Kreditfiktionen

Der literarische Realismus und die Kunst, Schulden zu erzählen
Buch | Softcover
VI, 336 Seiten
2020 | 2020
Brill | Fink (Verlag)
978-3-7705-6501-6 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Kreditfiktionen - Philippe Roepstorff-Robiano
83,00 inkl. MwSt
Blick ins BuchDer Kredit gilt gemeinhin als neutrale Transaktion, die dazu dient, ökonomische Akteure möglichst effizient und profitabel miteinander zu vernetzen. In der realistischen Erzählliteratur des 19. Jahrhunderts zeichnet sich jedoch ein ganz anderes Bild ab: Kreditfiktionen von Autorinnen und Autoren wie Honoré de Balzac, Gustave Flaubert, George Eliot, Gottfried Keller oder Herman Melville präsentieren den Kredit als volatile und ruinöse Fiktion, die soziale Reibungen und Konflikte erzeugt und die Realität selbst in ein verkäufliches Gut ummünzt. So kristallisiert sich in Texten des Realismus ein wildes Wissen über die ontologischen, epistemologischen und gesellschaftlichen Verwerfungen der Schuldenwirtschaft heraus.

Philippe Roepstorff-Robiano arbeitet als freier Autor, Lektor, Übersetzer und Deutschlehrer in Berlin.

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Literatur und Ökonomie ; 1
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Iuditha Balint
Sprache deutsch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 579 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturgeschichte
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Gustave Flaubert • Herman Melville • History of Economics • Honoré de Balzac • Karl Marx • Literary Theory • Literaturtheorie • Ökonomische Utopien • Political Economy • Politische Ökonomie • Sociology • Soziologie • The Gift Economy • Theorien der Gabe • Wirtschaftsgeschichte
ISBN-10 3-7705-6501-0 / 3770565010
ISBN-13 978-3-7705-6501-6 / 9783770565016
Zustand Neuware
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