Die Stadt als beschriebener Raum
Die Beispiele Pompeji und Herculaneum
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Die Reihe Materiale Textkulturen ist das Publikationsorgan des gleichnamigen Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. In der Reihe erscheinen Sammelbände und Monographien, die sich den Forschungsschwerpunkten des SFB widmen, also die Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften erforschen.
Die Präsenz von Schrift war ein integraler Bestandteil des öffentlichen Raumes römischer Städte. In den Stätten um den Vesuv sind nicht nur Stein- und Metallinschriften, sondern auch Graffiti und Dipinti in großer Zahl überliefert und bieten so einzigartige Einblicke in die Bandbreite der Schreib- und Rezeptionspraktiken. Zu mehreren, vor allem inhaltlich klar umgrenzten Teilbereichen der epigraphischen Zeugnisse in Pompeji und Herculaneum liegen bereits ertragreiche Publikationen vor. Der Aspekt des Kontextes und die archäologische Integration in den architektonischen und urbanen Befund des Straßenraumes bleibt dabei jedoch meist außen vor. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, um die verschiedenen Inschriften als zeit- und raumspezifische Artefakte verständlich zu machen. Im Zentrum stehen das Vorgehen und Verhalten der Schreiber, Leser und Betrachter, die kommunikativen Funktionen und die Rezeption von Inschriften im öffentlichen Raum, die Beziehung zwischen Form und Inhalt der Inschriften sowie deren Kontexte, mit ihnen verknüpfte Praktiken ihre Wahrnehmung.
Die Präsenz von Schrift war ein integraler Bestandteil des öffentlichen Raumes römischer Städte. In den Stätten um den Vesuv sind nicht nur Stein- und Metallinschriften, sondern auch Graffiti und Dipinti in großer Zahl überliefert und bieten so einzigartige Einblicke in die Bandbreite der Schreib- und Rezeptionspraktiken. Zu mehreren, vor allem inhaltlich klar umgrenzten Teilbereichen der epigraphischen Zeugnisse in Pompeji und Herculaneum liegen bereits ertragreiche Publikationen vor. Der Aspekt des Kontextes und die archäologische Integration in den architektonischen und urbanen Befund des Straßenraumes bleibt dabei jedoch meist außen vor. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, um die verschiedenen Inschriften als zeit- und raumspezifische Artefakte verständlich zu machen. Im Zentrum stehen das Vorgehen und Verhalten der Schreiber, Leser und Betrachter, die kommunikativen Funktionen und die Rezeption von Inschriften im öffentlichen Raum, die Beziehung zwischen Form und Inhalt der Inschriften sowie deren Kontexte, mit ihnen verknüpfte Praktiken ihre Wahrnehmung.
lt;strong>Fanny Opdenhoff, Universität Hamburg, Deutschland.
"[...] Fanny Opdenhoff offers a new descriptive overview of the authors, subjects, forms, and uses of writing (understood in the widest possible sense). [...] Ultimately, I suspect the book will be most useful for introducing particular inscription types and case studies for advanced graduate courses in Latin epigraphy." Michael Squire in: Greece & Rome, 2022/1
Erscheinungsdatum | 09.03.2021 |
---|---|
Reihe/Serie | Materiale Textkulturen ; 33 |
Zusatzinfo | 56 b/w and 78 col. ill., 5 b/w tbl. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1159 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Schlagworte | Herculaneum • Pompeii • Pompeji • Wall Inscriptions • wandinschrift • WANDINSCHRIFTEN |
ISBN-10 | 3-11-072269-0 / 3110722690 |
ISBN-13 | 978-3-11-072269-7 / 9783110722697 |
Zustand | Neuware |
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