Bernd Rosemeyer – Reichspropaganda-Rennfahrer

Zur Frage der geschichtspolitischen Einordnung eines Täters der NS-Propaganda in einen lokalgeschichtlichen Kontext
Buch | Softcover
290 Seiten
2021 | 1. Aufl.
Kovac, Dr. Verlag
978-3-339-12238-4 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Bernd Rosemeyer – Reichspropaganda-Rennfahrer - Christoph Frilling
98,80 inkl. MwSt
Die nationale und internationale Rosemeyer-Rezeption kann als paradigmatisch angesehen werden für ein weitgehend unkritisches Geschichtsverständnis, das im Ergebnis zu einem exkulpierenden Rosemeyer-Bild gelangt und eine Täterschaft des Protagonisten „im eigentlichen Sinne“ negiert. Auf dieser Grundlage wird in Lingen, der Heimatstadt Rosemeyers, über die Errichtung einer Gedenkstätte debattiert, die von der aktiven Propagandarolle und der SS-Mitgliedschaft Bernd Rosemeyers abstrahiert und um Verständnis für eine eher tragische und angeblich unvermeidliche Verstrickung des Rennfahrer-Idols in den Nationalsozialismus wirbt. Dem hält der Autor die Ergebnisse seiner Rosemeyer-Studien entgegen, die dem Rennfahrer eine aktive Rolle als Propagandist der NS-Volksgemeinschaft nachweisen. Dr. Christoph Frilling, M.A., geb. 1952; Studium der Sprach- und Literaturwissenschaft, Geschichte und Politik in Marburg und Münster. Seit 1976 Lehrtätigkeit an Schulen und Hochschulen. Neben den Studien zur Rolle des Sports im Dritten Reich gilt sein besonderes Interesse der russischen und französischen Geistesgeschichte des 19. Jahrhunderts und Fragen der Sprachentwicklung.
Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Studien zur Geschichte des Nationalsozialismus ; 4
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 361 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Geisteswissenschaften Geschichte Regional- / Ländergeschichte
Schlagworte Autorennsport • Bernd Rosemeyer • Elly Beinhorn • Erinnerungspolitik • Lokalgeschichte • Nationalsozialismus • NS-Propaganda • Volksgemeinschaft
ISBN-10 3-339-12238-5 / 3339122385
ISBN-13 978-3-339-12238-4 / 9783339122384
Zustand Neuware
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