Ambivalenz und Dynamik
Eine empirische Studie zu Religion in der häuslichen Pflege
Seiten
Die Praktische Theologie bildet die neuzeitlichen Konstitutionsbedingungen des Christentums in sich ab. Ihre Handlungsfelder werden zunehmend in einer kultur- und religionshermeneutischen Perspektive wahrgenommen. Die Reihe Praktische Theologie im Wissenschaftsdiskurs will einen wesentlichen Beitrag zur Grundlagenforschung und zur kritischen Selbstreflexion des Faches leisten, indem sie zugleich das enzyklopädische Gespräch mit der Systematischen Theologie inklusive der theologischen Ethik und das interdisziplinäre Gespräch mit philosophischen und kulturtheoretischen Ansätzen verfolgt.
Wann und unter welchen Bedingungen kann Religion bei der Bewältigung eines einschneidenden Lebensereignisses als Ressource dienen? Im interdisziplinären Dialog von Theologie und Psychologie wird diese Frage anhand einer empirischen Längsschnittstudie mit qualitativen und quantitativen Methoden am Beispiel pflegender Ehepartner*innen bearbeitet.Das Ziel liegt darin, die Chancen einer Vernetzung religionspsychologischer Konzepte mit der Praktischen Theologie aufzuzeigen. Die Ergebnisse legen nahe, Religion mit ihren Potenzialen als Ressource und Belastung im Kontext des sozialen Systems differenziert und mehrdimensional zu erfassen.Religion ist im Alltag der Pflegenden von ambivalenter Bedeutung und transformiert sich dynamisch mit der partnerschaftlichen Interaktion und dem Wandel der Lebensbedingungen. Dies eröffnet Impulse für die Religionsforschung, aus der sich weiterführende Aspekte für die Begleitung und Wahrnehmung von Menschen in Lebenskrisen gewonnen werden, die für Seelsorge, Diakonie, Religionspsychologie und Gesundheitswissenschaften von Interesse sind.
Wann und unter welchen Bedingungen kann Religion bei der Bewältigung eines einschneidenden Lebensereignisses als Ressource dienen? Im interdisziplinären Dialog von Theologie und Psychologie wird diese Frage anhand einer empirischen Längsschnittstudie mit qualitativen und quantitativen Methoden am Beispiel pflegender Ehepartner*innen bearbeitet.Das Ziel liegt darin, die Chancen einer Vernetzung religionspsychologischer Konzepte mit der Praktischen Theologie aufzuzeigen. Die Ergebnisse legen nahe, Religion mit ihren Potenzialen als Ressource und Belastung im Kontext des sozialen Systems differenziert und mehrdimensional zu erfassen.Religion ist im Alltag der Pflegenden von ambivalenter Bedeutung und transformiert sich dynamisch mit der partnerschaftlichen Interaktion und dem Wandel der Lebensbedingungen. Dies eröffnet Impulse für die Religionsforschung, aus der sich weiterführende Aspekte für die Begleitung und Wahrnehmung von Menschen in Lebenskrisen gewonnen werden, die für Seelsorge, Diakonie, Religionspsychologie und Gesundheitswissenschaften von Interesse sind.
Annette Haußmann, Luwig-Maximilians-Universität München.
Annette Haußmann, University of Munich, Germany.
Erscheinungsdatum | 23.07.2019 |
---|---|
Reihe/Serie | Praktische Theologie im Wissenschaftsdiskurs ; 26 |
Zusatzinfo | 29 b/w ill., 28 b/w tbl. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 986 g |
Themenwelt | Religion / Theologie ► Christentum ► Kirchengeschichte |
Schlagworte | Caregiving • Gesundheitswissenschaften • Pastoral Care • Pflege • Religionsforschung • religious coping • religious research • Seelsorge |
ISBN-10 | 3-11-063217-9 / 3110632179 |
ISBN-13 | 978-3-11-063217-0 / 9783110632170 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
von Athanasius bis Gregor dem Großen
Buch | Softcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
12,00 €
eine Geschichte der christlichen Kunst
Buch | Hardcover (2024)
C.H.Beck (Verlag)
32,00 €