im 18. und 19. Jahrhundert vor allem Peter Abaelard zugeschrieben. Die Forschung des 20. Jahrhunderts minimiert den Einfluss Abaelards jedoch, weshalb eine genauere Betrachtung der damaligen Umstände interessant ist.
Auch wenn die Scholastik heutzutage ein fester Begriff ist, war die scholastische Methode im Mittelalter einem stetigen Wandel unterworfen. Abaelard spielt bei diesem Wandel eine große Rolle. Schon in der Frühscholastik ist Abaelard maßgeblich an der Entwicklung einer neuen Methodik beteiligt. Durch sein Auftreten und seine Schulen verkörpert er einen neuen Typus des Unterrichts, der nicht mehr nur aus Frontalunterricht bestand, sondern das Prinzip der Disputation umsetzte. Seine Schüler sollten sich mit Themen auseinandersetzen und ihren Standpunkt in einem Geistesduell deutlich machen. Die Widersprüchlichkeit wurde zum Ausgangspunkt für Abaelard und für die Veränderung der Methode zur Wissensgenerierung.
Die Herausbildung der scholastischen Methode, welche sich auf die Wissensgenerierung auf der Grundlage von widersprüchlichen Argumenten konzentriert, wurde in der Forschung im 18. und 19. Jahrhundert vor allem Peter Abaelard zugeschrieben. Die Forschung des 20. Jahrhunderts minimiert den Einfluss Abaelards jedoch, weshalb eine genauere Betrachtung der damaligen Umstände interessant ist.
Auch wenn die Scholastik heutzutage ein fester Begriff ist, war die scholastische Methode im Mittelalter einem stetigen Wandel unterworfen. Abaelard spielt bei diesem Wandel eine große Rolle. Schon in der Frühscholastik ist Abaelard maßgeblich an der Entwicklung einer neuen Methodik beteiligt. Durch sein Auftreten und seine Schulen verkörpert er einen neuen Typus des Unterrichts, der nicht mehr nur aus Frontalunterricht bestand, sondern das Prinzip der Disputation umsetzte. Seine Schüler sollten sich mit Themen auseinandersetzen und ihren Standpunkt in einem Geistesduell deutlich machen. Die Widersprüchlichkeit wurde zum Ausgangspunkt für Abaelard und für die Veränderung der Methode zur Wissensgenerierung.
Erscheinungsdatum | 03.06.2021 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 45 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie des Mittelalters |
Schlagworte | GeschichteHausarbeitScholastikUniversitätPeterAbaelardMittelalter • Mittelalterliche Philosophie |
ISBN-10 | 3-346-39052-7 / 3346390527 |
ISBN-13 | 978-3-346-39052-3 / 9783346390523 |
Zustand | Neuware |
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