De obligationibus. Über die Verpflichtungen

Zweisprachige Ausgabe

(Autor)

Franz Schupp (Herausgeber)

Buch | Hardcover
XL, 170 Seiten
1993 | Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1993
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-1139-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

De obligationibus. Über die Verpflichtungen -  Martinus Anglicus
42,00 inkl. MwSt
Die mittelalterlichen logischen Traktate De obligationibus legten die Grundlagen für die Ausbildung der Methode der hypothetischen Argumentation, der zentralen Grundformen des wissenschaftlichen Denkens in der Moderne. Diese Edition bietet erstmals einen Quellentext aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zur Thematik der Ars obligatoria in textkritischer Ausgabe und deutscher Übersetzung.

Franz Schupp (* 3. November 1936 in Wien; † 11. April 2016) war ein österreichischer römisch-katholischer Theologe und Philosoph. Nach Studium, Priesterweihe und zweifacher Promotion (Dr. theol. und Dr. phil.) war Schupp von 1971 bis 1975 an der Universität Innsbruck Professor für Dogmatik als Nachfolger von Karl Rahner. In den Jahren von 1976 bis 1978 arbeitete er am Leibniz-Archiv Hannover. 1979 übernahm er einen Lehrstuhl für Philosophie an der Universität Paderborn. 2002 trat er in den Ruhestand. In Innsbruck machte sich Schupp mit zum Teil provozierenden Beiträgen zur theologischen Diskussion einen Namen. Als Dogmatiker stand er in kritischer Verbindung mit Rahner. Das Werk „Glaube – Kultur – Symbol“ (1974) zählt zu den innovativsten Entwürfen im Bereich der neueren katholischen Sakramententheologie. Schupp gehörte während dieser Zeit noch dem Jesuitenorden an. Nach heftigem Konflikt wegen der angeblich „aktualistischen“ Ausrichtung seines Denkens (Schupp betrachtete die Kritische Theorie als zentrale Herausforderung der gegenwärtigen Theologie) kam es Mitte der 1970er-Jahre zum Bruch. 1974 wurde ihm die kirchliche Lehrerlaubnis entzogen. Danach trat Schupp besonders mit Editionen und Kommentaren zu Texten der Logik aus dem 10. bis 17. Jahrhundert hervor. Seine Spezialgebiete waren die mittelalterliche und die von Gottfried Wilhelm Leibniz entwickelte Logik. Einem größeren Leserkreis wurde er durch seine 2003 im Felix Meiner Verlag erschienene, rasch populär gewordene „Geschichte der Philosophie im Überblick“ bekannt. In seinen späten Jahren erschloss Schupp durch Übersetzungen und zweisprachige, kommentierte Ersteditionen bedeutende Texte der mittelalterlichen arabischen Denker Avempace und Averroes erstmals im Deutschen. Franz Schupp starb im April 2016 im Alter von 79 Jahren.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1993
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 462
Übersetzer Franz Schupp
Vorwort Franz Schupp
Sprache deutsch; lateinisch
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 280 g
Einbandart gebunden
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Ethik
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie des Mittelalters
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Argumentation • HC/Philosophie/Mittelalter • Logik • Philosophie des Mittelaters
ISBN-10 3-7873-1139-4 / 3787311394
ISBN-13 978-3-7873-1139-2 / 9783787311392
Zustand Neuware
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