Die größte aller Revolutionen
Die deutsche Revolution von 1918 - sie gilt noch heute als gescheitert. Eine verpasste Chance, die den Weg zum Aufstieg der Nationalsozialisten und in die Katastrophe ermöglichte. Ein sehr einseitiges Urteil, wie der renommierte Zeithistoriker Robert Gerwarth zeigt. Nicht nur zerschlug die Revolution die autoritäre Monarchie der Hohenzollern, sie schuf auf erstaunlich unblutige Weise den ersten deutschen demokratischen Nationalstaat. Gerwarth erzählt, wie grundlegend die Novemberrevolution Deutschland veränderte. Denn wer das Geschehen nur vom Ende her betrachtet, ignoriert, wie sehr die Zukunft damals offen war. Mit zahlreichen Abbildungen
Robert Gerwarth, geboren 1976, hat Geschichte in Berlin studiert und in Oxford promoviert. Nach Stationen an den Universitäten Harvard und Princeton lehrt Gerwarth heute als Professor für Moderne Geschichte am University College in Dublin und ist Gründungsdirektor des dortigen Zentrums für Kriegsstudien, das vom European Research Council und der Guggenheim Stiftung gefördert wird. Er ist Fellow der Royal Historical Society, Mitglied der Royal Irish Academy und Autor zahlreicher Publikationen. Sein Buch »Der Bismarck-Mythos. Die Deutschen und der Eiserne Kanzler« (2007) wurde mit dem renommierten Fraenkel Prize ausgezeichnet. Bei Siedler erschienen von ihm zuletzt »Die Besiegten. Das blutige Erbe des Ersten Weltkriegs« (2017) und »Die größte aller Revolutionen. November 1918 und der Aufbruch in eine neue Zeit« (2019). 2020 erhielt Gerwarth den Reimar Lüst-Preis für internationale Wissenschaftsvermittlung von der Alexander von Humboldt-Stiftung.
»Gerwarth bietet gut lesbare Orientierung, vermittelt zeitgenössische Stimmungsbilder und gewichtet die deutschen Vorgänge im internationalen Kontext.« Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Gerwarth bietet gut lesbare Orientierung, vermittelt zeitgenössische Stimmungsbilder und gewichtet die deutschen Vorgänge im internationalen Kontext.«
»Mit vergleichendem Blick bettet der Historiker den deutschen Umsturz in die europäische Demokratie- und Gewaltgeschichte ein.«
»Gerwarth öffnet den Blick klug über die politische Ereignisgeschichte hinaus.«
»Ein erfrischender Anstoß zur Neureflexion – wie auch ein Versuch, ein noch immer mit Selbsthass belegtes Thema der deutschen Zeitgeschichte in Erinnerung zu rufen.«
»Ein sehr lesenswertes und leicht zu lesendes Buch ... Das Einweben von Zeitzeugenberichten wie den Tagebüchern von Käthe Kollwitz oder Victor Klemperer ist ein großer Gewinn.«
Erscheinungsdatum | 16.09.2019 |
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Übersetzer | Alexander Weber |
Verlagsort | München |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | 1918 and the Making of Modern Germany |
Maße | 128 x 200 mm |
Gewicht | 452 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Neuzeit (bis 1918) | |
Schlagworte | Berlin • Buch • Bücher • Erster Weltkrieg • Geschichte • Kaiserreich • Kriegsende • Matrosenaufstand • Novemberrevolution • Revolution 1918 • Versailler Vertrag • Weimarer Republik |
ISBN-10 | 3-570-55413-9 / 3570554139 |
ISBN-13 | 978-3-570-55413-5 / 9783570554135 |
Zustand | Neuware |
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