Religiöse Transformationen im Römischen Reich
Urbanisierung, Reichsbildung und Selbst-Bildung als Bausteine religiösen Wandels
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This public lecture is staged annually in memory of the ecclesiastic historian Hans Lietzmann (1875-1942), Adolf von Harnacks's successor as director of the Academy project The Greek Christian Authors of the First Centuries (GDS). The invited speaker is an internationally renowned scholar from the field of classical studies. The lectures address central topics of the history of ancient religion that are of relevance to the present day.
Die römische Kaiserzeit stellt insgesamt eine Epoche dar, deren religiöse Transformationen die nachantike mediterrane, europäische und westasiatische Religionsgeschichte geprägt haben. Trotz oder gerade wegen der Fülle der Details, die wir aus dieser Epoche kennen, bleibt der Versuch, ein Modell für die Beschreibung oder gar Erklärung dieser Veränderungen zu entwerfen, eine große Herausforderung.Jörg Rüpke nähert sich einem solchen Modell von zwei Seiten: Zum einen legt er für die Beschreibung den Interpretationsrahmen einer „gelebten antiken Religion“ zu Grunde. Der individuellen Aneignung religiöser Traditionen und der daraus resultierenden Dynamik wird hohe Aufmerksamkeit eingeräumt, Gruppenbildungen werden erst als Folgeerscheinungen analysiert. Zum anderen wird der große politische Raum des Imperium selbst als struktureller Rahmen individuellen Handelns interpretiert, in dem neue Normen religiösen Handelns entwickelt werden.
Die römische Kaiserzeit stellt insgesamt eine Epoche dar, deren religiöse Transformationen die nachantike mediterrane, europäische und westasiatische Religionsgeschichte geprägt haben. Trotz oder gerade wegen der Fülle der Details, die wir aus dieser Epoche kennen, bleibt der Versuch, ein Modell für die Beschreibung oder gar Erklärung dieser Veränderungen zu entwerfen, eine große Herausforderung.Jörg Rüpke nähert sich einem solchen Modell von zwei Seiten: Zum einen legt er für die Beschreibung den Interpretationsrahmen einer „gelebten antiken Religion“ zu Grunde. Der individuellen Aneignung religiöser Traditionen und der daraus resultierenden Dynamik wird hohe Aufmerksamkeit eingeräumt, Gruppenbildungen werden erst als Folgeerscheinungen analysiert. Zum anderen wird der große politische Raum des Imperium selbst als struktureller Rahmen individuellen Handelns interpretiert, in dem neue Normen religiösen Handelns entwickelt werden.
Erscheinungsdatum | 12.11.2018 |
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Reihe/Serie | Hans-Lietzmann-Vorlesungen ; 16 |
Zusatzinfo | 1 b/w ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 178 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Religionsgeschichte |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie | |
Schlagworte | Ancient • Ancient Religions • Antiquities & Archaeology • Christianity • Comparative Religion • History • History of Religion • History of Religions • Kleine • KSLG • Kuhn • NV • Politics & State • Religion • Religion & Science • Religionspolitik • ReligionspolitikKUHN • religiöser Wandel • Rome • Schriften • Science • Weitere Religionen |
ISBN-10 | 3-11-063417-1 / 3110634171 |
ISBN-13 | 978-3-11-063417-4 / 9783110634174 |
Zustand | Neuware |
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