Ein Essay über den Transzendentalismus
Zweisprachige Ausgabe
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Der hier erstmals in einer modernen Ausgabe edierte und übersetzte »Essay on Transcendentalism« (1842) entstand auf dem Höhepunkt der transzendentalistischen Bewegung, deren heute bekannteste Vertreter H. D. Thoreau, R. W. Emerson und G. Santayana sind.
Anfang des 19. Jahrhunderts kam es in den USA zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der kontinentaleuropäischen Philosophie, aus der sich der sogenannte amerikanische Transzendentalismus entwickelte. Lange Zeit sahen sich dessen Vertreter heftiger Gegenwehr ausgesetzt, wurde ihnen doch die Verbreitung von Ideen vorgeworfen, die nicht nur gefährlich für die öffentliche Moral, sondern überdies fremden Ursprungs und damit 'unamerikanisch' seien. Die Transzendentalisten prangerten immer wieder die sozialen Missstände in den Vereinigten Staaten an, wandten sich gegen die Sklaverei und kritisierten überkommene Traditionen und Konventionen, die die Freiheit und Kreativität des Einzelnen behinderten. Im Rückgriff auf Platon und Kant wie auf den deutschen Idealismus und die englische Romantik formulierten sie eine eindringliche Kritik an den entfremdenden Lebensverhältnissen ihrer Zeit. Dabei war der Transzendentalismus keine apolitische Naturschwärmerei, sondern zutiefst im krisenhaften Entstehungsprozess der Moderne verwurzelt. Der Essay stellt eine hervorragende Einführung in diese erste genuin amerikanische philosophische Strömung dar, die in ihrer Form, Dichte und Prägnanz einzigartig ist.
Anfang des 19. Jahrhunderts kam es in den USA zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der kontinentaleuropäischen Philosophie, aus der sich der sogenannte amerikanische Transzendentalismus entwickelte. Lange Zeit sahen sich dessen Vertreter heftiger Gegenwehr ausgesetzt, wurde ihnen doch die Verbreitung von Ideen vorgeworfen, die nicht nur gefährlich für die öffentliche Moral, sondern überdies fremden Ursprungs und damit 'unamerikanisch' seien. Die Transzendentalisten prangerten immer wieder die sozialen Missstände in den Vereinigten Staaten an, wandten sich gegen die Sklaverei und kritisierten überkommene Traditionen und Konventionen, die die Freiheit und Kreativität des Einzelnen behinderten. Im Rückgriff auf Platon und Kant wie auf den deutschen Idealismus und die englische Romantik formulierten sie eine eindringliche Kritik an den entfremdenden Lebensverhältnissen ihrer Zeit. Dabei war der Transzendentalismus keine apolitische Naturschwärmerei, sondern zutiefst im krisenhaften Entstehungsprozess der Moderne verwurzelt. Der Essay stellt eine hervorragende Einführung in diese erste genuin amerikanische philosophische Strömung dar, die in ihrer Form, Dichte und Prägnanz einzigartig ist.
Charles Mayo Ellis (1818–1873) war Jurist und betrieb in Boston eine Anwaltskanzlei. Als offener Gegner der Sklaverei engagierte er sich auf verschiedene Weise für deren Abschaffung.
Fabian Mauch arbeitet am Stuttgart Research Centre for Text Studies der Universität Stuttgart.
Erscheinungsdatum | 25.03.2020 |
---|---|
Reihe/Serie | Philosophische Bibliothek ; 735 |
Einführung | Fabian Mauch |
Übersetzer | Fabian Mauch |
Sprache | englisch; deutsch |
Original-Titel | An Essay on Transcendentalism |
Maße | 122 x 190 mm |
Gewicht | 281 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Ethik |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Metaphysik / Ontologie | |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | amerikanische Philosophie • Deutscher Idealismus • Metaphysik • Transzendentalismus |
ISBN-10 | 3-7873-3793-8 / 3787337938 |
ISBN-13 | 978-3-7873-3793-4 / 9783787337934 |
Zustand | Neuware |
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Buch | Hardcover (2023)
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