Seid doch laut!
Die Frauen für den Frieden in Ost-Berlin
Seiten
2019
|
2. Auflage
Ch. Links Verlag
978-3-96289-065-0 (ISBN)
Ch. Links Verlag
978-3-96289-065-0 (ISBN)
"Jung, weiblich, feindlich-negativ"
Im März 1982 verabschiedete die Volkskammer der DDR ein Gesetz, das die Einbeziehung von Frauen in die allgemeine Wehrpflicht vorsah. Sieben Frauen - Bärbel Bohley, Irena Kukutz, Katja Havemann, Karin Teichert, Bettina Rathenow, Almut Ilsen und Ulrike Poppe - formulierten eine Eingabe und schickten diese, unterschrieben von ca. 130 weiteren Frauen aus Berlin und Halle (Saale), im Oktober 1982 an Partei- und Staatschef Erich Honecker. Die Aktion gilt als Gründungsakt der "Frauen für den Frieden".
Nach mehr als 35 Jahren halten 18 ehemalige Mitglieder der Oppositionsgruppe eine lebendige Rückschau auf gemeinsame Aktivitäten und individuelle Schlüsselerlebnisse. Sie erzählen von Aktionen und Diskussionen, über grenzüberschreitende Kontakte und ihre Konflikte mit der Stasi. Und sie resümieren, wie sich die Zeit bis 1989 auf ihre Biografien auswirkte, als sie Dinge wagten und taten, die sie noch kurze Zeit zuvor für unmöglich gehalten hatten.
Im März 1982 verabschiedete die Volkskammer der DDR ein Gesetz, das die Einbeziehung von Frauen in die allgemeine Wehrpflicht vorsah. Sieben Frauen - Bärbel Bohley, Irena Kukutz, Katja Havemann, Karin Teichert, Bettina Rathenow, Almut Ilsen und Ulrike Poppe - formulierten eine Eingabe und schickten diese, unterschrieben von ca. 130 weiteren Frauen aus Berlin und Halle (Saale), im Oktober 1982 an Partei- und Staatschef Erich Honecker. Die Aktion gilt als Gründungsakt der "Frauen für den Frieden".
Nach mehr als 35 Jahren halten 18 ehemalige Mitglieder der Oppositionsgruppe eine lebendige Rückschau auf gemeinsame Aktivitäten und individuelle Schlüsselerlebnisse. Sie erzählen von Aktionen und Diskussionen, über grenzüberschreitende Kontakte und ihre Konflikte mit der Stasi. Und sie resümieren, wie sich die Zeit bis 1989 auf ihre Biografien auswirkte, als sie Dinge wagten und taten, die sie noch kurze Zeit zuvor für unmöglich gehalten hatten.
Jahrgang 1950, lebt in Berlin, Chemikerin und Fotografin, von 1976 bis 2016 Fachreferentin für Naturwissenschaften in der Staatsbibliothek Berlin Ost und später West, 1982 Mitbegründerin und Mitglied der Ost-Berliner Oppositionsgruppe »Frauen für den Frieden«.
Jahrgang 1958, Bibliotheks- und Verlagsangestellte, Übersetzerin, 1990-1996 Studium der Geschichte und Polonistik in Berlin und Vilnius, 1996-1999 wiss. Mitarbeiterin am Thomas-Mann-Kulturzentrum Nida/Litauen, 1997 Promotion, seit 1996 Lehrbeauftragte an der Universität Klaipeda, seit 2001 Forschungsprojekte an der HU Berlin und der FU Berlin, 2007 Habilitation. Zahlreiche Veröffentlichungen zur osteuropäischen Geschichte.
Erscheinungsdatum | 07.10.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Forschungen zur DDR- und ostdeutschen Gesellschaft ; 104 |
Zusatzinfo | 69 s/w-Abbildungen |
Verlagsort | Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 446 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Zeitgeschichte ab 1945 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | Barbara Einhorn • Bärbel Bohley • Barbe Maria Linke • Beate Harembski • Bettina Rathenow • Christa Sengespeick-Roos • Detlef Jäger • Elisabeth Gibbels • Elke Westendorff • Erich Honecker • Frauenbewegung • Hannelore Offner • Irena Kukutz • Jutta Seidel • Karin Teichert • Katja Havemann • Marion Seelig • Monika Haeger • Rommy Baumann • Ruth Kibelka • Tina Krone • Ulrike Poppe • Wespen |
ISBN-10 | 3-96289-065-3 / 3962890653 |
ISBN-13 | 978-3-96289-065-0 / 9783962890650 |
Zustand | Neuware |
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