Feindbild und Vorbild
Die athenische Demokratie und ihre intellektuellen Gegner
Seiten
2018
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-060507-5 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-060507-5 (ISBN)
Lebte die athenische Demokratie ganz aus ihrer täglichen Praxis und kam sie deshalb ohne theoretische Begründung oder gar Ideologie aus? Und lebten ihre Kritiker nur in ihrer eigenen Oppositionswelt oder haben sie Konzepte, Vorstellungen und Ideen der ungeliebten Ordnung übernommen?Der Sammelband stellt zunächst Elemente der demokratischen Ideologie in Athen vor; ferner werden systematische Aspekte des demokratiekritischen bzw. antidemokratischen Diskurses erörtert. Fünf Fallstudien behandeln Schriften – von Pseudo-Xenophon bis Aristoteles –, deren Autoren der Demokratie feindlich oder zumindest kritisch gegenüberstanden. Zwei abschließende Aufsätze verfolgen Argumente und Traditionslinien antidemokratischen Denkens, bis hin zum Postulat einer angeblich natürlichen Ungleichheit und eines Rechts des Stärkeren, bis ins 19. Jahrhundert bzw. die Zeit vor und nach dem 1. Weltkrieg.Insgesamt ergibt sich ein neues, wesentlich differenzierteres Bild der argumentativen Verschränkung von Verteidigern und Gegnern der (athenischen) Demokratie. Das ist auch für die Diskussion um eine Krise der modernen Demokratien von Bedeutung, die häufig historisch unzureichend geerdet erscheint.
Ivan Jordović, Universität Novi Sad; Uwe Walter, Universität Bielefeld
Erscheinungsdatum | 23.11.2018 |
---|---|
Reihe/Serie | Historische Zeitschrift / Beihefte ; N.F. 74 |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 240 mm |
Gewicht | 495 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Altertum / Antike |
Schlagworte | Alte Geschichte • Ancient history • Antike • Antiquity • Aristoteles • Aristotle • Plato • Platon |
ISBN-10 | 3-11-060507-4 / 3110605074 |
ISBN-13 | 978-3-11-060507-5 / 9783110605075 |
Zustand | Neuware |
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