Lingua vulgata
Buske, H (Verlag)
978-3-96769-041-5 (ISBN)
Roland Hoffmann hat in Klassischer Philologie promoviert und unterrichtet am Gymnasium Nieder-Olm. Er wirkt regelmäßig an internationalen Kongressen zur lateinischen Linguistik mit und hat bereits zahlreiche Veröffentlichungen dazu vorgelegt, insbesondere zur Morphosyntax des Verbs, Valenztheorie und Sprachtypologie.
Marcela Andoková studierte Klassische Philologie und Katholische Theologie an der Comenius-Universität in Bratislava in der Slowakei. Nach einem D.E.A.-Diplom in Christlich-lateinischer Literatur an der Universität Stendhal im französischen Grenoble wurde sie 2008 an der Comenius-Universität promoviert. Von 2008 bis 2009 hatte sie ein Post-Doc-Stipendium an der Katholieke Universiteit Leuven in Belgien. Gegenwärtig arbeitet sie als Dozentin in der Abteilung für Klassische Sprachen an der Comenius-Universität in Bratislava.
Von 1979 bis 1983 besuchte Bernard Bortolussi die École Normale Supérieure in Paris und wurde nach dem Examen der Agrégation de Grammaire 1982 mit linguistischen Untersuchungen zur lateinischen Akkusativ-Syntax im Jahre 1987 promoviert. 1989 wurde er zum Maître de conférences de Linguistique Latine an der Université Paris Nanterre ernannt und 2011 erfolgte seine „Habilitation à diriger des recherches“ (HDR) mit einer Studie zu syntaktischen Fragen der lateinischen Wortstellung. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören unter anderem die linguistischen Aspekte der lateinischen Bibel.
Nach dem Abitur in Deutschland studierte die in Russland geborene Chaja Vered Dürrschnabel Judaistik und Klassische Philologie an der Universität Bern in der Schweiz. 2016 legte sie das Examen eines Magister Artium in hebräischer, lateinischer und griechischer Philologie ab und wurde 2021 mit einer Arbeit über „Die Sprache des Fluches: aggressive jüdische Magie in der Spätantike“ promoviert. Sie ist Verfasserin zahlreicher Aufsätze und Kongressbeiträge zu vorwiegend judaistischen Themen. Seit 2022 unterrichtet sie im Fernunterricht an der Hebräischen Universität Jerusalem.
Gerd Haverling studierte von 1974 bis 1981 Latein, Englisch, Griechisch und Klassische Archäologie sowie Geschichte an der Universität in Göteborg, wo sie 1988 im Fach Latein mit einer Dissertation über Sprache und Stil des spätrömischen Senators Symmachus promoviert wurde. Nach der Promotion hatte sie mehrere Stipendien und Postdok-Stellen in München und in Göteborg, bevor sie im Januar 2001 eine Stelle als Universitätslektorin in Århus in Dänemark bekam. Sie lehrt seit 2007 auf dem Lehrstuhl für lateinische Sprache und Literatur an der Universität Uppsala in Schweden. Hauptsächlich beschäftigt sie sich mit Themen der lateinischen Linguistik und des Spätlateins. Seit Anfang der 90er Jahre ist sie regelmäßige Teilnehmerin linguistischer Kongresse zur lateinischen Sprache und hat selber in Uppsala mehrere Kongresse organisiert.
Von 2015 bis 2021 studierte Dorothea Keller Klassische Philologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und an der Sapienza Università in Rom. 2021 absolvierte sie einen Doppelabschluss, wobei sie den Master of Arts und den Master of Education mit einer Arbeit zur Übersetzungstechnik des Hieronymus erwarb. Gegenwärtig lebt sie in Großbritannien.
Nach dem Studium der Linguistik an der Università degli Studi di Roma Tor Vergata wurde Felicia Logozzo 2012 mit einer Arbeit zur Sprachgeschichte von Eurasien an der Universität Macerata promoviert und war danach als Postdoktorandin in zwei Forschungsprojekten tätig. Von 2016 bis 2019 arbeitete sie innerhalb des Projektes „Multilingualism and minority languages in ancient Europe“ (MuMil-EU) an der Università per Stranieri di Siena, seit 2020 arbeitet sie auch in anderen Projekten. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die griechische und lateinische Morphosyntax sowie die Sprache der Vulgata und der Septuaginta.
Anna Persig studierte Klassische Philologie und Alte Geschichte an der Università di Pisa und machte 2014 den Bachelorabschluss und 2016 den Magisterabschluss. An der University of Birmingham in Großbritannien wurde sie 2021 promoviert, nachdem sie von 2017 bis 2021 ein Doktoranden-Studium absolviert und dabei ein Stipendium von zwei Stiftungen (M4C und AHRC) erhalten hatte. Danach erhielt sie ein Postdoctoral Fellowship an der Fakultät für theologische und religionswissenschaftliche Studien der Katholieke Universiteit Leuven in Belgien.
Nach dem Studium der Klassischen Philologie, Linguistik und Hebraistik an der École Normale Supérieure in Paris, das sie mit einer Promotion zur Parataxe im Lateinischen abschloss, lehrte Lyliane Sznajder lateinische Linguistik an der Université Paris Nanterre als Maître de Conférences bis 2010. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der indirekten Rede, der Syntax und der Semantik der Vulgata im Vergleich mit den biblischen Quellsprachen des Hebräischen und des Griechischen.
Jenny Teichmann studierte Germanistik und Slawistik (BA) in Greifswald, danach Europäische Kulturgeschichte (MA) in Frankfurt an der Oder und später Klassische Philologie (BA/MA) an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach ihrem Studienabschluss 2020 gründete sie zusammen mit Rogelio Toledo die Sprachschule Triodos Trivium, die der aktiven Vermittlung antiker Sprachen verpflichtet ist.
Von 1999 bis 2001 absolvierte Jozef Tiňo ein Studium der biblischen Exegese am Päpstlichen Bibelinstitut in Rom. Im Jahre 2008 promovierte er an der University of Cambridge in Großbritannien zum Ph.D. Heute ist er außerordentlicher Professor an der Theologischen Fakultät der Universität von Trnava in der Slowakei.
Nach dem Studium der Sprachwissenschaft und der Klassischen Philologie an der Universität Pisa wurde Liana Tronci an der Università per Stranieri di Siena mit einer Arbeit zur Argumentstruktur der Wurzeln des Calandsystems promoviert. An derselben Universität lehrt sie heute als außerordentliche Professorin für Allgemeine und Historische Sprachwissenschaft. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Morphosyntax und der lexikalischen Syntax (Diathese, Stützverben, Verbalderivation, Partizipialkonstruktionen, Pseudokoordination) innerhalb der lateinischen und der altgriechischen Sprache. Sie ist Mitglied mehrerer Akademien, darunter der „Société de Linguistique de Paris“ und der „Societas Linguistica Europaea“.
Jesús de la Villa studierte Klassische Philologie an der Autónoma Universidad di Madrid und wurde 1986 mit einer Arbeit zur Syntax der Adverbien im Altgriechischen promoviert. Heute ist er Professor für Griechische Linguistik an derselben Universität. Seine primären Forschungsgebiete liegen in der griechischen und lateinischen Semantik und Syntax. Seit 2016 ist er Vorsitzender der Spanischen Gesellschaft der klassischen Studien.
Rev. Kevin Zilverberg ist „Assistant Professor of Sacred Scripture“ an der University of St. Thomas in Minnesota, USA mit einer Gastprofessur in Jerusalem. 2021 veröffentlichte er seine in Rom „summa cum laude“ verteidigte Dissertation über „The textual history of Old Latin Daniel from Tertullian to Lucifer“ in einer renommierten Edition in Madrid. Außerdem ist er Autor zahlreicher wissenschaftlicher Artikel und Mitherausgeber mehrerer Bücher, seit 2019 der Gründungsdirektor des Saint Paul Seminary Press und des Institute for Catholic Theological Formation sowie Herausgeber der „Catholic Theological Formation Series“.
Inhalt:
Roland Hoffmann: Einleitung. Marcela Andoková, Jozef Tiño: Gottes Gnade und Gerechtigkeit im lateinischen Psalter. Bernard Bortolussi, Felicia Logozzo, Lyliane Sznajder, Liana Tronci: Kontinuität und Innovation in der Partizipialsyntax der Vulgata. Chaja Vered Dürrschnabel: Verbum ex verbo: Hebräische Syntax im Latein der Vulgata. Gerd Haverling: Aktionsarten und Aspekt in den verschiedenen Bibelübersetzungen. Roland Hoffmann: Beobachtungen zur Wortstellung im Neuen Testament der Vulgata. Dorothea Keller: Übersetzungsentscheidungen bei Hieronymus und ihre Begründungen. Anna Persig: Die Übersetzung griechischer Partizipien in den Katholischen Briefen der Vetus Latina und der Vulgata. Jesús de la Villa Pollo: Die Vulgata als Erkenntnisquelle des späteren Lateins: Die Beziehungen zwischen Dativ und ad + Akk. als Markierung des Benefizienten. Kevin Zilverberg: Von der Vetus Latina zu den Übersetzungen des Hieronymus: Kontinuität und Wandel im Sprachlichen.
Erscheinungsdatum | 03.12.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Studienbücher zur lateinischen Linguistik ; 5 |
Co-Autor | Roland Hoffmann, Marcela Andoková, Bernard Bortolussi, Chaja Vered Dürrschnabel, Gerd Haverling, Dorothea Keller, Felicia Logozzo, Anna Persig, Lyliane Sznajder, Jenny Teichmann, Jozef Tiňo, Liana Tronci, Jesús de la de la Villa, Kevin Zilverberg |
Sprache | englisch; Greek, Ancient (to 1453); lateinisch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 1 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Bibelausgaben / Bibelkommentare |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Bibelübersetzung • Hieronymus • Latein • Linguistik • Septuaginta • Syntax • Übersetzung • Übersetzungsmethoden |
ISBN-10 | 3-96769-041-5 / 3967690415 |
ISBN-13 | 978-3-96769-041-5 / 9783967690415 |
Zustand | Neuware |
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR) | |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
aus dem Bereich