Mustafa Kemal Atatürk und der Dersim Genozid. Stockholm Syndrom oder Existenzsicherung (eBook)
Zunächst wird die historische Entwicklung der Türkischen Republik, von ihrer Gründung 1923 bis zum Dersim-Genozid, erläutert. Auch wird auf die spezifische Geschichte Dersims eingegangen, damit es verständlicher wird, welche Gründe zum Dersim-Genozid geführt haben könnten. Deshalb wird auch ein Blick in die Medien, besonders zwischen 1937-1938 geworfen, vor allem hinsichtlich der Darstellung von Dersim und Dersimer*innen. Hier wird besonders die Orientalismus-Perspektive von Edward Said (1994) als theoretische Basis genommen. In einem zweiten Teil werden dann die Aussagen, die Atatürk entschuldigen bzw. die behaupten, dass Mustafa Kemal krank war und nichts davon wusste oder er getäuscht wurde etc. dargestellt. Darauffolgend werden diese Aussagen mit den bestehenden historischen Quellen verglichen. Als letzter Punk wird die Behauptung analysiert, es handle sich dabei um eine Form von Stockholm Syndrom. Franz Fanons Thesen zur Dekolonisierung und zur psychischen Dimension des kolonisierten Menschen werden als theoretisches Gerüst und Mittel zur Gedankenerweiterung verwendet.
Erscheint lt. Verlag | 20.5.2020 |
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Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | 1938 Dersim • Alevit • Atatürk und Dersim Genozid • Dersim • Dersim Aufstand • Genozid in Kurdistan • Genozid von Tunceli • Massaker an den Aleviten in Türkei • Massaker von Dersim • Massaker von Tunceli • Stockholm Syndrom und Dersim • Völkerrecht |
ISBN-10 | 3-346-17065-9 / 3346170659 |
ISBN-13 | 978-3-346-17065-1 / 9783346170651 |
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