Schriften. Band III

Die Schriften 30-38 der chronologischen Reihenfolge (Text und Übersetzung. Anmerkungen). Zweisprachige Ausgabe

(Autor)

Buch | Hardcover
X, 523 Seiten | Ausstattung: Buch
1964
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-0147-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Schriften. Band III -  Plotin
68,00 inkl. MwSt
Plotin ist der intensivste und kraftvollste Denker im Kontext spätantiker Philosophie, von großer unmittelbarer und geschichtlich weitreichender Ausstrahlung. Er kann als ein Paradigma metaphysischen Denkens gelten, welches nicht nur die in sich differenzierte Wirklichkeit im ganzen aus einem Ursprung entfaltet, sondern Philosophie ebenso sehr als die bestimmend-bewegende und heilende Lebensform vorstellt.

Beginnend in der sinnlichen Erfahrung und im Begreifen der Vielheit der Phänomene soll sich das Denken – durch Rückwendung ins Innere – seiner selbst und seines eigenen Grundes bewusst werden. Ziel dieses denkenden, das eigene Sein in immer klarere Formen der Einheit verwandelnden Bewegung ist es, aus dem Vollzug eines mit sich selbst identisch gewordenen Denkens sich selbst zu überschreiten und sich mit dem Ursprung, dem Einen selbst, zu einen: Plotin erweist sich darin auch als Paradigma einer philosophischen Mystik.

Der Band enthält folgende Schriften:
30. Die Natur, die Betrachtung und das Eine
31. Die geistige Schönheit
32. Die geistigen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes. Das Gute
33. Gegen die Gnostiker
34. Von den Zahlen
35. Über das Sehen. Weshalb das von fern Gesehene als klein erscheint
36. Ob die Glückseligkeit durch Dauer wächst
37. Die durchdringende Mischung
38. Wie kam die Vielheit der Ideen zustande ? Das Gute Plotin ist der intensivste und kraftvollste Denker im Kontext spätantiker Philosophie, von großer unmittelbarer und geschichtlich weitreichender Ausstrahlung. Er kann als ein Paradigma metaphysischen Denkens gelten, welches nicht nur die in sich differenzierte Wirklichkeit im ganzen aus einem Ursprung entfaltet, sondern Philosophie ebenso sehr als die bestimmend-bewegende und heilende Lebensform vorstellt.

Beginnend in der sinnlichen Erfahrung und im Begreifen der Vielheit der Phänomene soll sich das Denken – durch Rückwendung ins Innere – seiner selbst und seines eigenen Grundes bewusst werden. Ziel dieses denkenden, das eigene Sein in immer klarere Formen der Einheit verwandelnden Bewegung ist es, aus dem Vollzug eines mit sich selbst identisch gewordenen Denkens sich selbst zu überschreiten und sich mit dem Ursprung, dem Einen selbst, zu einen: Plotin erweist sich darin auch als Paradigma einer philosophischen Mystik.

Der Band enthält folgende Schriften:
30. Die Natur, die Betrachtung und das Eine
31. Die geistige Schönheit
32. Die geistigen Gegenstände sind nicht außerhalb des Geistes. Das Gute
33. Gegen die Gnostiker
34. Von den Zahlen
35. Über das Sehen. Weshalb das von fern Gesehene als klein erscheint
36. Ob die Glückseligkeit durch Dauer wächst
37. Die durchdringende Mischung
38. Wie kam die Vielheit der Ideen zustande ? Das Gute

Plotin wird 204 n.Chr. in Lykopolis (Ägypten) geboren. Die wenigen zuverlässigen Quellen lassen kaum Rückschlüsse auf seine Biographie zu. Um 232 wendet sich Plotin philosophischen Studien zu und wird Schüler des Platonikers Ammonios. Etwa zehn Jahre später läßt er sich in Rom nieder und gründet eine eigene Philosophenschule. Von seinem Schüler Porphyrios niedergeschrieben und ediert, sind Plotins Schriften in Enneaden eingeteilt und waren als Studienunterlagen für seine Schüler bestimmt. Plotins Philosophie versteht sich als Metaphysik des „Einen“. Sie kann als Paradigma metaphysischen Denkens gelten, welches nicht nur die in sich differenzierte Wirklichkeit im ganzen aus einem Ursprung entfaltet, sondern Philosophie auch als die bestimmend-bewegende und „heilende“ Lebensform vorstellt. Beginnend in der sinnlichen Erfahrung und im Begreifen der Phänomene soll sich das Denken seiner selbst bewußt werden. Die denkende Rückkehr der Seele in den Geist ist dabei die Voraussetzung für ihren Aufstieg zum „Einen“, ihrem absoluten Ursprung. Als Begründer des Neuplatonismus beeinflußt Plotins Denken die gesamte Metaphysische Tradition von der späten Antike bis in die Neuzeit. Plotin stirbt 270 in Campanien.

Richard Harder (* 19. Januar 1896 in Tetenbüll; † 4. September 1957 in Zürich) war ein deutscher Altphilologe (Gräzist). Er übersetzte Plotin, war ein Spezialist der griechischen Epigraphik (Inschriftenkunde) und arbeitete an einer Interpretation der griechischen Kultur. Er spielte eine bedeutende Rolle in der Wissenschaftspolitik des Nationalsozialismus im Bereich der Altertumswissenschaften.

Erscheint lt. Verlag 1.1.1964
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek ; 213a/b
Mitarbeit Anpassung von: Rudolf Beutler, Willy Theiler
Übersetzer Richard Harder
Sprache deutsch; Greek, Ancient (to 1453)
Original-Titel Enneades
Maße 122 x 190 mm
Gewicht 630 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie Altertum / Antike
Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft
Schlagworte Eines • Enneaden • Hardcover, Softcover / Philosophie/Antike • HC/Philosophie/Antike • Neuplatonismus
ISBN-10 3-7873-0147-X / 378730147X
ISBN-13 978-3-7873-0147-8 / 9783787301478
Zustand Neuware
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