Nach der Shoah

Politik und Antisemitismus in Österreich nach 1945

(Autor)

Buch
300 Seiten
2019
Mandelbaum Verlag eG
978-3-85476-841-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Nach der Shoah - Barbara Serloth
25,00 inkl. MwSt
Die Zweite Republik konstituierte sich in ihrem Selbstverständnis als Gegenthese zum Nationalsozialismus. Gleichzeitig war sie Tätergesellschaft mit all den damit verbundenen Narrativen und Abwehrhaltungen. Im Zentrum des Buches steht die Frage, wie sich der, trotz aller gegenteiliger Beteuerungen, tief verwurzelte Antisemitismus in der »beobachteten Demokratie« der Nachkriegsjahre auf die Restitutions- und Gleichberechtigungsforderungen der österreichischen Juden und Jüdinnen ausgewirkt hat.Die Autorin analysiert die politischen und parlamentarischen Diskurse, die Gesetzwerdungsprozesse und letztlich die Restitutionsgesetze und zeigt die ambivalente, ausgrenzende Haltung der politischen Eliten auf. Das Vorurteil, dass Juden und Jüdinnen, die ihr Eigentum zurückforderten, sich bereichern wollten, blieb dabei zentral.

Barbara Serloth ist Politologin und Parliamentary Advisor und war langjährige externe Lehrbeauftragte der Universität Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Anti­semitismus, Nationalismus und Demokratie.

Erscheinungsdatum
Verlagsort Wien
Sprache deutsch
Maße 135 x 210 mm
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik Zeitgeschichte ab 1945
Geisteswissenschaften Geschichte
Schlagworte Antisemitismus • Holocaust • Nationalsozialismus • Österreich • Zweite Republik
ISBN-10 3-85476-841-9 / 3854768419
ISBN-13 978-3-85476-841-8 / 9783854768418
Zustand Neuware
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